Autor Thema: Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler  (Gelesen 6424 mal)

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Offline Rauthorim

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Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« am: 30.01.2003 | 02:04 »
Was waren eure deprimirendsten Erlebnisse als Spieler?

Ich weiss garnicht wo ich da anfangen soll.

Ich glaube bei mir war es der Tod meines geliebten Magiers Rauthorim, der so unnötig starb, dass es schon fast kriminell war. Ich hatte ihn liebevoll bis in die vierte Stufe gebracht und dann wurde er heimtückisch vom Spielleiter ermordet indem er alle mit einem Fluch belegte, dass derjenige der einen von den Spielern töten würde auch sterben müsste.... Das war wirklich sehr deprimierend.

Oder als ich mal eine Kriegerin spielte, wurde sie erst vergewaltigt, dann von Krokodilen angegriffen... als sie das mit Müh und Not überlebt hatte (welch Wunder) wurde sie von riesigen Insekten totgestochen...  ::)

Oh auch sehr deprimierend war, als wir in einem Abenteuer vier bis fünf Stunden lang an einem Rätsel hockten und es nicht lösen konnten....
Das ist keine Signatur.

Offline Lady of Darkness

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #1 am: 30.01.2003 | 10:12 »
So richtig deprimierend war es letztens erst in unserer ED Runde.
Die Diebin (mein Char) und die Kriegerin wurden des Nachts im Zimmer einer Taverne überfallen, von nur einem Mann (der andere war vom Fenster gestürtzt) doch wir haben ihn zu zweit nicht besiegt, erst brach die Diebin (nur noch 1 LP) zusammen und dann die Kriegerin (mit nur noch 2 LP) und es mußte erst unser Windling kommen und der hat den Typ dann umgehauen...
das war mal so richtig deprimierend gewesen...

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #2 am: 30.01.2003 | 12:29 »
Als damals inmitten einer mehrmonatigen Kampagne mein erster DSA-Charakter starb - eine Firnelfe Stufe 7, die in einem ekligen Tangfeld von irgendeinem Tangtentakelmonster ersäuft wurde - war's traurig, aber nicht deprimierend.
Ich hatte mir kurzerhand liebevoll 'nen sehr feinen neuen Charakter gebaut - einen Hexer, der sich aus Angst vor Verfolgungen als Pflanzenkundler ausgab - und ihn mit Müh und Not durch mehrere Soloabenteuer auf eine *halbwegs* angemessene Stufe (4) gepowert, um ihn dann in die noch laufende höherstufige Kampagne mit einsteigen zu lassen.

OK, erster Kampagnenabend mit dem neuen Hexer. Wir klettern auf 'nen Berg. Verzauberte, wahnsinnige Stimmen versuchen, uns zum Springen zu bewegen. Alle widerstehen, nur mein Hexer erliegt der Versuchung: EINE mißglückte Selbstbeherrschungsprobe, schon ging's abwärts. Sein Leichnahm wurde beim Abstieg vom Rest der Gruppe auf eventuell nützliche Gegenstände gefilzt. Danke für das Mitgefühl!

DAS war deprimierend! 2 mühevoll erstellte Charaktere innerhalb von 2 Wochen! Und dann auch noch mit SO miesen Abgängen! Ich hatte sogar kurzfristig mit em Gedanken gespielt, fortan einen Borongeweihten unter Schweigegelübde zu spielen...

Offline Sidekick

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #3 am: 30.01.2003 | 13:41 »
Ein Rätsel auf einer Con, welches ausschließlich auf dem Magie-Regelwerk von DSA beruhte, war erzfrustrierend. Ein Ring, der einen Teleporter auslöst. Aber nur einmal pro Tag, dann muss ihn ein Magisch begabter Charakter tragen und rasten, damit sich der 1 ASP regeneriert.... saudämlich.

Schlimmer war aber die DL-Runde, bei welcher mein Gunslinger Johan Smest den Löffel abgab. Wir als Spieler wussten, dass wir dem Wehrwolf nichts anhaben konnten. Die Charaktere nicht. Der einzige Char, DER es wusste, war ein Pinkerton, der sich aber feige aus dem Kampf raushielt, zum Schluss dem Wehrwolf dem Gnadenstoß mit seiner Silbergeladenen-Gatling-Pistole gab UND dann die Dreistigkeit hatte, sich als Wohltäter zu präsentieren. So von wegen, eigentlich müsste er uns alle töten und hätte garnicht eingreifen müssen etc... das war dumm. Und das Ende der DL-Runde........ Mit 2 Toten und 1 Unspielbaren Charakter war die Luft irgendwie raus. Aber solange SL und Pinkerton noch Lust haben, ist für sie die Welt in Ordnung.

PS: Gewisse Elemente überwachen meine Internetaktivitäten. Gewisse Elemente könnten dies als unfaire Kritik auffassen. Und aus aktuellem Anlass ist mir die Meinung gewisser Elemente scheibb egal.
Hey Chief, what do we ride this battle?
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Eyeless

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #4 am: 30.01.2003 | 15:52 »
Mein deprimierenstes Erlebnis:

setting:: DSA...in einem Tal, mit fast tropischen  Umweltverhältnissen, wir (5Spieler!) ziehen mit 20 Mann Begleitung durch das Tal
Begebenheit: Plötzlich taucht hinter uns im Gebüsch ein rießiges Ungeheuer auf, und wir versuchen zu fliehen. Alle renn weg und plötzlich falle ich über so ne dumme Wurzel am Boden, und rufe den anderen zu, das sie mir helfen sollen(Das Ungeheuer war noch ca. 300m entfernt) doch anstatt mir zu helfen, kriege ich nur ein hämisches LAchen zu hören und sie laufen weiter....das war deprimierend. Ich hab zwar überlebt.....aber das mir gar keiner hilft....:(

Offline Boba Fett

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #5 am: 30.01.2003 | 15:56 »
Ich hatte mal einen DSA Char, den ich in einem "Wir finden die finstere Burg von Dracula" Abenteuer als einzigster Char nicht dem Charme des Vampir-Grafen erlegen war. Er machte sich also auf, seine Kollegen zu befreien und wurde vom Bösen überwältigte, als der Spielleiter es nicht mal soweit kommen liess, dass der Charakter eine untote Wache auf der Burgmauer überwältigte.
Der Spielleiter boxte mich behutsam auf 1 LP herunter und liess den Charakter dann in die Bewustlosigkeit fallen. Sogar die Bitte mit letzter Kraft noch ins Schwert stürzen zu können oder einen Schadenspunkt Sturzschaden zu bekommen, um wenigstens tot zu sein, verwehrte er mir.
Er wollte mir ja nicht den Charakter nehmen und ich sollte ja auch weiter mitspielen.
Er hatte mir aber die Freude am Charakter genommen und ich spielte nie wieder in dieser Runde.
Absolut frustrierend!
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Offline carthinius

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #6 am: 30.01.2003 | 23:44 »
So richtig deprimierend war es letztens erst in unserer ED Runde.
... erst brach die Diebin (nur noch 1 LP) zusammen und dann die Kriegerin (mit nur noch 2 LP) und es mußte erst unser Windling kommen und der hat den Typ dann umgehauen...

 ???

seit wann gibts denn bei ED lp?! oder raff ich grad was nicht?!
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Offline Lady of Darkness

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #7 am: 30.01.2003 | 23:58 »
sorry, das noch so eine angewohnheit von palladium...
wie nennt sich das noch gleich bei ED... *überlegt*
todesschwelle und so...

Offline Lord Verminaard

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #8 am: 31.01.2003 | 12:41 »
@ tobi: Ja, ja, diese gottverdammt Treppe hat wohl schon jeden DSA Spieler, der je die besagte Saga gespielt hat (was so ziemlich alle sein dürften), zur Verzweiflung getrieben!
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Eye Of Gruumsh

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #9 am: 31.01.2003 | 15:30 »
Das deprimierendste, was ich je erlebt habe, war eine D&D Runde mit einem gewissen Spieler, der seitdem nicht mehr bei uns ist (nicht nur wegen dieser Geschichte, wohlgemerkt). Besagter Spieler spielte einen Halbling Rogue. Natürlich sind solche Typen verschlagen, aber erstens vertrauen wir uns normalerweise bei D&D untereinander, und zweitens hat er ihn nicht verschlagen, sondern schlicht und einfach dumm gespielt.

Wir (er, Soul Reaver und ich) hatten dann eine Kiste von einem mächtigen Magier, die wir unter KEINEN UMSTÄNDEN öffnen sollten. Als es Nacht wurde, machte jener Rogue die erste Nachtwache und sobald wir schliefen, werkelte er an der Kiste rum. Die Falle ging los und wir anderen wurden bis unter 0 gebrutzelt, während er mit Evasion wegsprang. Gruumsh sei Dank ist niemand draufgegangen, ansonsten hätte ich wahrscheinlich für gar nichts mehr garantieren können...

Teclador

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #10 am: 2.02.2003 | 19:42 »
Also ich hatte mehrere Erlbenis fürher als ich DnD in anderer Konstellation gespielt habe. Mir wurden einfach mehrere Charaktere geschrottet, als wieder. gehört da einfach dazu. Damals hab ich noch nicht so viel Wert auf Storytelling und Methodacting (jaja die deutsche sprache ;) ) gelegt, sondern mich einfach sehr auf Werte konzentriert. Das war es wohl was mich so alnge in der Gruppe hielt. Ansonsten wäre ich früher ausgestiegen. Das war damals zwar nicht deprimierend sondern einfach nur langweilig (na welche Zufallsbegegnung gibt es heute? *würg* )

Nightsky

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #11 am: 2.02.2003 | 19:48 »
Hmm, also viele deprimierende Abende gabs schon, ein Glanzpunkt war da sicherlich:

Eine neue Vampirerunde sollte starten, alles kleine Neonates.
Leider hatte ich an dem Tag nicht allzuviel Zeit.
Áls erstes stellte sich heraus, daß die eine Spielerin einen Primogen als Char hatte, also war mit Gleichberechtigung schonmal Essig.
Dann ging das so weiter, daß ihr Char nochwas zu erledigen hatte, da sie sich in die kleinsten Kleinigkeiten verstrickte, hörten die anderen zwei Spieler und ich ihr 4 Stunden lang zu.
Danach konnte mein Charakter sich noch vorstellen, daß dann ungefähr so klang:
"Guten Tag, mein Name ist Wilhelm von Eisenstein und so Leute, ich muß jetzt gehen, machts gut!"

Danach kam diese Runde auch nie wieder zustande.....

Gast

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #12 am: 12.02.2003 | 18:39 »
Mein deprimirendste Erlebnis hatte ich bei Deadlands.
Die Gruppe versuchte eine Stadt vor einem Wehrwolf zu schützen. Am Tag vor Vollmond waren wir alle auf der Suche nach etwas Silber, um das Untier unschädlich machen zu können. Gegen Sonnenuntergang gelangte ich schließlich in den Besitz eines ganzen Barens Silber im Tausch gegen all mein Geld :-[
Ich machte mich so schnell wie möglich auf in eine stillgelegte Giesserei am Stadtende, um ein paar Kugeln für meinen Revolver zu giessen.
Der Rest der Gruppe hatte sich in der Zwischenzeit im Saloon verschanzt und wartete auf das Monster, welches schließlich auftauchte und anfing systematisch die Gruppe zu zerlegen.
Der SL wollte es dramatisch, und durfte ich erst zum ende des Kampfes (als die meisten SC schon am Boden waren) den Kampfplatz erreichen. Ich machte das Vieh dank der Silbermuni schnell nieder.
Aber statt Dankbarkeit erhielt ich nur Kritik (und zwar echt bösartige), von wegen ich hätte mich ja beeilen können etc. Da hat man EINMAL die Chance zu einer richtigen Heldentat und dann versuchen andere diese einfach nieder zu machen!!!!

Offline 8t88

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #13 am: 12.02.2003 | 20:14 »
@tobi und Vermi

Welche Kampangnie ist das ???
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Offline carthinius

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #14 am: 12.02.2003 | 22:50 »
ich tip jetzt ja mal auf "phileasson-saga".
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Offline Lord Verminaard

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #15 am: 13.02.2003 | 00:34 »
@ carthinius: Sach bloß? :P
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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #16 am: 13.02.2003 | 09:27 »
Mein deprimierendstes Erlebnis war, als meine Kriegerin letztens so blöd war sich von einem Schwarzmagier verzaubern zu lassen und dadurch einen 2 monatigen Kampf versaut hat! Wir haben verloren und nur mit Mühe überlebt! Und hätte sie die doofe Tür nicht geöffnet, wo natürlich wieder alle wussten was dahinter war, ausser ich, hätten wir die Geschichte Mittelerdes vielleicht ändern können!



Offline Asdrubael

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #17 am: 13.02.2003 | 10:11 »
Ich hasse Türen! (-> Achtung Vampire!)
SL: "Welche machst du auf? Rechts oder Links?"
SL: "Ach die Rechte? hm. Da steht der Ghul, den ihr sucht.
Er greif an (St 5, Geschw. 5, Schwert mit schwer heilbarem Schaden). "
Ich:"Hey, ich kann sogar ausweichen! (St 2, Geschw. 3, alter Infanteriesäbel) Ähm ich hab nur noch zwei Lebensstufen, ich verdrück mich"
SL: "Ok, dann hat er noch einen Freiangriff. Leider hast du gerade keine Ausweichenwürfel, weil er einfach zu schnell ist. *würfel* Kannst du elf Schadensstufen schwer heilbar absorbieren?"
Ich "??????
Äh, 2 Punkte Seelenstärke, 2 Punkte Panzerung, ein Willi ... ne kann ich nicht, ich bin tot."
SL: "Echt? oh mann,der hat dich in der Mitte durchgehauen! Das wollte ich jetzt aber nicht. Hast du nicht vorhin vergessen, die Würfel für die Panzerung zu werfen? Vielleicht, wenn du die beiden schaffst ..."
ich "auch dann nicht. Tschüss, mal schauen, vielleicht habe ich bis nächste Woche einen neuen Charakter"

Das zeigt, dass man als SL immer die Lebenspunkte im Auge behalten sollte.
Genervt hat mich hier nicht so sehr, dass der Char gestorben ist, sondern, dass es so einfach sang und klanglos passiert ist. so "oups, wieso ist der jetzt weg".
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Samael

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #18 am: 20.02.2003 | 11:53 »
Ein Ghul mit Stärke 5 und Geschwindigkeit 5?

Meine Fresse, hier scheint es echt einige Leute zu geben, die Vampire GANZ anders spielen als ich es gewohnt bin....

(Auch mit Blick auf den "Vampire - PG" Thread).

Offline 8t88

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #19 am: 20.02.2003 | 12:28 »
Also als Spieler was das deprimierendsedsedse (Syntax ???) in DSA3

Wir sind in einer Stadt (Vallusa?!) und da ist eine Wolfsstatue... und der Spielleiter Fragt meinen Magier, ob ich denn nicht den Gaist austreiben wolle .... ???

Ok, aber ich hatte keinen Zauber dafür....
Keine Frage!  "Würfel einfach so niedrig wie möglich" ...
(In Murphys Regeln steht was dazu ::))    
W20 wurf = 18  ::)

Nun, ich als Magier von Stand und hoher bekanntheit (Stufe... 15... 17 ?!)
Bin dann mit  einer KL von 2 durch die Stadt und danach vor den Wachen in die Kanalysation geflüchtet, und konnte als einziger nicht mit auf den Ball, weil meine ersatzkleidung in der Näherei war....    :'(

Aber alle hatten Spaß daran ???

 ;)
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Ludovico

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Re:Eure deprimierendsten Erlebnisse als Spieler
« Antwort #20 am: 21.02.2003 | 11:08 »
Mein deprimierendstes Erlebnis war leider nicht der Tod meines geliebten Troggracks, eines AD&D-Ogers, der ein kleines Mädchen aufgenommen hatte, durch eine dämliche Zufallsbegegnung und zwar so ein dämliches Aurumvorax oder wie die Viecher heißen.
Nachher hieß es, daß das Vieh nur noch einen richtigen Treffer braucht und der SL gibt mir noch die Gelegenheit irgendwas zu machen, obwohl ich nicht dran, woraufhin ich noch ankündige, daß ich das Vieh beiße.
Leider zeigte der Wurf eine 20 und dann war es wieder dran.
Da ich aber nur noch 10 LP hatte...

Das war noch nicht mal das Schlimmste. Es war schlimm, aber es kam noch schlimmer.
Die anderen Charaktere überlegten, ob sie ihn wiederbeleben sollten.
Nein, stattdessen kam dann einer der tollen Charaktere auf die Idee "Hey, ich hab ja Wiedergeburt."
Statt also den Charakter einen anständigen Tod haben zu lassen, wurden seine Erinnerungen in einen menschlichen Waldläufer transferiert, den ich von da an spielen sollte.
Allerdings hatte ich dazu absolut keine Lust, zumal ich nicht wußte, wie ich so etwas spielen sollte.

Also bat ich den SL, den Waldläufer bei der nächsten Gelegenheit draufgehen zu lassen und zwar heldenhaft (was er aber versaut hat, da er nicht dran dachte), während ich mich mit einem neuen Charakter abmühte, der aber nicht gerade reizvoll auf mich wirkte.

Richtig schrecklich wurde es dann, als dann direkt nächste Woche ich noch mal beim SL vorbeischaute, um zu fragen, wie die DSA-Runde vom Vortag lief, bei der ich auch mitspielte, kam er nicht drumherum, mir zu gestehen, daß die gesamte Gruppe inkl. meines Charakters (er dachte halt, daß man dann eine neue Gruppe macht) sich nun als Goldstatuen vergnügen (wer die entsprechende Kampagne kennt, weiß, was ich meine).

Damit war die gesamte Woche gelaufen.