Die Kategorien sind etwas schwammig, vor allem, weil ja unter "Railroading" oder "Sandbox" jeder andere Grenzen setzt.
Und zweitens weil ja jeder Spielleiter mit dem DSA Abenteuer etwas anderes draus macht, seinem Spielstil und dem der Gruppe entsprechend.
Nimmt man die DSA-Abenteuer so wie sie geschrieben sind, kann man wohl behaupten, es sind "Abenteuer mit einem vorgegebenen Handlungsstrang, der durch mehr oder weniger starkes Railroaden verfolgt werden soll."
Nun gibt es SL, die spielen streng ALLES nach dem Abenteuerbuch - die verwenden starkes Railroading.
Nun gibt es SL, die spielen nur nach den "Stationen" des Abenteuerbuchs und lassen die SCs so handeln, wie die wollen, und suggerieren irgendwie dass die SCs ja doch wieder zu den "Stationen" kommen - die verwenden leichtes Railroading oder Illusionismus-Railroaden.
Nun gibt es SL, die spielen nur die Schauplätze und NSCs nach dem Abenteuerbuch und überlassen den vorgegebenen Handlungsfaden rein den Aktionen der SCs (machen die es so wie geschrieben, dann ok.; wenn nicht = macht auch nix, entsteht vielleicht ein anderes Abenteuer) - die machen kaum/kein Railroading, eher Sandkasten.
Aber grundsätzlich kann man sagen, dass DSA-Abenteuer vom Aufbau her SL unterstützen, die mehr zu Railroading tendieren (durch den vorgegebenen Handlungsfaden). Es gibt allerdings in letzter Zeit etliche, die mehr als Sandkasten aufegbaut sind (Von eigenen Gnaden, Blutige See, Herren von Chorhop). Aber was man dann draus macht, liegt in der Verantwortung des SL.