Thema: Galactica (SciFi Channel) - Stand: Finalfolge der Serie

[critikus]

Jetzt lief doch erade die allerletzte Folge. Hat schon jemand das Ende gesehen? Wie isses denn? (Bitte nichts inhaltliches verraten, ich bin erst bei den RTL-Folgen). Ist das Ende zufriedenstellend, ein Knaller oder nur so lala? Wird denn wenigstens alles aufgelöst?

[Selganor [n/a]]

Ich hab' diese Anfrage mal aus dem deutschen Thread rausgetrennt, dann muss da auch kein unnoetiger SPOILER rein.

Wer in den Thread reinschaut und nicht gespoilt werden will ist selbst schuld.

Aber zum Thema (trotzdem mal ohne konkrete Details):

Wer in der Serie Raumschlachten und weitere "Action" vermisst hat wird von der ersten Haelfte der Finaldoppelfolge entschaedigt werden.

Die zweite Haelfte (oder eher das letzte Drittel?) ist dann reine Aufloesung des Schicksals der Ueberlebenden...

Wer sich allerdings eine komplette Aufloesung erwartet wird enttaeuscht werden (von einigen Autoren wurde schon kritisiert, dass bestimmte Dinge, die wohl nicht mehr in der Zeit schnell geklaert werden konnten durch "Magie" geloest wurden)

Aber fuer irgendwann demnaechst (Herbst?) ist auch "The Plan", ein Film der sich "den Plan" der Cylons nochmal deutlicher vornimmt, geplant.

[critikus]

Dann lassen wir uns mal überraschen.

[Selganor [n/a]]

Ich war vom Finale positiv ueberrascht und habe mich von der "Handwedelei" nicht abschrecken lassen.

[Wawoozle]

Also die Action am Anfang der Doppelfolge war schon sehr ordentlich.
Das Ende dagegen, wie zu erwarten, dünn.
Da hat man dann also ein paar "Engel" und noch ein paar mysteriöse Andeutungen mehr ""You know it doesn't like that name," und damit wird der Zuschauer dann auch entlassen.

Viel mehr hab ich mir allerdings vom Ende auch nicht erwartet, von daher ist es wenigstens ein Abschluss.

[Joe Dizzy]

Je mehr ich das Finale sacken lasse, desto besser gefällt es mir.

Es ist allerdings schon so, dass das Ende eher ein passendes Ausklingen der unterschiedlichen Charakterentwicklungen und Plots ist. Anders als in den Spitzenfolgen der Serie sind es weniger unerwartete Wendungen und überraschende Ereignisse, die die drei Folgen auszeichnen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich bin aber sehr davon angetan, dass die Autoren billige Erzähltricks wie den dramatischen (oder gänzlich undramatischen) Tod eines Sympathieträgers vermieden haben. Alle emotionalen Reaktionen, die man als Zuschauer hat, sind so durch die Geschichte und die Charakterentwicklungen verdient.

Vor allem Baltars letzte Worte haben mich sehr unvorbereitet getroffen.

[Heinzelgaenger]

Das war meines Erachtens die pompöseste "letzte" Folge einer Serie mit durchgehender Handlung, die ich je gesehen habe.
Ausserdem wurden alle offenen Fragen geklärt.

Fantastisch.

[DasBunker]

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Vor allem Baltars letzte Worte haben mich sehr unvorbereitet getroffen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

"I know how to farm?"

[Joe Dizzy]

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

"I know about farming."

Für mich schien es so, als wäre der Figur in diesem Moment das Ausmass dessen was sie erlebt hat, was sie verloren hat und was ihr alles geschenkt wurde (durch Glück, Zufall, "Gott" oder anderer Leute Mitgefühl) tatsächlich klar geworden. Gerade auch die vorherigen Flashbacks zu Baltars Vater haben dem Ganzen noch mehr Wucht verliehen.

Aber ich fand Baltar eh eine der großen Stärke der neuen Serie. Während die Adamas immer die Figuren waren die man beobachtet hat, war Baltar immer die Person, mit der man als Zuschauer am Meisten gemeinsam hatte.

Feiglinge sind halt eben die interessantesten Figuren.