Autor Thema: (11) Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]  (Gelesen 3061 mal)

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oliof

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Im Schatten eines blühenden Papageienbaumes ruhte Llacunia neben Ferdinand, der ihren Nacken mit einem der federweichen Blütenblätter streichelte – Juliette hatte ihm auch dies gelehrt; einer Frau auch nach der Vereinigung des Fleisches weiter Zärtlichkeiten zukommen zu lassen – wer weiß, was die Elfe davon hält schießt es ihm durch den Kopf, doch sie scheint es sich gefallen zu lassen, während sie die Füße im Bach kühlt, der den Garten durchschlängelt wie eine silberne Viper.

Der warme Hauch eines frühsommerlichen Windes erinnert an die Sonne, die bald den Horizont küßt und schon lange durch die de Maire'schen Prachtbauten verdeckt wird. Fast könnte man denken, es gibt kein Übel kreuzt ein anderer Gedanke Ferdinands Geist, doch er wird weggefegt durch die Gewißheit, dass die beiden nicht mehr allein sind – auch Llacunia spürt, dass etwas – jemand – sie belauert. Und dann tritt ein Dutzend ammenitischer Legionäre im Halbkreis auf die kleine Anhöhe, die diesen abgeschiedenen Platz im Garten der de Maires umgeben hat, geschützt und bewaffnet mit Bambus und … Stahl?

Befehlshaber. dieser Gruppe scheint ein rattengesichtiger Kerl zu sein, dessen Gesicht durch eine lange Narbe zu einem häßlichen Grinsen verzogen ist. Er scheint eine frische Wunde am Arm zu tragen, doch ganz Veteran läßt er sich von ihr nicht abhalten, einen schnellen Angriff zu befehlen und selbst anzuführen. Auf einen Wink stürmen die Soldaten wie eine vom Frühlingssturm getriebene Wolke auf die beiden zu …
« Letzte Änderung: 24.05.2008 | 21:20 von oliof »

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #1 am: 2.04.2008 | 19:33 »
"Wie schon den Philosoph Xemiedes sagte, sei die Hölle bei dem, der zwei Menschen in intimer Zweisamkeit stört."

Ferdinand nimmt sich ein Handtuch und wickelt es mit einer geübten Bewegung um die Hüfte und grinst die Wachen an:

"Nicht das ihr neidisch werdet, es ist ja schließlich nicht jeder so gut gebaut wie ich."

"D´antang hat mir von euch erzählt Rattengesicht, er wird sich sicher liebevoll um euch kümmern, wenn ich mit dem schlappen Haufen hier fertig bin."

Ferdinand hauchte der Elfe noch einen Kuss in ihre Richtung und griff sich eine der Fackeln, die die nächtliche Szenerie beleuteten, um sie als Stab zum Springen zu benutzen und sich so außerhalb der Reichweite der schwer bewaffneten Angreifer zu bringen. Dann führte er einen wuchtigen Zeihandschlag mit der Fackel aus, die eine leutende Spurin die Nacht schrieb, um sich Platz zu verschaffen und traf einen Legionär auf die Brust. Das Petroliumgefäß zerbrach klirrend an der Rüstung des Angreifers und dieser wurde in Brand gesteckt.

"Na Ihr seid ja ganz Feuer und Flamme für diese Aufgabe."

Wieder benutzte Ferdinand die Fakel als Stab und manövrierte sich in eine besser Position.

"Jungs, ihr seid ein bisschen Träge, nach dem Maschieren und mit der schweren Rüstung, ihr hättet den General lieber fragen sollen, wie man gegen einen Könner kämpft."

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #2 am: 2.04.2008 | 19:58 »
Während ihr Bettgefährte die erste Angriffswelle abwehrte, hatte Llacuina sich am Bach zu schaffen gemacht und einen schweren, großen Stein vom Boden des Baches gehievt, um ihm gegen die Übermacht zu helfen.
Ob ihre Blößen bedeckt waren oder nicht schien sie nicht zu interessieren.

"Ihr Narren" presste sie hervor während sie das Gewicht über den Kopf hielt. "Wo ihr eure weichen Leiber mit Harnischen schützen müsst, ist meiner stark genug um alleine zu bestehen. Wo ihr mich angstvoll mit langen Bambusspießen abzuhalten versucht, reicht mir ein Stein um euch zu zerschmettern. Bei den drei Meeren, heute werde ich Blut von meinen Fingern lecken und euren Schreien lauschen!"

Mit einem lauten Schrei wirbelte sie den Stein herum, ließ ihn fliegen, und er krachte mit derartiger Gewalt gegen die Brust Rattengesichts, dass er zu Boden fiel. Zögern und Zaudern erfüllten die Züge der Soldaten, als sie noch nicht wussten ob ihr Anführer ausgefallen war oder nicht. Ohne ihn würde wohl wirklich alle Hoffnung auf den Sieg fahren.
« Letzte Änderung: 2.04.2008 | 20:34 von Skyrock »
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #3 am: 2.04.2008 | 23:19 »
Ferdinand sah in der Zwischenzeit ein, das zu viele waren und er alleine gar keine Chance hatte, hier war Klingenkunst gefragt um durch die Rüstungen zu Kommen. Er hechtete zu seinem Rapier und gesellte sich zur Elfe um diese zu unterstützen, halb im Wasser stehend, konnten die Gegner nich von hinten an die beiden Kämpfer ran, die sich jetzt gegenseitig schützten.
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #4 am: 2.04.2008 | 23:27 »
Während der Steinwurf ihr noch etwas Luft verschafft hatte, griff die Elfe zu einer am Ufer liegenden Harke, die von den Gärtnern dazu benutzt wurde den Bach algenfrei zu halten.

Wo ein einfacher Mensch mühsam durch das flache Wasser waten müsste bewegte sich die Hexe behende wie ein Fisch durch sein Element, machte immer wieder Ausfälle mit ihrer Notwaffe, dann wieder einen Sprung zurück um den Rückenschutz durch ihren Gefährten in Anspruch zu nehmen. Immer wieder landeten auf beiden Seiten bedeutungslose Streiche, bis die Elfe einen so heftigen Schlag gegen den Kopf eines der zwölf Spitzbuben landen konnte, dass sie brach und er ihr zu Füssen niederfiel, das Gesicht nach unten ins Wasser und rote Schlieren bachabwärts erzeugend.

Damit stand es nur noch 11 gegen 2...
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oliof

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #5 am: 3.04.2008 | 16:15 »
In geübter Manier schließen die Soldaten die Reihen und bilden einen engen Kreis um die Elfe und den Adligen. Die Angriffe von Ferdinand gehen in der Masse der Ausweichbewegungen und Abwehrmanöver, die er schlagen muß, fast unter, aber hier und dort kann der Ammenit seinen Gegnern einen Riemen durchschneiden oder einen Speer kürzen. Doch die Männer kämpfen wie einer, und es ist kaum möglich, sich der Wand von Stichbewegungen zu entziehen.

Doch dann sieht Ferdinand einen Fehler im Muster, in einem Augenblick greift er einen der Speere und reißt einen der Kämpfer nach vorne, greift ihn bei den Schultern und schleudert ihn über sich nach hinten, wo er sicher sein kann, dass weitere Soldaten warten…

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #6 am: 3.04.2008 | 18:25 »
Ferdinand fängt an zu schwitzen und die anfängliche Freude über den Kampf weicht der Ernüchterung, das dies hier keine Strauchdiebe sind, sondern gut ausgebildet und ausgerüstete Soldaten des Reiches. "Du mußt den Kampf genießen, damit er nich langwierig wird."tönt die Stimme seines alten Ausbilders durch seinen Kopf.

"Zwölf kleine Soldatilein, die gingen los Sklaven zu jagen.
Der eine wurd dabei ertapt und muss sich am Teichwasser laben."

Ferdinand dichtete einfach ein altes Kinderlied um um seine Laune aufzuhellen und die Soldaten zu Reizen.
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #7 am: 3.04.2008 | 18:46 »
Die Elfe beförderte mit einem geschickten Fußtritt den Speer des Gefallenen in ihre Hand, während ihr Gefährt ihr die notwendige Pause verschaffte. Sie wirbelte damit eng am Körper herum, ohne gegenüber dem Kampf mit der Harke an Kampfkraft zu verlieren.
Zu oft hatte sie in ihrem langen Leben gesehen wie eine Waffenart und Kampfkunst die andere veraltet machte, nur um von ihrem Nachfolger in den Staub der Geschichte geworfen zu werden. Barbarischer, urtümlicher Kampfstil hingegen, der behandelte alle Waffen als Erweiterung der natürlichen Angriffe des Körpers und würde ebsno wie Barbarei nie endgültig zu besiegen kann.

Mal unterstützte sie einen geradlinigen Hieb mit der Speerspitze als penetrierenden Aufsatz, mal krachte er als Behelfskeule herab. Ein weiterer mächtiger Schlag gegen die Brust eines Soldaten ließ ihn zu Boden gehen und den Speer bersten. Wo die zur Überlebensunfähigkeit überspezialisierten ammenischen Soldaten ratlos gewesen wären, da wurde die stumpfe Hälfte zu ihrer Keule und die Spitze zu ihrem Dolch.

"Elf kleine Soldatilein, die wollten den Speer brech-ehn.
Der eine gab dafür seine Rippe hin, da waren's nur noch zehn!"

Ihr dreckiges Glockenspiellachen setzte an, wo sie eine Strophe des Lied ihres Gefährten übernommen hatte.
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oliof

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #8 am: 3.04.2008 | 19:19 »
Rattengesicht schreit auf, doch es ist nicht Zorn, sondern Begeisterung für den Kampf, der seine Stimme erhebt.

„Macht keine halben Sachen Jungs, habt Ihr noch nie ne nackte Frau gesehen? Die Alte ist gefährlicher als ein Waldleopard! Aufteilen und kleinhalten!” Die Soldaten versuchen einen Keil zwischen die beiden Kombattanten zu treiben, doch im extremen Nahkampf sind ihre Speere ihnen im Weg, weswegen es Ferdinand und Llacunia unter weiteren Spottstrophen gelingt, drei weitere Ammeniten außer Gefecht zu setzen.

Doch dann haben sie auf einmal jeder einen Gegner vor sich, der nicht zu unterschätzen ist – Ferdinand steht eine hochgewachsene, schlanke Frau gegenüber, die ihre Messer wie Schmetterlinge wirbeln läßt, und Llacunia sieht sich gegenüber die häßliche Fratze von Rattengesicht, beide je noch unterstützt von drei ihrer Kollegen…

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #9 am: 3.04.2008 | 20:14 »
"Zehn kleine Soldaten, die wollten was erleben.
Damit das kein böses Ende nimmt muss Schmetterling halt gehen."

Schmetterlings Angriff und die Verstärkung durch die Soldaten waren gut getimt, doch Ferdinand war ein Spezialist in ein zu eins Situationen und da konnte auch die Unterstützung der Soldaten nichts dran ändern.

Ferdinands Rapier begann zu vor zu zucken, wie der Schnabel eines Spechtes, der nach etwas zum aufpicken sucht.
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #10 am: 3.04.2008 | 20:30 »
Das dreckige Glockenspiellachen der Elfe wird lauter, und ihre bläuliche Aura scheint einen Moment heller zu schimmern als sie sich amüsiert.

"Ich bin keine einfache nackte Frau - ich bin die Herrin der Wasser, und ihr einfachen Sterblichen könnt mich nicht besiegen!"

Sie begibt sich sprungbereit in die Hocke, wirbelt mit den beiden Notwaffen herum und blickt die Meute todesverachtend an. Verunsichert bauen sich die drei Getreuen von Rattengesicht vor ihm auf und versuchen es auf die sichere Tour, indem sie eine Speermauer errichten.

In einem Satz fliegt Llacuina auf sie zu, und sie können die tödlichen Speerspitzen nicht rasch genug auf sie ausrichten, da sie damit rechneten dass das knöcheltiefe Wasser sie verlangsamen müsste.
Ihre Notkeule schlägt den Speer des rechten Soldaten beiseite, während die der beiden anderen nur noch die Luft durchbohren können. Mit einem weiteren kleinen Hopser steht sie direkt zwischen den verdutzten Mauerbildern und ihrem Kommandanten, zu nah für alle um sie anständig mit ihren langen Spießen zu erwischen.

Llacuinas Notdolch kann sich auf diese Distanz hingegen gut bewegen, und er bohrt sich tief in den Unterleib Rattengesichts - keine Wunde die schnell tötet, aber eine die dafür umso mehr schmerzt und schwächt.
« Letzte Änderung: 3.04.2008 | 21:03 von Skyrock »
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #11 am: 3.04.2008 | 22:57 »
Während Llacunia Rattengesicht auf der Waffe eines seiner Mitstreiter aufbohrt, hat Ferdinand alle Mühe, den hervorschnellenden Klingen der Messerkämpferin auszuweichen. Ein paar leichte Schläge kann er antäuschen, und Schmetterling nimmt auch immer ihren Kopf zurück und damit etwas Abstand zu Ferdinand, doch beim fünften, sechsten Schwinger dreht sie sich am Arm entlang auf Ferdinand zu und macht seitwärts ein Rad, dessen Form sich wie ein glühender Stich auf Ferdinands Brust wiederfindet. Ein sauber geschnittener Viertelkreis wird erst dunkel, dann an den Rändern hell, als die Haut sich an der Schnittkante erhebt. Dann läuft langsam Blut aus der Wunde und vermischt sich mit dem Schweiß, der Ferdinands Haut bis hierher makellos erscheinen liess.

Llacunia sieht Rattenkopf's wildes Grinsen, als dieser weit mit einer Keule ausholt. Schier unausweichlich bewegt sich der Totschläger pfeifend auf ihren Kopf zu…

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #12 am: 3.04.2008 | 23:03 »
Ferdinand stöhnt auf: "Ui, dafür werden wuch die Frauen in dieser Stadt hassen, der wie schon der Philosoph Xermides sagte, soll man schöne Sachen nicht zerstören, weil es Tränen erzeugt."
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #13 am: 3.04.2008 | 23:14 »
Schier unausweichlich bewegt sich der Totschläger pfeifend auf ihren Kopf zu…

...und es kracht ohrenbetäubend, als sie in letzter Sekunde ihren Behelfsknüppel zwischen sich und ihren Kopf bringt und so gerade noch einen Genickbruch verhindert.
Zugleich musste sie ihren Griff an der Speerspitze lockern, und die stinkende Hand Rattengesichts hatte sich um ihr Handgelenk gelegt um es am weiteren Vordringen zu hindern.

An beiden Fronten, an der Front der Knüppel, und an der Front der Klinge, sind die Kräfte gebunden und ein Unentschieden erzwungen.

"Drei Herzschläge" ächzt die Elfe, während sie an beiden Stellen alle Kraft aufbietet, um die Waffe des Feindes zu binden und die andere loszureißen. "Drei Herzschläge bekommt ihr, um mich davon zu überzeugen euch nicht wie einen räudigen Köter abzustechen und liegen zu lassen. Eeeiiins..."
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #14 am: 3.04.2008 | 23:17 »
Bei diesen Worten beendet Schmetterling ihren Radschlag und ein zweiter heißer Hauch zieht über Ferdinands Brust, der den ersten perfekt spiegelt.

„Wenn es schon nicht perfekt sein kann, mach es wenigstens gleichförmig.” entgegnet Schmetterling, doch sie erwähnt den Autor dieser Zeilen nicht.

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #15 am: 3.04.2008 | 23:22 »
"Oh, die Dame versteht etwas von Kunst. Wenn ich später noch einmal Gelegenheit bekommen sollte, dann zeige ich euch meine Bilder Sammlung, Pigoall hat Farbe auf sein Rapier getropft und damit gemalt, das hat mich schon immer fasziniert"

Der Treffer tat wieder weh.

"Wo bleiben die scheiß Wachen eigentlich, liegen höchstwarscheinlich im Bett und vögeln, statt ihren Job zu machen."

Aber Ferdinand konnte nicht aufgeben, wenn er verlor, war Ariana des Todes.
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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #16 am: 3.04.2008 | 23:28 »
"Farbe auf Leinwand, das ist was für reiche Schnösel. Ich genieße Kunst nur, wenn ich sie auf dem Schlachtfeld erlebe.” In Schmetterlings Augen blitzt es, dann auf einmal scheinen ihre gekreuzten Klingen auf Ferdinands Adamsapfel zuzuschießen wie Blitze aus einer Sommerwolke. Gerade rechtzeitig bekommt er seine Parierstange zwischen die Klingen, um einen weiteren Kreuzschnitt zu vermeiden…

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #17 am: 3.04.2008 | 23:45 »
Gekonnt taucht Ferdinand ab, läßt die biegsame Rapierklinge an den Messern herabgleiten und dann peitschengleich hervorschnellen. Ein langsamerer Gegner hätte dem darauffolgenden Stich nichts entgegenzusetzen gehabt, doch Schmetterling macht einen eleganten, schnörkellosen Flic-Flac, und als sie wieder vor Ferdinand steht, wirbeln ihre Messer vor und zurück, wie Diamanten glitzernd. Mit einer Klinge hält die Kämpferin Ferdinands hand gebunden – ein Zucken von ihm, und der Daumen wäre unrettbar verloren –, mit der anderen täuscht sie Angriffe auf Männlichkeit, Ohren und Nase an, um schließlich einen kleinen, schmerzhaften Schnitt auf der Wange des Adligen anzubringen. „Etwas Verwegenheit hat noch keinem Manne geschadet. Wenigstens hast Du nicht gezuckt wie…


RATTENGESICHT! Du bist hier nicht um anzubandeln! Rückzug, alle Mann.” Schmetterling haucht Ferdinand einen Kuß zu, wirbelt noch einmal die Messer, dann verschwinden die Soldaten in der Dunkelheit.

Nur Rattengesicht bleibt zurück, in einer wilden, geradezu leidenschaftlichen Umarmung, halb Ringergriff, halb kosendes Streicheln.
« Letzte Änderung: 3.04.2008 | 23:50 von oliof »

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Re: Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
« Antwort #18 am: 4.04.2008 | 00:01 »
"Tja, wenn ich schon Xermiedes zietiere, dann werde ich nicht weiter stören,"

Ferdinand wird dem in inniger Umarmung verschlungenen Paar einen Schlüssel zu.

"Der ist für den Pavillion, falls ihr ein Dach wollt, zum Frühstück werdet das Essen aus der Küche riechen."

Dann betastet Ferdinand die Wunden.

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