Ich würde sagen: kommt drauf an.
Es kommt darauf an, was du unter Dungeon verstehst. Manche Leute fassen sehr viel als "Dungeon" auf, z.B. Häuser und Schluchten, andere sehe das etwas klassischer. Letzteres ist was die Abwechslung betrifft doch etwas eingechränkt.
Es kommt auf euren Spielstil an. Wenn ihr Extrem-DarstellerspielTM macht, dann würde ich z.B. erwarten, dass alles, was kein Zwerg ist, bei tagelangem Aufenthalt unter der Erde langsam depressiv wird. Spielt ihr hartwurstig, könnten Nahrung, Wasser und Lichtquellen zum Problem werden, besonders auch, wenn die Spieler bezüglich der "Versorgung" und Glaubbarkeit genau hinschauen (s.u.)
Es kommt darauf an, wie konsistent ein großer Dungeon in eurer Welt rüberkommt. Wenn die Spieler irgendwann sagen, dass das jetzt echt albern wird mit der Länge, hast du verloren.
Es kommt auf die Gruppenzusammensetzung an. Wenn du einen Naturburschen dabei hast, könnte der sich irgendwann überflüssig vorkommen, wenn die Fähigkeiten des SC nicht gefragt sind. Ein Zwerg wiederum könnte beginnen, die Gruppe zu dominieren. Ein Priester könnte sich nach einer heiligen Stätte sehnen, usw.
Prinzipiell sehe ich als Oldschool-Spieler kein Problem in langen Dungeons. Die alten PC-Spiele waren ja quasi nichts anderes und haben mich tagelang gefesselt und können es zuweilen auch heute noch...