Im Gegenteil, die Tatsache das da eine Bombe ist, und nicht vielleicht ein Mob randalierender Hooligans, kann darin begründet sein das man sich daran erinnert 3 Stunden vorher etwas von einem komischen chemischen Geruch aus einer Fabrikhalle erzählt zu haben oder einen Typen beschrieben der bei der Tanke scheinbar mit einem Kanister Benzin holte.
Zwei Punkte:
Es ist bei dieser Spielweise verdammt schwer, als SL den Überblick zu behalten, weil man eben in dem Moment, wo man etwas erzählt, noch gar nicht weiß, ob man damit
vielleicht in drei Stunden etwas anfangen kann. Da passieren dann selbst Profis Schnitzer.
Zum anderen kann man als Spieler gar keine richtigen Schlüsse ziehen, wenn es gar keine Fakten gibt, die feststehen. Zumindest dieser Punkt - der in meinen Augen zentral für alle Ermittlungs-Szenarien ist - fehlt schlicht, wenn der SL hinterher alles umdeuten kann/soll/muss, so dass es zu einem spannenden Höhepunkt kommt. Und an dieser Stelle gerät man dann auch sehr schnell ins Fahrwasser der Spielerentscheidungs-Entwerter.
Versteht mich nicht falsch: Diese Leitweise hat sicher ihre Daseinsberechtigung, und bei einem guten Spielleiter bin ich gerne bereit, wieder so etwas mitzuspielen - alleine, dieses wichtige Element fehlt halt und würde
mir wahrscheinlich auf Dauer fehlen.