Thema: Kampagnenszenario. Eure Hilfe ist gefragt

[Pesttanz]

Hey,

ich bin es mal wieder. Ich leite momentan eine Kampagne, die sich so langsam ihrem Ende neigt. Heute werde ich den vorletzten Teil spielen. Das Finale Abenteuer ist zu 80% fertig, und wird nur noch modifiziert werden. Das heutige, ist eigentlich nur eingeschoben, da die Spieler gerne noch eines wollten.

Ach ja das System ist Fantasy/Dark Fantasy (mein eigenes)
Die Gruppe besteht aus: Einer Halbelfischen Waldläuferin, einem ehemaligen Gardisten/Söldner, einem Magier und ein Priester. Sie alle haben einen eigenen Grund. Die Waldläuferin versucht einen guten Freund zu retten, der Gardist seine Schwester, der Magier arbeitet für das Reich und ist so was wie ein Weißmagier, der Priester aus ähnlichen Gründen.

Die Spieler versuchen einer Gruppe namens Oktade das Handwerk zu legen. Diese werden angeführt, von einem Wesen, welches den Spielern von früher bekannt ist. Sie wissen aber noch nicht wer dahinter steckt. Die Oktade, wollen einen mächtigen Dämon erwecken. Einige der Oktade wurden schon aus dem weg geräumt, so dass von 8 nur noch 5 übrig bleiben. (Ein Hypnotiseur, eine Flugechse, eine Magierin, eine Elfe und ein Mann dem man als Erzfeind der Gruppe ansehen kann)
Sie befinden sich momentan in einer Stadt namens Paras. Dort lecken sie etwas ihre Wunden, des letzten Abenteuers. Die Stadt ist ihnen recht dankbar. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Reiches, etwa 3 Wochen entfernt. Auf der Reise dahin(mit Kutsche und Handelskarawane), werden sie vom Hypnotiseur beeinflusst und schließlich ohnmächtig. Sie erwachen nackt an einem anderen Ort, der ihnen als Zwischenreich bezeichnet wird und sie erfahren, dass sie tot sind. (In Wirklichkeit sind sie immer noch in der normalen Welt und leben)
Ihnen wird ein Ausgang in Aussicht gestellt, den sie aber nie erreichen würden. In diesem Abschnitt taucht eine Priesterin auf (DSA Rahja Pendant), die vorgibt, das gleiche Schicksal zu teilen. Die Priesterin ist den Spielern bekannt (die Schwester des Spieler Ex Gardisten) und wurde von der Oktade entführt.( In Wirklichkeit ist sie mittlerweile eine Dämonenpriesterin) Sie "hilft" den Spielern diese Welt verlassen zu können. Sie erzählt, das hier im Wald eine Art Dämonenkult die Macht hat, die müsste man vernichten. (in Wirklichkeit ist es kein Kult, sondern ein Tempel und Priester des... die Oktade braucht ein letztes Artefakt für die Wiedererweckung) (DSA Firun Pendant)

Wobei brauche ich nun eure Hilfe?

-Ereignisse/Erlebnisse/Ideen während der Reise, anfangs in der Stadt. Es können auch komplett neue Nebenplots sein. Dieses Abenteuer ist halt nicht geplant gewesen und ich weiß erst seit gestern davon.

[Friedensbringer]

So wie ich das sehe war das Spielen gestern, also kann ich eh nicht mehr helfen.

Mich würde aber interessieren wie deine Spieler auf sowas

[...]werden sie vom Hypnotiseur beeinflusst und schließlich ohnmächtig. Sie erwachen nackt an einem anderen Ort, der ihnen als Zwischenreich bezeichnet wird und sie erfahren, dass sie tot sind. (In Wirklichkeit sind sie immer noch in der normalen Welt und leben)
Ihnen wird ein Ausgang in Aussicht gestellt, den sie aber nie erreichen würden. [...]

reagieren. Es klingt wie der Inbegriff des Railroadings + Mary-Sue-NSC-Retter und für mich sehr abschreckend. Ich persönlich würde sowas nicht spielen wollen, erst recht nicht wenn es eine unwichtige Nebenepisode ist.

[Mr Grudenko]

Ich kenne jetzt natürlich nicht das Magiesystem bzw. das "Sphärenmodell" Deiner Welt, aber könnten die SC nicht wirklich in einem Zwichenreich gefangen sein?
Ihnen würde gesagt, daß Ausgang dann im Tempel wäre, mit dem Artefakt als eine Art Schlüssel. In Wirklichkeit ist im Zwischenreich eine Art "Hintereingang" zum Tempel (in der richtigen Welt ist er mit einer magischen Barriere, die das Artefakt zerstören würde, geschützt) und das Artefakt hat in beiden Sphären eine starke Aura (was den Priestern des Tempels evtl. nicht bekannt ist). Die Charaktere müssen ein bestimmtes Ritual vollziehen, um - wie ihnen gesagt wird - das Portal zurück in die Welt zu öffnen. In Wirklichkeit zieht das Ritual das Artefakt in das Zwischenreich. Außerdem soll das Ritual die Charaktere töten. Die Körper von Dreien sollen niederen Dämonen, die im Zwischenreich auf Lauer liegen, als Gefäß dienen (um die Oktade wieder vollständig zu machen). Der Vierte als Blutopfer, das sowohl der Priesterin als auch den Dämonen die Rückkehr sichern soll.
Das Zwischenreich selbst ist eine verdrehte Kopie der realen Welt (wie z.B. das "Everafter" bei Kim Harrison), in dem die SCs zuerst Ausrüstung zusammen suchen müssen (ist allerdings alles vergammelt, so gut wie unbrauchbar und muß alles wieder in Stand geracht werden etc.). Außerdem müssen sie rausfinden, wie man an essbare Nahrung kommt. Außerdem wimmelt es nicht nur so an mutierten Tieren ("Watch out, where the huskies go and don't you eat that yellow snow" ), sondern an Dämonen, die sich in "Verbannung" befinden, und jede Möglichkeit (z.B. die Körper der SC) nutzen wollen, um da weg zu kommen (weshalb die Priesterin auch immer die Gruppe schützen muß, so lange sie ihren Auftrag nicht erfüllt hat - aber das hindert den SL nicht daran, immer wieder mal Ereignisse einzustreuen, die dem aufmerksamen SC Zweifel an der Dame bringen müssen).

Eine andere Sache ist auch, wie der Hypnotiseur der Gruppe habhaft werden kann. Dafür wäre es interessant, wie seine Art an Magie funktioniert.

[Pesttanz]

@Mr. G. : Eigentlich eine interessante Idee, doch leider zu spät. Ich werde das Spiel schon noch weiter hier im Forum vorstellen, aber das verzögert sich alles nach hinten.

@Friedensbringer: Das war eine Beschreibung, so wie ich es mir vorstelle. Die Chars konnten darauf Einfluss nehmen. Die Chars wurden erstmal weg gelockt, unter einer Drohung. (Da hätten sie sich schon anders entscheiden können) Dann erst gab es den Versuch sie zu beeinflussen. (Da hatten sie mittels einer Probe dies auch verhindern können.
Ja ein wenig Railroading ist sicherlich dabei, aber das stört diese Gruppe nicht. Wichtig ist, dass man ihnen auch Chancen lässt, anders zu handeln. Nichts ist zu 100% fest. Allerdings sollte es schon einen gewissen Rahmen geben, sonst müsste man ja gar kein abenteuer schreiben und braucht nur zu improvisieren.