Es gab mal eine Mischung aus Brett und Rollenspiel, die zu diesem Thema rauskam (weiss nicht mehr, wie das hiess...
)
Funktionierte jedenfalls so: Jeder Spieler bekam einen Charakter, zu dem es ein Hinweisheft gab. Gespielt wurde beim Abendessen. Es gab mehrere Runden, und in jeder Runde durften die Spieler eine (!) Seite ihres Hinweishefts aufblättern. Alle Hinweise, die dort standen, mussten verwendet werden. Nachdem alle fertig waren, begann die nächste Runde.
Es war nicht wirklich ein Rollenspiel - nicht einmal die Täter selbst wußten, ob sie es waren oder nicht - aber es war sehr lustig, und ist auch von Einsteigern schnell zu kapieren und zu spielen.
Da hab ich nämlich ein Problem - ich kann mir vorstellen, daß es mit einer Gruppe von Rollenspielern funktioniert, sich die Geschichte quasi "on the run" auszudenken, aber mit Einsteigern? Da bin ich mir nicht sicher... Bei einigen funktioniert es vielleicht, aber andere sind wahrscheinlich eher überfordert.
Was spricht eigentlich dagegen, eine kleinere Gruppe zu nehmen (nur 2-4 Spieler), die die Detektive spielt? Der SL kann sich, wie im klassischen Rollenspiel auch, grob die NSCs ausdenken, die wichtig sind. Wenn er sich zwei oder drei mögliche Mörder überlegt, kann er die Handlung ganz gut steuern... und wenn die Spieler wirklich mal was übersehen, gibt es immer noch a) die Fahndungsabteilung oder b) den anonymen Hinweis aus der Bevölkerung. Sooo kompliziert sind die TV-Krimis ja meistens auch nicht...