Nur weil die Regeln es theoretisch hergeben, einen Zuckerbäcker oder Kleintierzüchter zu spielen, heißt es ja lange nicht, dass man sie dann auch wirklich spielt
Aber die Idee, es einfach ein wenig "schlanker" zu machen finde ich vollkommen legitim. Wenn man nicht ganz auf die Handwerkstalente verzichten will, könnte man sie in Gruppen zusammenfassen oder aber mit der Kultur verbinden.
Wie wärs damit?
Heißt: Ein im Mittelreich aufgewachsener Held kann automatisch rudimentär Dinge, die die Talente
Holzbearbeitung,
Schmied und
Lederarbeiten umfassen. Dafür kann man dann ja einen Kulturtalentwert angeben. Jemand aus dem Horasreich hat dann vielleicht eher
Schneidern, Hauswirtschaft und
Winzer mit drin. Was der Held dann im Abenteuer wirklich kann, entscheidet der gesunde Menschenverstand (wenn man sich darauf einlassen will, nicht alles vorher ins Detail mit Regeln zu belegen, ist stark Geschmackssache).
Meintest du so etwas überhaupt, Dolge? Bin mir noch nicht so ganz sicher, ob ich deinen Startpost richtig verstanden habe
Ich würde sogar (wenn du schon aussortierst) so weit gehen, neben den Professionen einige Kulturen rauszukicken.
Dann würde ich mich auch noch an das Kampfsystem ranwagen.
Einerseits bieten die Regeln mit den Optionalregeln eine gute Möglichkeit, seinen Simulations- und Realismuswahn auszuleben.
Somit wäre das einerseits die Antwort auf die Frage, welchen Stil DSA 4.1 (in dem Falle in Kampfsituationen) unterstützt, andererseits aber auch eine Angriffsfläche, wo man die Regeln ändern müsste, um einen anderen Stil zu fördern.
Will man weg vom Simulationsstil, kann man z.B. auf einen Erzählstil wechseln (á la Wushu), wo man dann vielleicht nicht mehr getrennt AT und PA hat, sondern nur einen Wert.
Das meine ersten Gedanken dazu. Sollte ich was missverstanden haben, nicht böse sein, bin dann auch gleich wieder still