Es war technisch einfach möglich, aber früher war es höchst wahrscheinlich ein Verstoß gegen die Lizenzbedingungen, das ist zumindest rechtlich ein großer Unterschied
Die meisten Lizenbedingungen waren und sind nach bundesdeutschem/europäischen Recht ohnehin ungültig.
Sogar die im Prinzip gültigen sind hierzulande keinen Pfifferling wert, wenn einem das Spiel verkauft wurde, ohne dass man
vorher über die Lizenzbedingungen aufgeklärt wurde. Also so gut wie immer, wenn man sie im Kauf im Fach- und Einzelhandel kauft, denn die Lizenzbedingungen bekommt man bekanntlich frühestens dann zu sehen, wenn man den Datenträger einlegt und sie dort auch (selten genug) im Klartext vorliegen, was aber in jedem Fall erst
nach dem Kauf geschehen kann.
Übrigens konnte man Spiele damals sehr wohl aus so vielen Rechnern installieren, wie man wollte, so lange es die eigenen privaten Rechner waren. Dass eine Privatperson mehr als einen Rechner im Haushalt haben könnte, war noch bis Mitte oder gar Ende der 90er allerdings auch kaum vorstellbar. Auch heute wird das fieserweise nicht in Lizenzbestimmungen untersagt, sondern einfach technisch unmöglich gemacht, was dem Käufer hierzulande eigentlich - und da schließt sich der Kreis - vor dem Kauf zur Kenntnis gebracht werden muss.
Wie auch immer, das Einzige, was Ubisoft damit erreichen wird ist, dass sich bisher ehrliche Käufer vor lauter Frust doch noch gecrackte Schwarzkopien ziehen, damit Sie ungegängelt spielen können - also das tun, was notorische Schwarzkopierer ohnehin machen werden, weshalb ihnen die Maßnahme gänzlich rektalpassant ist. Es trifft mal wieder die Falschen.