Kampf unterscheidet sich stark von Nichtkampf
So gut wie jedes System, das ich spiele, nutzt Zeitmessung in 'Kampf'-Runden manchmal auch für andere Anwendungen, z.B. Fallen(Klassiker: Der sich langsame mit Sand/Wasser/Giftgas füllende Raum), Gefahrsituationen(Schiff geht unter, Lawine überrascht SC beim Klettern) oder Wettbewerbe(Kochduell, der Barbierwettstreit aus Sweeney Todd).
Im 'Normalbetrieb' vergeht die Ingamezeit einfach schneller, außerdem wird der Zeitaufwand von Aktionen meistens nur grob geschätzt und solange nicht 2 Akteure gleichzeitig agieren wollen ist es überflüssig eine Initiativereihenfolge einzuhalten.
Zur Häufigkeit: Je nach System, Setting, grade gespielter Geschichte und Laune der Gruppe/ des SL. Beispiele aus dem letzten Jahr Spielzeit:
- D&D braucht fast zwangsläufig mehrere Begegnungen(müssen nicht ausschließlich Kämpfe sein) pro Tag, um die SC richtig zu fordern.
- Unsere 7te See Runde hatte durchaus schon 2-3 Sessions Intrige/Detektivarbeit/Reisen/Charakterspiel ohne Gewaltanwendung.
- Shadowrun kann ohne Kampf auskommen, wenn der Run gut geplant und fehlerlos durchgeführt ist.
- Hätten sich nicht 2 SC duelliert wäre meine Pirates of the Spanish Main Runde auf Dreieich ebenfalls kampflos ausgegangen.