Autor Thema: [SR4] Ein Herz für Tamanous  (Gelesen 1793 mal)

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Offline McCoy

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[SR4] Ein Herz für Tamanous
« am: 26.11.2010 | 14:11 »
Dies ist mein erstes Diary.  Daher geht nicht zu hart mit mir ins Gericht wenn nix taugt  ;)


Ich hatte über die Grundidee des Abenteuers schon im Shadowrun Thread geschrieben und wir haben nun den ersten Abend hinter uns und ich krame meine Erinnerungen raus um das hier zu schreiben (weil ich nämlich vergessen habe mir Notzien zu machen)

Da aus der ursprünglich recht großen Gruppe einige ausgestiegen sind und einer der verblieben zeitlich nicht konnte blieben also nur:

Toupence: elfische Ki-Adeptin
Bob: Troll Straßenmuskeln
Takeru: halbjapanischer Ex-Urban Brawnspieler
(falls Ihr mitlest: Alles bis auf die Spoiler ist ok!)


Die Zusammenstellung ist nicht ganz einfach weil Spezialisten wie Magier und Hacker fehlen, aber da wir das letzte Abenteuer fast mit der gleichen Besetzung gespielt haben und das auch recht gut geklappt hat, ist es wieder so gelaufen.

Das ganze fing direkt im Anschluss an den letzten Run an. Die Gruppe war einige Tage auf dem Meer unterwegs um einen Auftrag auszuführen und nun auf dem Rückweg. An der Anlegestelle bemerkte Toupence das sie mehrere Anrufe auf dem Komlink hatte, was sie aber erst jetzt bemerkte da sie vorher nicht in Komreichweite gewesen war.
Es waren mehrere Nachrichten von einer ihrer Connections (Lucie), mit der sie auch befreundet war. Erst ganz harmlos versuchte sie sie zu erreichen und wurde nach und nach immer hektischer und nervöser bis sie fast hysterisch war. Ihr Freund (Jerry) sie nicht mehr auffindbar. Da sie bis vor kurzem noch mit dessen Bruder (Greg) zusammen war und der das nicht besonders lustig fand, befürchtete sie, das was passiert sei.
So weit so gute Zeiten, schlechte Zeiten. Aber:
Der letzte Anruf von dem Kom war nicht von Lucie, sondern scheinbar zwei jugendliche Orks oder Trolle die betrunken in die Kamera gröhlten, dann brach die Verbindung ab. Das war vor 2 Tagen.
 
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Also fragte Toupence ihre zwei verfügbaren Kollegen ob sie ihr nicht helfen könnten, was rauszufinden. Man beschloss zur Wohnung von Lucie zu fahren und mal nach zu sehen.
Der Pförtner erkannte Toupence als Bekannte und verriet ihr dass Lucie vor ein paar Tagen verschwunden sei. Die Cops wurden schon alamiert und bearbeiteten den Fall. Mittels Überredungskunst und etwas Kleingeld konnte der Pförtner überredet werden die Überwachungsbänder zu zeigen, auf denen man sehen konnte wie die Entführung in der Tiefgarage vonstatten ging.
Takeru erkannte das einer der Gestalten, bei denen es sich ausnahmslos um Orks und Trolle handelte, ein Gangsymbol auf der Jacke hatte. Er wies die anderen darauf hin und Bob kam das Symbol sogar bekannt vor er konnte es nur nicht ganz zuordnen. Ebenso durften die Runner einen Blick ins Apartment werfen, wo sie aber nicht viel fanden, da die offiziellen Ermittler schon ziemlich aufgeräumt hatten.
Sie verließen die Wohnung und setzen ein paar Kontakte auf das Symbol an. Bis von dort eine Rückmeldung war wollte man sich die Wohnung von Jerry ansehen, der in einem Vorort lebte.
Eine gute Motorradfahrt später kamen sie dort an. Ein typischer amerikanischer Vorort mit hübschen Häuschen und Gärten. Leider war auch die Zieladresse von einem Absperrband verunziert. Während Toupence ihr Glück bei einer Nachbarin versuchte schlichen Bob und Takeru ums Haus um mehr oder weniger geschickt die Hintertür aufzu“machen“. Takeru bot sich ein Bild der Verwüstung in der unteren Etage. Das sah eindeutig nach Kampf aus. Er nahm noch die zerschmetterte Telekomstation mit und schlich zurück zu Bob.
Toupence hatte in der Zwischenzeit herausgefunden das der nette junge Mann von Nebenan vor 5 Tagen nachts  in seinem Haus überfallen und  seit dem verschwunden sei. Sie ging zurück zu den andren und beschloss ebenfalls einen Blick ins Haus zu werfen. Da es sich bei Jerry ebenfalls um einen Bekannten von ihr handelte und sie deswegen etwas aufmerksamer war fand sie schließlich eine Rechnung eines Bodyshops bei dem er eine Augenmodifikation hatte machen lassen.
 
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Bisher konnten sich niemand der Runner einen Reim drauf machen was das alles sollte, aber in der Zwischenzeit meldete sich eine der anderen Kontakte und gab Informationen über das Gangsymbol. Disassemblers: eine Ork- und Trollgang die nicht lange fackelte und ihre dicken Finger in vielen dreckigen Geschäften drin hatte. Es folgte noch die Info über ein paar Bars in denen oft Mitglieder abhingen.
Man beschloss noch den Bruder von Jerry, Greg einen Besuch abzustatten, wurde aber vom Pförtner des Apartmenthauses abgewimmelt das der seit ein paar Tagen verreist sei. Wie? Auch nicht da? Na, da klingelte doch was.
Also auf nach Redmond und das „Baxters“ besuchen. Wahrscheinlich eine der miesesten Kaschemmen in einer der miesesten Gegend. So fühlten sich Toupence und Takeru denn auch sichtlich unwohl als das „Baxters“ in Sicht kam. Außenlautsprecher beglückten die Umgebung mit Troll MetalSlam und vor dem Eingang parken Reihenweise schwere Maschinen. Ca. 30 Leute tummelten sich draußen und feierten Party nach Art der Gegend. Kein Ort für eine hübsche Elfe und einen Halbjapaner. Bob zündete sich eine seiner fetten Zigarren an und schob sich durch die Menge auf die Bar um was zu trinken zu bestellen und sich die Leute mal anzusehen. Ca. ein viertel der Anwesenden hatten Disassemblers Jacken an. Nach ein paar Drinks ging er zu den anderen zurück, die in einiger Entfernung wartete. Man beschloss zu warten bis ein paar Betrunkene die Bar verließen und die dann abzufangen und zu verhören.
In der Gegend gab es viele leer stehende, abbruchreife Häuser also wurde sich schnell in einem dunklen Hauseingang oder einer Gasse versteckt. Bis auf Takeru der bei seinem Heimlichkeitswurf patze und sich unter die einzige noch funktionierende Laterne stellte, was er aber nicht merke das er grade mit Infrarotsicht lief. Ein dezenter Hinweis von Bob brachte ihn dazu den Fehler zu korrigieren.
Es dauerte eine Weile aber dann kamen zwei Orks angetaumelt und wurden von Bob mit zwei gezielten Faustschlägen auf die Matte geschickt.
[Ich war überrascht wie fix das ging. Aufgrund von Drogen und Alkohol hatten beide schon ca. 6 Kästchen geistigen Schaden aber wo Bob mit seinen Keramikknochen hinschlug blieb kein Auge trocken. Es kam nicht ein mal zu einer Gegenwehr}
Beide wurden in eins der leeren Häuser getragen und gefesselt. Als der erste wach wurde ging die Befragung los. Aufgeputscht wie er war pöbelte er jedoch rum und meinte die Chars würden es nicht wagen sich mit seiner Gang anzulegen. Dachte er…
Nachdem er wieder bewusstlos war wurde der Zweite wach gemacht. Der weigerte sich jedoch was zu sagen da er Angst hatte was passieren würde wenn das raus käme. (Außerdem wusste er auch nicht viel). Etwas unschöne Überzeugungsarbeit später war auch er wieder bewusstlos, die Chars aber nicht viel schlauer.
Jedenfalls brachte die ganze Aktion rein gar nichts, da die beiden zu angeschlagen waren, zu ängstlich und außerdem sowieso nichts wussten. (nicht jede kleine Nullnummer ist über alle informiert was innerhalb der Gang passiert)
Woraufhin Takeru die beiden kurzerhand erschoss, mit dem Hinweis das man die ja nicht laufen lassen könnte.
Frustriert beschlossen die Runner noch bei einem anderen bekannten Treffpunkt der Gang vorbei zu sehen. Als sie in Tacoma ankamen dämmerte es bereits und sie stellten wiederum frustriert fest, dass die „Sirene“ – eine örtliche Stripbar -  bereits dabei war die letzten Gäste rauszuschmeißen, weil sie schließen wollten.  Da hier auch nichts mehr zu machen war ging es für alle nach Hause um Schlaf nachzuholen. Man wollte sich später in einem Burgershop treffen und weiter überlegen.
Gesagt getan, doch als Bob sich auf sein Motorrad schwang und zum Burgershop fuhr stellte er fest das er verfolgt wurde.
 
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Also fuhr er ein paar extra Runden durch die Stadt und rief Takeru an der sich nun von hinten durch den Verkehr an den Verfolger heranschlich. Unauffälliger Wagen mit einem Ork, einem Troll und einem Norm hinter dem Steuer.
Langsam nervöser werdend fuhr Bob in eine Gegend wo nicht ganz so viel los war und es weniger Aufmerksamkeit geben würde wenn was losgehen sollte. Der Wagen folgte ihm und Takeru folgte dem Wagen. Toupence machte sich nun ebenfalls auf den Weg. Als Bob nun immer weiter in eine Straße einbog in der es ausser Lagerhallen kaum was gab folgte der Wagen ihm nicht. Stattdessen schien nun ein Lieferwagen an ihm zu hängen.
 
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Takeru hängte sich also an den Lieferwagen als er von dessen Dach eine kleine Drohne steigen sah die sich in den Himmel über Bob schwang. Der Lieferwagen indessen änderte die Richtung, weiterhin von Takeru verfolgt. Bob überlegte nun wie er die Drohne loswergen konnte. Hacken konnte keiner der drei. Abschießen fiel aus, da sie zu weit weg war.
Also fuhr er weiter drauf los und in einen Tunnel rein. Der Plan ging auf, als er wieder rauskam war die Drohne nicht mehr zu sehen.
 
Takeru hatte den Lieferwagen inzwischen bis zu einer leeren Seitenstraße verfolgt, wo er stehengeblieben war. Den beiden anderen gab er die Position durch und wartete. Kurze Zeit später trafen die anderen ein und Takeru und Toupence schlichen zu dem Wagen. Die Elfe etwas weiter hinten und Takeru schlich weiter bis zur Fahrertür. Als er den Türhebel greifen wollte sprang der Motor des Lieferwagens an, was ihn mit einer Hand den Griff packen und mit der anderen die MP auf die Seitenscheibe feuern ließ. Ein Schrei von innen, der Wagen macht einen Satz nach vorne. Takeru schafft es sich abzustoßen ohne unter die Räder zu kommen und rollt über die Straße. Der Lieferwagen gibt Gas.
Bob beobachtet das ganze und greift zu seinem Granatwerfer (!).
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Zielt, schießt und trifft den Lieferwagen ins Heck. Der schleudert herum und rast gegen einen Lagerhalle. (Handlingprobe versaut)
Dann eine Warnung von Takeru, der noch auf der Straße lag. Von hinten kam der andere Wagen auf sie zugerast und hält auf Bob zu. Was macht der? Ausweichen ist für Feiglinge, also schnell neu laden und schießt auf den Wagen mit einer Granate. Ca. 150m weit weg, ist für einen Granatwerfer nur mittlere Entfernung. Ich würfel nur Dreck und er trifft. Wagen überschlägt sich, bleibt auf der Seite liegen. (weil ich wieder nur Mist würfel).

Aus dem Wrack kriechen drei mehr oder minder angeschlagene Gestalten. Takeru liegt immer noch auf der Straße. Ein paar Meter entfernt steht Bob und lädt „zur Vorsicht“ noch eine Granate. Toupence flitzt zu dem verunglückten Lieferwagen um ihn zu überprüfen.

Der Ork aus dem Wagen eröffnet das Feuer auf Bob. Mit einem Sturmgewehr, das gute alte AK 97. Gute 100 Meter Entfernung. Enge Salve. Ich würfel. Uuund: 8 Erfolge. UPS. Bob bekommt als mal eben so 16K Schaden ab und es haut ihn auf die Straße. Aber wozu ist man ein Troll. Er schafft es den Schaden auf 7K zu senken und sich aufzurappeln.

Takeru schießt, aber er hat nur eine MP und Pistolen dabei und die haben nicht die nötige Reichweite.

Toupence erreicht den Wagen und späht hinein. Der Fahrer war nicht angeschnallt und hat sein Gesicht mit den Armaturen vereinigt. Im hinteren Teil des Wagens rührt sich ebenfalls nichts mehr. Als sie sieht das der Ork mit dem Gewehr auf der Straße fast freies Schussfeld hat rennt sie durch eine Gasse hinter der Lagerhalle her um den Angreifern in den Rücken zu fallen.

Takeru hechtet hinter ein paar am Straßenrand stehende Kisten da er aufgrund der Entfernung nichts ausrichten kann. Bob hat zwar einen Müllcontainer in Reichweite schießt aber lieber nochmal. Und trifft. Der Norm des dreier Teams wurde dadurch ausgeschaltet, die beiden anderen angeschlagen. Der Ork schießt noch mal auf Bob und fügt ihm wieder 2K Schaden zu. Bob springt daraufhin in Deckung und setzt noch eine Granate in Richtung des Autos, das daraufhin explodiert.

[für jede Granate die Bob auf den Wagen abschoss habe ich gewürfelt ob es den Wagen zerreißt. Beim drittenmal war es dann soweit]
 

Takeru rennt zu dem brennendem Wrack ob noch jemand übrig ist den man verhören könnte doch es war nichts zu machen. Toupence kommt aus einer Gasse, aber es ist schon alles erledigt. Da wahrscheinlich jeden Moment die Cops um die Ecke kommen können rennen alle zu dem Lieferwagen ob dort noch etwas zu holen ist.

Der Fahrer ist tot aber im hinteren Bereich liegt noch jemand, der aber bewusstlos ist. Der hintere Bereich ist mit allerlei Elektronik und zwei Drohnenstartplätzen ausgestattet. Bob schmeißt nimmt den Bewusstlosen mit und ab geht es.

Leider ist es schwierig einen Verletzten ohne Bewusstsein auf einem Motorrad zu transportieren, daher ruft Toupence ihren Straßendoc(in) an ob sie nicht einen Wagen schicken könnte. Konnte sie und beim Doc angekommen wurde Bob gleich mitversorgt.

Dem Verletzten konnte nach einer gesunden Mischung aus Erpressung, Bestechung, guten Zureden und Drohungen dann ein paar Namen entlocken. Die Chars hatten eine Kopie vom Überwachungsvideo aus der Tiefgarage, das sie ihm zeigten. Prompt erkannte er einen der Entführer.

Erstaunlicherweise gingen die Chars mit dem Hacker/Rigger (das war er nämlich) sehr human um. Gut er war am Ende auch recht kooperativ. Es kamen sogar Gedanken auf ob man ihm nachher nicht helfen würde falls rauskäme das er geplaudert hatte.

So, hier schließe ich erst mal weil mich die Erinnerung im Stick lässt. Wir haben zwar an dem Abend nicht mehr sehr viel weiter gespielt aber irgendwie sind mir die Details entfallen.
Ich schreibe dann also weiter wenn wir das nächste Mal spielen.



Nachtrag: Wahrscheinlich habe ich wieder mal viel zu wenig Kommas gesetzt, daher hier ein paar zum selbst verteilen und als stille Reserve: ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
« Letzte Änderung: 20.12.2010 | 14:04 von KnochenKopf »
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #1 am: 30.11.2010 | 14:31 »
So, hier kommt das Update mit den Geschehnissen die mir beim letzten Schreiben nicht mehr eingefallen sind.

Hier konnten ein paar Namen herausbekommen werden. Brooks, Thoom, Spud,  Animal und Parks. Wobei Animal und Parks in der Hierarchie weiter oben zu stehen schienen und Brooks so was wie ein Unterführer war. Spud und Thoom dagegen nur Fußvolk darstellten, aber bei der Entführung wohl dabei waren.
Die beiden sollten wohl öfter in der „Sirene“ sein. Also ging es wieder in den Stripclub. Einer hielt innen Ausschau und die anderen beiden observierten außerhalb. Und der Erfolg stellte sich ein. Spud kam nach einiger Zeit aus der Bar und fuhr weg, wobei er geschickt verfolgt wurde. Bis zu einem schäbigen alten Einfamilienhaus mit Innenhof in den er hineinfuhr.

Schnell wurden die Motorräder versteckt und die Wohnung ausfindig gemacht. Die Tür wies zwar ein Magschloß auf, das aber schnell von Toupence mit einem Magschloßknacker aufgemacht wurde. Der auf der Couch liegende, trideo guckende Spud wurde fix überwältigt und verhört. Etwas Sprengstoff in der Hose überredete ihn dann auch Brooks anzurufen und unter dem Vorwand er hätte etwas Frisches in einem Club aufgegabelt, herzulocken. Ein Hinterhalt wurde vorbereitet und dann gewartet.
Bald darauf fuhr ein Van in den Innenhof aus dem zwei Personen ausstiegen und die Wohnung betraten. Als sie in die Mündungen von mehreren Waffen starrten gaben sie fluchend auf.

Hier haben wir dann aufgehört, weil es zu spät wurde. Wir wollen diese Woche dann weiterspielen.
« Letzte Änderung: 31.01.2011 | 13:51 von McCoy »
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #2 am: 31.01.2011 | 12:00 »
Am letzten Wochenende sind wir nach einigen Terminänderungen nun doch dazu gekommen den Rest vom Tamanous Abenteuer zu spielen.

Personell hat es hier eine Änderung gegeben da Toupence Spielerin das Charakterblatt nicht gefunden hat und daher auf einen anderen Charakter ausweichen musste. Deswegen mussten wir uns einen einigermaßen plausiblen Grund einfallen lassen wieso Toupence nun raus und Murphy (ein hermetischer Magier) dabei ist. Doch dazu später.

Anzumerken ist noch das ich sehr stolz auf mich selbst war, weil ich im Vorfeld einiges an Vorbereitung geleistet habe (was mir sonst eher nicht so liegt) und diverse Karten, Stadtpläne, Google Maps Ausdrucke von Gebäuden, NSCs, etc. alles ausgedruckt habe. Hat mir alles nichts genutzt weil ich die verdammten Unterlagen am Spieltag ums verrecken nicht wiedergefunden habe…. Also lief es wieder auf einige Blatt Papier und einen Kugelschreiber hinaus mit dem ich am rum malen war (wenigstens hatte ich noch im Kopf wie das ganze auszusehen hatte)

Wir haben also direkt dort weitergemacht wo wir letztes Mal abgebrochen hatten. Nunmehr drei gefesselte Disassemblers saßen auf der Couch und warteten darauf das sie verhört wurden. Neben einem namenlosen Begleiter war hier der anwesende Brooks interessant da er anscheinend die Kontaktperson kannte, welche die Leute übernahm, die die anderen einfingen.
Nach etwas Überzeugungsarbeit spuckte Brooks aus das sie den Van mit den Personen auf einem Parkplatz abstellen und nach einer Weile einen anderen Van leer dort abholen können. Namen kannte er nicht, nur eine Notfallnummer die er anrufen konnte wenn irgend was sein sollte.

Dann machte er noch einen auf dicke Lippe, das die Chars nicht wüßten mit wem sie sich anlegten und das es ihnen nicht besser gehen würde wie dem Typen den sie schon eingesackt hätten. (Das war jetzt die Weiterleitung auf Murphy den Magier)
Da keiner was von einem anderem wusste wurde Brooks noch mal eingehender befragt und schließlich kam raus das im Keller jemand lag der auch rumgeschnüffelt hatte und den sie sich gepackt hätten. Bob und Takeru gingen in den Keller und fanden neben einem Haufen Schrott, Kartons, weggeworfener Kleidung die wohl von irgendwelchen Opfern übrig geblieben war auch eine gefesselten und geknebelten Mann, der offensichtlich zusammengeschlagen wurde. Der staunte nicht schlecht, als ihm zwei ihm unbekannte Männer die Augenbinde abnahmen und die Fesseln lösten.

Beim folgendem Gespräch kam raus, das Murphy auch ein Freund von Lucie war (wie Toupence, die ja ausgewechselt werden sollte und der eigentliche Aufhänger der ganzen Angelegenheit war) und auf eigene Faust Nachforschungen betrieben hatte. Er wurde jedoch überwältigt und zusammengeschlagen, verhört und dann in den Keller geworfen zur weiteren Verwendung.
Die Nummer die sie von Brooks bekommen hatten, wurde einer befreundeten Hackerin gegeben um zu sehen was sie darüber rausfinden konnte. Die drei Ganger wurden derweil bewußtlos geschlagen und in einen anderen Raum verfrachtet.

Einige Zeit später kam der Anruf der Hackerin, dass das Telekom zu der Nummer einem seit vier Monaten totem Mann gehört, dessen Telekom Account aber trotzdem noch weiter läuft. Der letzte Anruf konnte nach Renton weiterverfolgt werden und war ca. drei Stunden alt. Die Runner bekamen die Adresse und machten sich auf den Weg. Toupence sollte bei den Gangern bleiben und sie bewachen, falls man sie noch brauchen sollte.

Takeru, Murphy und Bob verließen das Haus und sahen sich noch den Van an mit den die Ganger gekommen waren. Ein beigefarbener Van, dessen Ladebereich jedoch eine Pritsche mit Riemen zum fesseln einer Person aufwies, sowie elektrische Kühlboxen und ein festintegriertes, leistungsfähiges Medkit aufwies.
Takeru fiel auf das auf der Außenseite des Vans eine Stelle eine kleine Ecke abstand. Eine genauere Untersuchung stellte heraus, das es eine Folie war die über einen Schriftzug an der Seite des Vans geklebt war und einen Firmennamen verbarg. Störensen & Parker Ltd. – Fleischwaren.

Eine schneller Matrix Check ergab, das es sich um einen Schlachtbetrieb in Renton handelte. Renton? Da war doch auch das letzte Gespräch mit dem ominösen Kontaktmann gewesen. Und Schlachtbetrieb? Die werden doch wohl da nicht…?
Bob und Takeru beschlossen da mal vorbei zu schauen, Murphy schloß sich an da er ebenfalls Interesse hatte die Angelegenheit weiter zu verfolgen.
(zwischendurch wurden noch die Schieber von Takeru und Bob kontaktiert, da beide etwas in Sorge waren das ihre Waffen nicht die Reichweiten hatten wie die ihrer Gegner. Grade Bob hatte hier noch 6 Kästchen Schaden von der letzten Begegnung mit einem Sturmgewehr. Die Schieber versprachen sich zu melden wenn sie was auftreiben konnten. Den Van wollten sie noch bei Bobs Schieber verkaufen um wenigstens etwas von den Kosten wieder rein zu bekommen, was auch funktionierte)

Ein Besuch bei der rausgefundenen Adresse zeigte das es sich um einen großen Schlachbetrieb handelte, der rund um die Uhr arbeitete – mittlerweile war es gegen 2 Uhr nachts – und ein Gelände hatte, auf dem ständig Viehtransporter ankamen, Kühlwagen abfuhren und in Pferchen Schlachtvieh in vier Öffnungen  getrieben wurde. Es gab ein Verwaltungsgebäude und eine Haupthalle die gut und gerne 400 Meter lang und 200 Meter breit war. Große Flutscheinwerfer tauchten das ganze Gelände auch in der Nacht in helles Licht.
Ein Check des Matrixauftritts der Firma offenbarte das dort noch Personal gesucht wurde. Ein weiterer Anruf bei der Hackerin sorgte für drei neue Mitarbeiter bei Störensen & Parker. Murphy den Viehtreiber, der Tiere abladen und in die Halle treiben durfte, Takeru den Staplerfahrer und Bob den Packer, der Schweine- und Rinderhälften schleppen durfte.
Schichtbeginn wäre um 6 Uhr. Da noch etwas Zeit war wollten sich die drei noch schlafen legen. Bob und Murphy fuhren nach Hause, Takeru nahm sich ein Zimmer in einem Motel. Bob fuhr nach Hause obwohl er wußte, dass die Dissasembler wußten wo er wohnt, was ihn aber irgendwie nicht groß störte. So fand er seine Bude dann auch aufgebrochen und komplett verwüstet und zerschlagen vor.
Jetzt war er sauer( zu recht) und fuhr zu den drei gefangenen Gangern. Einige Schläge offenbarten, dass das nur Willy getan haben konnte. Ein Gangmitglied der für nen paar Nuyen Denkzettel im Namen der Dissasemblers verpasste. Ein erzwungener Anruf brachte heraus das Willy grade eine Nummer in einem Stundenhotel schob. Bob fuhr hin und observierte. Das brachte ihm die Erkenntnis das Willy nach einer Elfe anscheinend gerne noch eine Orkin bumste und das ein Blowjob für Trolle in einer Gasse 50€ kostete.
Schließlich kam Willy aus dem Hotel und stieg in einen Wagen. Bob folgte ihm  zu einem Haus in einer Vorortgegend. Immer noch sauer wartete er ein paar Minuten und klingelte dann an der Tür. (eine Hand an der Axt die er unter dem Mantel verbarg)
Einem Moment später öffnete sich die Tür und Willy der Zwerg stand in der Tür. Bob schaubte ihn an das er seine Bude verwüstet hatte und Willy setzte zu einen Schlag in Bobs Weichteile an (die für ihn auf Augenhöhe waren). Der folgende Kampf war eine gekonnte Reihenfolge von Schlägen die nicht trafen, eine im Türrahmen verkeilte Axt, ein Sprung durch eine Terassentür und ein Schuß in den Rücken von Willy, der in seinem Garten verstarb. Ringsum gingen Lichter in den Häusern an, jemand schrie und Bob rannte zu seinem Motorrad und machte sich davon. Letztendlich landete er im gleichen Motel wie Takeru um noch etwas zu schlafen.

Pünktlich um halb 6 traten die drei ihren neue Arbeit an. Der Pförtner am Eingang des Firmengeländes schickte sie zu eine Ms . Sanchez, die ihnen die weitern Schritte zeigen sollte. Alle drei bekamen eine Spind, Berufskleidung und wurden zu ihren Arbeitsplätzen gebracht. Ein Tag voller ehrlicher Arbeit und aufmerksamer Beobachtung brachte heraus, das man so nicht reich werden konnte, die Arbeitszeiten scheiße sind und es einen Frachtaufzug an der Halleninnenwand gab der zusätzlich ein Außentor hatte, das mit Kameras bewacht wurde.
Die neuen Kollegen konnten berichten das da unten die Schlachtabfälle gelagert wurden bis sie abgeholt wurden und da wohl die Kühlanlagen und die restliche Elektronik sitzen würden. Deswegen konnte da auch nicht jeder runter. Das durften nur spezielle Mitarbeiter die immer blaue Schutzkleidung trugen, anstelle der üblichen weißen Kittel und Schürzen.
Das kam den Chars doch recht verdächtig vor.

Nach Schichtende traf man sich im Motel und fing an zu planen. Die Firma ist rund um die Uhr im Einsatz. Mit den Mitarbeiterausweisen kam man zwar rein, aber nur zu den Schichtzeiten. Unter der Kleidung konnte man zwar Waffen verstecken aber keine großen Wummen. Wenn sie alle den Aufzug beobachtete fiel das auf weil alle drei in unterschiedlichen Abteilungen arbeiteten.
Letztendlich einige man sich darauf mit Pistolen und/oder MPs zur Arbeit zu erscheinen und sich einen der blaugekleideten zu schnappen wenn er grade den Aufzug öffnete. Mit Transceivern ausgerüstet konnte man Kontakt halten, so das es reichte wenn immer einer den Aufzug im Blick hatte.
Was auch funktionierte. Ungefähr zur Mittagspause kam jemand aus dem Aufzug und ging zum Aufenthaltsraum um sich dort aus dem Automaten ein Sandwich zu holen. Takeru  gab den anderen beiden Bescheid und man lauerte dem Mann in der Nähe des Aufzugs auf. Als er die Tür mit seinem Handabdruck öffnete bekam er einen Stoß von Bob der ihn in den Aufzug schleuderte. Die Tür wurde geschlossen und der Mann herumgedreht.
Er war nicht besonders mutig und eine Pistole unter der Nase konnte sehr überzeugend sein. Er beantwortete die Fragen sichtlich verängstigt. Wo die entführten Personen seien? Unten. Ob es Wachen gäbe? Ja, meistens vier Leute.
Das Aufzug fuhr einige Meter in die Tiefe und öffnete sich in einem Raum in dem es zwei Türen gab. Der Gefangenen führe die Chars durch die kleinere, die andere sollte nur in den Raum führen wo die Schlachtabfälle hinkamen.
Ein breiter Gang dessen eine Seite komplett mit Reihen von kleinen Metalltüren versehen war. (Ähnlich den Kühlkammern in einem Leichenschauhaus). Eine Überprüfung ergab das es tatsächlich Kühlkammern waren, sich aber dort keine Leichen, sondern nur Teile von Ihnen befanden.
Am Ende des Ganges in etwa 25 Meter Entfernung war eine weitere Sicherheitstür die Kameragesichert war. Es gab einiges Hin und Her wie sie daran vorbei kommen konnten. Die Hackerin konnte Takeru nicht erreichen, da es da unten keinen Empfang gab. Als einigten sie sich darauf den Gefangenen vor zu schicken um die Tür zu öffnen und einfach hinter ihm her zu gehen.
Aber die Tür ging nicht auf. Statt dessen kamen von hinten durch die Tür drei Wachen die das Feuer eröffneten. Ca. drei Sekunden, einem Betäubungsball von Murphy und vielen Kugeln von Bob und Takeru lagen sie wehrlos am Boden. Bob griff in seine Tasche und zog einen Klumpen Sprengstoff sowie einen Zünder heraus. Er schätzte ab wieviel er für die Tür brauchen würde und presste etwas C 12 an die Tür. Die bewußtlosen Wachen wurden in Deckung gezogen und die Chars gingen im Aufzugraum in Deckung als Bob den Zünder betätigte.
Der Boden bebte, die Lichter fingen an zu Flackern und der Gang mit der Tür war in Dunkelheit und dicke Staubwolken gehüllt. Mit Infrarot ausgerüstet und gezogenen Waffen tastete sich die Chars durch den Staub als etwas vor ihnen auf den Boden aufschlug und liegenblieb. Eine Granate. Statt jedoch sich in Deckung zu werfen, machte Bob zwei lange Schritte nach vorne und trat die Granate in die Richtung zurück aus der sie gekommen war.
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Die Granate verschwand in der Staubwolke und detonierte. Erneut schlug den Runnern eine Staubwolke ins Gesicht doch dann war es ruhig.

Hinter dem Loch wo einmal eine Sicherheitstür gewesen war, lag ein Flur in dem die Überrest des vierten Wachmanns verteilt waren. Die Tür zum Sicherheitsraum war aus den Angeln geflogen und die Monitorwand darin war nur noch Scherben und statisches Rauschen. Eine weitere Tür  und ein Gang waren zu sehen. Die Tür war unbeschädigt und als die Runner eintraten mussten sie erst mal schlucken. Ein großer Raum mit ungefähr 30 Liegen auf denen unter Tüchern Menschen an Schläuchen und Infusionen lagen. Keiner schien bei Bewusstsein und die meisten von Ihnen waren Frauen. Viele der Frauen waren schwanger. Murphy machte sich auf die Suche nach Lucie, Bob sah bei einem der wenigen Männer unter das Tuch und entdeckte mehrere OP Narben. Auch schien der Mann hier schon länger zu liegen da seine Muskeln sich bereits zurückbildeten.
Takeru ging in den Flur zurück und in den Gang. 5 Türen ging davon ab. Ein Blick in den ersten zeigte einen leeren OP Raum. Im zweiten lag ein Mann mit geöffnetem Brustkorb auf dem OP-Tisch und drei Gestalten die sich auf dem Boden zusammen kauerten. Kalt fragte Takeru wer der Arzt sei. Eine zitternde OP- Schwester zeigte auf den Mann und Takeru erschoß sie und ihre Kollegin. Den Arzt nahm er mit in den Raum mit den schlafenden Menschen und stellte Fragen. Der Arzt war sichtlich eingeschüchtert und gab bereitwillig Antwort. Die Frauen wurden hier zur Stammzellenzüchtung oder Austragung Typ O fähiger Säuglinge benutzt. Die Männer wurde entweder direkt ausgeschlachtet oder wenn sie selbst Typ O waren zur Besamung der Frauen benutzt.

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Murphy fand Lucie die ebenfalls unter einem Tuch lag. Scheinbar hatte sie noch keine Narben, aber war sie vielleicht geschwängert worden? Der Art wurde angeherrscht erst Lucie aufzuwecken  und dann die anderen Leute.
Das würde dauern, meinte er. Er müsste erst die Komamittelzufuhr abstellen und dann Wachmacher injizieren. Da würde aber dauern. Vor 30 Minuten würde keiner wach werden.

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Takeru durchsuchte die restlichen OPs und fand tatsächlich noch einen Arzt und eine Schwester die grade eine Frau entbunden hatten. Das Kind lag in einem Wärmebett, die Frau war ohne Bewußtsein, der Arzt und die Schwester drückten sich eine Ecke. Wieder erschoß Takeru die Schwester und nahm den Arzt, das Kind und die Frau mit, die auf einem Rollbett lag. Der Arzt wurde angewiesen bei dem Aufwecken der Leute zu helfen.
Noch immer wußte keiner was weiter zu tun sei. Schließlich kam die Idee auf mit dem Aufzug nach oben zu fahren um Komkontrakt zu bekommen. Takeru und Murphy machen Fotos von allem und wollten dann ihre Kontakte anrufen damit sie Hilfe schickten. Man war sich einig das alleine nicht zu schaffen. Die Hackerin sollte eingeschaltet werden damit sie die Schweinerei hier in der Matrix verbreitet.  Aber was war oben los? Lauerte da schon ein Einsatztrupp?

Zwei Rollbetten wurden in den Aufzug gefahren und als Deckung benutzt. Takeru verschanzte sich und fuhr hoch. Bob wartet unten und warf noch einen Blick in die Tür wo die Schlachtabfälle entsorgt wurden. Tatsächlich gab es hier Schüttlöcher aus denen beißender Gestank quoll. Eine weitere Tür führte in einen kleinen Raum in dem nur ein Loch im Boden war. Ein Arzt rückte schließlich damit raus das hier die Überrest der Leute entsorgt wurden. Wo es hinführte wußte er nicht genau. Er glaubte aber das es in den Untergrund führte und das dort unten Guhle wären.
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #3 am: 31.01.2011 | 12:36 »
Bob machte den Ärzten Feuer das sich beeilen sollten, dann würde er sie vielleicht nachher nicht in das Guhlloch werfen und Takeru fuhr mit allem rechnend den Aufzug nach oben. Murphy kümmerte sich um Lucie die langsam wieder Farbe bekam als die Wachmacher anfingen Wirkung zu zeigen. Als die entbundene Frau plötzlich wach wurde und voller Panik anfing zu hyperventilieren schaffte er es kaum sie zu beruhigen, so das er einen Arzt anwies ihr was zu geben.

Der Aufzug fuhr nach oben und Takeru starrte auf sein Komlink, die Sendeleistung fest im Blick. Sobald es ausreichend war schickte er die Nachrichten an seine Kontakte.
Die Aufzugtüren gingen auf und er hörte Alarmsirenen. Leute rannten herum und eine Stimme aus einem Lautsprecher forderte die Menschen auf Ruhe zu bewahren und sich an die Brandverordnung zu halten. Es habe eine Gasexplosion gegeben, die Feuerwehr sei unterwegs.

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Takeru fuhr wieder runter und erzählte was los war. Mittlerweile war Lucie aufgewacht, konnte aber kaum laufen und war völlig verwirrt. Murphy führte sie am Arm und redete auf sie ein, damit sie sich beruhigte. Nach einigen Überlegen kamen die Chars zu dem (wirklich) schweren Entschluss nur Lucie mitzunehmen und die anrückende Feuerwehr direkt nach unten zu schicken damit sie die Leute retteten.
Murphy  hatte noch den Säugling aus dem Wärmebett genommen und in eine Decke gewickelt, da er ihn nicht unten lassen wollte.
Bob schnappte sich die Ärzte und raunzte sie an, das er nur „Vielleicht“ gesagt hätte, dann schleifte er die zappelnden Männer zu dem Guhlloch und warf sie hinunter.
Oben aus dem Aufzug tretend schien die Firma wirklich zu brennen. Jemandem schien viel daran zu liegen die Spuren zu verwischen. Mit Lucie und dem Baby kamen die Chars ins Freie. Die Feuerwehrleute wurden auf die Menschen im Untergeschoß aufmerksam gemacht und rannten mit Helm und Gasmasken ausgestattet in die brennende Firma. Notärzte schlossen sich ihnen an und brachten einen nach dem anderen in eilig angeforderte Krankenwagen. Murphy übergab den Säugling einem Notarzt und dann machten sie sich Chars mit Lucie aus dem Staub.
Alles schien gut zu sein.

In Murphy’s Wohnung klärten sie die schockierte Lucie über alles auf. Einem fiel auf das sie vielleicht auch schwanger war und so wurde ein Test besorgt. Toupence wurde informiert und machte sich auf den Weg (die Spielerin wollte den Char beim nächsten Mal weiterführen wenn sie das Datenblatt wiederfand) In der Zwischenzeit überwachten alle die Matrixnews nach Neuigkeiten. Es war von einem Brand infolge einer Gasexplosion bei Störensen & Parker die Rede, bei dem zum Glück niemand verletzt worden war. Kein Rede von den Menschen im Untergeschoß.
Einige Piratensender, die das Material bekommen hatten was Takeru und Murphy aufgenommen hatten brachten die Story über Organhandel doch keine der offiziellen Stellen. Eine Untersuchung ergab das in keines der Krankhäuser Menschen eingeliefert worden waren. Aber was war mit den Menschen geschehen?

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Hier haben wir unterbrochen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass der Run hier zu Ende war doch alle Spieler waren sich einig das sie den Fall weiter verfolgen wollten.

Bis zum Schluß war ich mir nicht sicher ob ich das Ende so bringen konnte oder ob das nicht doch etwas zu hart sei. Schließlich habe ich es so gemacht, SR ist schließlich kein Ponyhof, habe ich mir gesagt und es ist bei meinen Spieler auch gut angekommen. (Glück gehabt)
Auf jeden Fall hätten sie jetzt genug Motivation entwickelt der Angelegenheit auf eigene Faust nach zu gehen. Ich hatte mir bisher da zwar noch keine Gedanken drüber gemacht, aber ich werde mir da noch was ausdenken.



EDIT: Ich habe noch was vergessen. Murphy konnte kurz noch mit der Frau sprechen die das Kind bekommen hatte und erfuhr ihren Namen und ihre Adresse. Er rief dort an und sprach mit dem Mann der Frau der ihm erzählte das seine Frau seit über einem Jahr verschwunden sei. Die beiden trafen sich und Murphy erzählte ihm was vorgefallen war. Der Mann hatte daran schwer zu schlucken und brach beinahe zusammen. Als Murphy ihn fragte ob er nicht noch versuchen könnte etwas herauszufinden kam nur heraus das er nur ein einfacher Sachbearbeiter sei und außerdem Angst hätte. Er müsse sich doch um seine Tochter (10 Jahre) kümmern, die außer ihm niemanden mehr habe seit seine Frau verschwunden sei.
Schließlich ließ Murphy den Mann in seinem Kummer allein, versprach ihm aber der Sache weiter nach zugehen.  
    
« Letzte Änderung: 31.01.2011 | 16:08 von McCoy »
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #4 am: 31.01.2011 | 15:48 »
Sehr gute Story und den Spielern scheints ja auch gut gefallen zu haben. Sonst wären sie wohl nicht an einer Fortsetzung interessiert.  :d
Bin gespannt wie es weitergeht.

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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #5 am: 31.01.2011 | 17:00 »
Wollte ich auch schon immer mal leiten, bin aber nie dazu gekommen. Umso mehr freut es mich dein Diary zu lesen. Liest sich besser als meine eigenen :D
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #6 am: 1.02.2011 | 08:15 »
Das höre ich doch gerne, vor allem weil es mein erstes Diary war und ich nicht sicher war wie ich das schreiben sollte.
Wie es weitergeht müssen wir mal schauen. Ich war sehr überrascht das die Spieler von sich aus sagten das sie das weiter verfolgen wollten (finde das aber sehr gut)
Jetzt hängt viel von den Ideen der Spieler ab wie sie weiter vorgehen wollen.
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Re: [SR4] Ein Herz für Tamanous
« Antwort #7 am: 15.02.2011 | 13:44 »
Hier nun der Nachschlag zu Ein Herz für Tamanous

Ich muss dazu sagen das ich da nicht zufrieden mit mir selbst war. Mir fehlten gute Ideen, ich war zu nett und hilfsbereit (kommt das jetzt falsch rüber?) und wie ich es habe enden lassen passte mir irgendwie auch nicht. Andererseits habe ich es ja nicht anders gemacht, also sollte ich mich wohl nicht beschweren. Aber lest selbst:

Von dem ursprünglichen 3er Team waren nur 2 verfügbar. Murphy der Magier und Bob der Troll. Aber beide hatte noch eine Rechnung mit den Jungs vom Organhändlerring offen und wollte unbedingt herausfinden wohin die Menschen mit den Krankenwagen gebracht wurden.

Was etwas knifflig war, das jeder einen anderen Ansatz wählte. Während Murphy in der Gegend um das Schlachthaus von Störensen & Parker nach Hinweisen in der Bevölkerung suchte, ob dort jemand am Tag des Brandes mehrere Krankenwagen gesehen hat, ging Bob in einige der einschlägig bekannten Kneipen der Dissassemblers. Schon im letzten Abenteuer ist immer mal wieder der Name „Animal“ gefallen. Animal sollte einer der obersten Gangbosse sein und so ziemlich überall seine Finger mit drin haben.
Bob horchte also nach Animal um über ihn heraus zu bekommen wo die Leute geblieben waren.

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Murphy fand mit Hilfe einiger rumlungernder Jugendlicher und einer kleinen Spende heraus in welche Richtung die Krankenwagen in der betreffenden Nacht gefahren waren. Stetiges Nachfragen und Erkundigungen brachten ihn nach einer Weile zu einem Coffee Shop. Dort arbeitet eine Frau die einen der Fahrer erkannt haben wollte.

Bobs Plan bestand darin einen der Gang Trolle zu fragen wie er Mitglied werden könnte. Der Troll musterte ihn, schätzte ihn als hart genug ein und gab ihm eine Aufgabe um sich zu beweisen.  Überfall den Stuffer Shack die Straße runter, schlag dem Besitzer die Zähne ein und bring die mit und schneid ihm einen Finger ab. Und vergieß die geklauten Sachen nicht.

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Das war auch eine relativ schnelle Angelegenheit. Der arme Besitzer konnte zwar mit seiner Schrotflinte feuern, aber Troll + Panzerjacke gegen Schrotflinte war eine eindeutige Sache. Mit einem vollen Einkaufswagen und einem gefüllten Plastikbeutel kam Bob nach kurzer Zeit in die Kneipe zurück und wurde mehr oder weniger feierlich in den Rang eines Anwärter erhoben.

Die Nachforschungen von Murphy ergaben zwar einen Namen, aber leider wusste niemand wo sich derjenige aufhielt. Was jedoch herauskam war die Adresse wo der kleine Bruder und die Eltern wohnten. Also verständigte Murphy schnell Bob und beide tauschten schnell aus was sie herausgefunden hatten.
Es wurde beschlossen zuerst zu der Adresse der Eltern des mutmaßlichen Fahrers zu gehen. Bob sollte am Abend zwar noch bei einer Party der Dissassemblers kellnern (als Anwärter musste er erst mal allen Mitgliedern zu Diensten sein und hatte bei solchen „Anlässen“ Frondienste zu leisten) aber er wollte unbedingt Animal finden.

Die Adresse war ein typisches Apartmenthaus mit mehreren Wohnungen darin. Es wurde höflich geklingelt und die Frau die öffnete staunte nicht schlecht als ein Troll den gesamten Türrahmen ihrer Wohnung blockierte. Ein Gespräch später hatte man eine Verabredung mit dem mutmaßlichen Fahrer in einem Burgershop.
Eine gekonnte Mischung aus Bestechung und Drohungen brachte heraus das die Krankenwagen zum Hafen in Tacoma gebracht wurden. Dort hatte man die Leute auf ein Schiff verladen. (Die „Green Mary“. Ich sag ja ich hatte keine Ideen)Mehr wußte er nicht.

Die Fahrt zum Hafen offenbarte das die „Green Mary“ nicht mehr da war. Murphy war hier wieder derjenige der sich durch die Hafenarbeiter fragte um etwas herauszufinden. Das Schiff hatte vor zwei Tagen abgelegt, war aber überraschenderweise nur zu dem kleineren Hafen nach Everett gefahren.
Wenn das keine Spur war. Aber was wieder auftauchte war das alte Problem das auch schon im letzten Abenteuer da war. Wenn die Menschen noch auf dem Schiff waren, wie sollten sie die alle wegschaffen? Und wohin?
Schnelle Kontaktaufnahmen zu ihren Connections brachten nicht viel. Keiner hatte die Kapazitäten dafür.
Einige Überlegungen und Nachforschungen führten schließlich zu der Idee eine Hilfsgruppe zu suchen. Es gab doch bestimmt eine Organisation für Entführungsopfer und dergleichen? Stimmt gab es. (viel zu nett….Ohrfeige an mich selbst)
Murphy traf sich mit einigen Leuten und konnte sie überzeugen beim Transport der Leute zu helfen. Jedoch waren das größtenteils ehemalige Opfer oder Angehörige, von denen keiner  groß kämpfen konnte oder wollte.

Schließlich wollten sie aber erst mal überprüfen ob das Schiff überhaupt noch da war und ob sich die Menschen noch darauf befanden. Dann wollte man die Organisation informieren

Das Schiff war noch da. Es lag an einem Pier und es befanden sich sogar einige Leute an Deck. Murphy und Bob beratschlagten, bis einer auf die Idee kam das Murphy doch Astral mal nachsehen konnte. Das da vorher keiner drauf gekommen ist. Vorsichtig näherte Murphy sich dem Schiff im Astralraum und huschte durch die Wände. Und tatsächlich. Im Schiffsbauch waren viele Menschen die bewußtlos auf Liegen untergebracht waren. Murphy schaffte es einen Blick auf sie zu erhaschen bis ein Wasserelementar auftauchte und ihn in die Flucht schlug.

Jetzt war schnelles Handeln gefragt. Rasch wurde die Hilfsorganisation informiert und Ausrüstung beschafft. Im Schutz der Dunkelheit wollte Bob sich an das Schiff schleichen, mit seinen nagelneuen Geckotape Handschuhen an der Schiffswand hochklettern und eventuelle Wachen ausschalten. Guter Plan, scheiterte aber an einem Patzer beim Schleichen, der Bob direkt ins Licht eines Suchscheinwerfers führte.
Ein kurzes Feuergefecht und etwas Zauberei von Murphy und Bob sprang an die Schiffswand und kletterte rasch hinauf. Oben wurde er direkt wieder unter Feuer genommen und kassierte ein paar Verletzungen. (Wieder eine neue Panzerjacke fällig.) Murphy rückte nach und gemeinsam wurden die Wachen schnell ausgeschaltet und mit Murphy und Bob als Vorhut rückten die Hilfstruppen nach.
Da Murphy die Lage kannte, wo sich die Menschen aufhalten mussten ging es eine Treppe hinunter in den Rumpf des Schiffes. Eine Tür trennte sie noch vom den zu rettenden als der Wasserelementar sich manifestierte und sofort auf Bob losging und ihn mit der Kraft „Verschlingen“ in sich hineinzog.
Murphy schoß einen Flammenstrahl auf den Geist und verletzte ihn, Bob befreite sich mit einer Kraftanstrengung und griff den Geist an, konnte jedoch nichts ausrichten.
Der Geist schlug zurück und zog Bob wieder in sein Inneres, der konnte sich jedoch bald wieder befreien, während Murphy’s zweiter Flammenstrahl verfehlte und ihm mächtige Kopfschmerzen verpasste.
Ein drittes Mal verschlang der Geist den Troll und diesmal verlor Bob das Bewußtsein. Drohte er zu ertrinken?
Murphy zog Mana zusammen und schleuderte einen letzten Flammenstrahl der den Elementar zerkochte. Bob schlug ohne Bewußtsein auf das Deck. Jedoch schien das die letzte Verteidigung gewesen zu sein.
Jetzt hieß es schnell sein. Mit Hilfe der Hilfsorganisation (ich sollte mir echt einen Namen für die überlegen) konnten die Menschen aus dem Schiff gebracht werden (es waren 3 oder 4 Medizinkundige dabei) und sogar Bob bekam einen Wachmacher verpasst der ihn aus dem unfreiwilligem Schlaf holte.

Ende gut alles gut? Sollte man meinen.

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Doch Bob hatte ja noch eine Aufgabe die er erledigen wollte. Er musste ja noch Kellnern!

Die Adresse an der die Party stattfinden sollte, war eine Halle die entsprechend aufgemotzt worden war. Der Parkplatz war gerammelt voll mit Motorrädern und Autos. In der Halle spielte eine Lifeband und es gab Getränke zum abwinken. Von der Decke hingen Käfige in denen Elfen tanzten (ich liiebe Klischees).
Bob bekam eine schicke Kellneruniform und schob sich mit Getränken durch die Mengen. Immer ein Auge darauf ob Animal zu sehen war. (Das er eigentlich nicht zu übersehen sein sollte, lag daran das Animal ein nordischer Riese sein sollte. Der sollte sogar in eine Halle zwischen Orks und Trollen aus der Menge ragen)

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Es dauerte zwar einige Zeit aber schließlich entdeckte Bob eine Gestalt die locker einen Kopf größer als alle Anwesenden war. Im Backstage Bereich der Band schob er sich durch eine Tür und beobachtete den Riesen, der mit einigen Mitgliedern sprach. Einen anderen Anwärter fragend erfuhr er das es sich wirklich um Animal handelte. Indem er ungläubig fragte was für ein Auto so ein Riese wohl braucht, erfuhr er mit welchen Untersatz Animal bei der Party war. Das war alles was er wissen wollte.
Der Rest von dem C12 das Bob noch besaß wurde direkt unterhalb des Fahrersitzes am Auto angebracht, schnell noch mit einem Zünder versehen und dann wurde gewartet. Es dauerte zwar ein paar Stunden bis die Party nachließ aber Bob konnte geduldig sein wenn er wollte. Schließlich kam Animal in Begleitung einer attraktiven Trollin aus dem Partygebäude und hielt auf sein Auto zu.
Doch die beiden kamen nur ein paar hundert Meter als Bob schließlich den Zünder drückte und den Wagen in Stücke sprengte. Den entstandenen Aufruhr nutzte er noch um sich sein Werk zu betrachten und sich zu überzeugen das auch niemand da noch rausgezogen wurde. Animal würde keine Organe mehr verkaufen…
Dann zog er sich zurück, zündete sich eine Zigarre an und fuhr von dannen.

Nachspiel:

Eine der Hauptsorgen von Murphy war das Baby zu finden das er im Vorabenteuer aus der Hand gegeben hatte. Tatsächlich befanden sich sowohl das Kind als auch die Mutter unter den geretteten. Wie sich jedoch herausstellte wollte die Frau das Kind nicht. Nachdem er den Mann der Frau kontaktiert hatte beschloß er selbst ein Heim für das Kind zu suchen. Einmal hatte er es in falsche Hände gegeben. Das sollte nicht noch einmal passieren.


Die Spieler waren zufrieden, ich nicht. Ich kann nicht mal genau sagen was mich störte, aber irgendwas passte da nicht. Das ich mir das alles zudem noch selbst ausgedacht habe macht es noch schlimmer. Vielleicht hatte ich nur einen schlechten Tag. Oder es gibt noch ein Nachspiel. Die Chars sind so vielen Leuten auf die Füße getreten, da ist eigentlich noch was fällig.
 
 
Er ist tot, Jim!

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