Erst mal danke für das Feedback. Denn während alle in der Taverne/Kuschelecke/Pool sind, bin ich doch froh, dass irgendwer hier auch über RPG reden will. GroFaFo? GroLaberFo! hmpf *grummel*
Grundsätzlich sind ordentliche Ideen dabei, und es sieht durchaus spielbar aus, wenn man diese Art von Rollenspiel mag.
So viel Lob auf einmal? Eieiei, ich habe doch einen Ruf zu verlieren...
Auf mich wirken die Regeln teilweise zu strukturiert, sie versuchen, eine Struktur ins Spiel zu bringen, wo sie in dieser Form IMHO nicht nötig ist.
Hm, mag sein. Ich wollte eigentlich klar machen, dass es Szenenbasiertes RPG ist. Also Handlung nur in Szenen, die Szenen werden in einer Metaebene festgelegt usw. Aber im tatsächlichen Spielverlauf wird das sehr viel flexibler und fließender gehen. Vielleicht muss ich doch noch mal über diese Szenenbasierung nachdenken...
Und das andere: ich beschwere mich doch immer, dass in RPGs nicht genug erklärt ist. Das wollte ich etwas anders machen. Aber wahrscheinlich ist es mit mir durchgegangen...
Das Spiel bewegt sich für meinen Geschmack zu sehr auf der Metaebene. Dadurch verschiebt sich der Fokus weg vom eigenen Charakter hin zur Geschichte. Das ist von dir zwar gewollt, ich habe für Rollenspiel andere Präferenzen.
Ok, das ist (wie gesagt) Absicht. Ob es nachher auch gut ist, wird der Playtest zeigen müssen.
Ich mag Rollenspiel ohne Lösch-Taste. Mit gefällt die Idee nicht, einen (kleinen) Teil der Geschichte zu löschen, zurückzuspulen und neu zu erzählen.
Ist (für mich) auch nicht anders als Spieler die planen. Da werden auch zieg Pläne gemacht und über den Haufen geworfen. Der Unterschied ist, dass hier Vorschläge für die Welt gemacht werden und dann verworfen ("Hey, ich hätte jetzt gerne, dass uns Orks angreifen!" "och nö, lass mal." "ok...")
Ich mag es nicht, wenn mein SC mir "weggenommen" wird
Gut, das habe ich aus Buffy geklaut. Und so macht man wenigstens deutlich, wann wer welche Macht ausübt. Bei normalem (illusionistischen) RPG werden die SC in einem solchen Fall von einer Übermacht angegriffen. Sie haben keine Chance, die Gefangennahme steht vorher fest. Aber es wird so getan, als hätten sie eine Chance. Warum also nicht gleich sage: Ihr wurdet gefangen genommen. Dafür gibts wenigstens einen Punkt Narration.
Aber klar, ob man auf Illusionismus steht oder nicht ist Geschmackssache. Eigentlich leite ich ja auch so, ich wollte es nur mal anders probieren.
ich trenne Spieler- und Charakterwissen, deswegen mag ich Cut Scenes überhaupt nicht.
Echt nicht? *schnuff* Also bei uns in der Gruppe haben sie sich bewährt. Ist aber alles (wie auch sonst) Geschmack.
Wie Du sicher merkst, mache ich (und viele andere RPGs) Anleihen beim Film. Filme sind eben schon das viel ältere Medium und hatten Zeit, sich zu entwickeln. Und sie sind IMO näher an RPGs dran als Bücher.
Ich würde den SL komplett herausschmeißen, und eventuell sogar das Konzept eines eigenen Charakters durch das eines Pools von Hauptfiguren ersetzten.
Gibts schon: Universalis. Supergeili!! Eines der besten Spiele, das ich kenne, hat meine Sicht auf RPGs grundlegend geändert. Einfach durch die Terminoligie und dadurch, dass es einfach alles aus dem Fenster wirft, was man sonst für zwingend nötig gehalten hat. u.a. den SL. Aber ich wollte nicht ganz so weit gehen und an etwas vertrauteren Strukturen festhalten. Auch, weil ich meine Spieler kenne und die evtl. damit überfordert wären, die Story ganz alleine zu erfinden... (ist vielleicht gemein)
Begriffen wie "Color Szenen" sind irgendwie bäh.
Huhu, Du hast ja so recht. Aber alle meine NSC heißen Fredi und ich bin doch so unkreativ und ich versprech mich zu bessern...
Fredi