Was wir mal ein paar mal gemacht hatten:
- 4 Spielergruppen. 2 Heldengruppen in der Taverne, 1 Räubergruppe im Wald, 1 Orklager (mit einem Oger und Shamanen)
- An NPCs gabs Ambienterollen, einige Einzelmonster (Minotaur, Troll, Werwolf (im Schafspelz), 2 Nekromanten mit nem Stamm Untoter, eine kleine Gruppe Goblins (die einzigen, die dauernd umgehaun wurden und dann wiederkommen durften))
Jede der Spielergruppen hatte nen Ziel vorgegeben. Wer starb, wurde mit neuer Rolle ner anderen Gruppe oder den Ambienteleuten zugeteilt.
Der Start war sch*****e. Eine der beiden Spielergruppen kamen mit Pappnasenwappen und Adelstiteln anmarschiert, liefen die 500m um die Taverne ab, fanden keine Gegner und stellten dann Wachposten vorm (ihrer Meinung nach) "NSC zimmer" auf, um sofort Alarm zu geben, falls sich Monster rausschleichen. Das Spielgebiet umfasste halt nicht nur den nächsten Fussballplatz, sondern 10km Umkreis.
Die zweite Spielergruppe war weniger homogen und kannte sich gegenseitig nicht... das erledigte sich aber schon nach der Anreise
Die Paladine wurden unter dem Deckmantel des Brückenzolls von einigen Räubern um ihr Geld erleichtert, der Prinz Eisenherz verschnitt samt geliebter Hexe und verkleidetem Erzmagier (hinter dem einige andere als Kopfgeldjäger her waren) wurden von 9 goblins überfallen, die der Schwert Schildkämpfer heldenhaft zurückschlug ... (werde nie seinen schockierten Gesichtsausdruck vergessen, er war Cons gewohnt, wo ein Ork 20 Spieler umhaut).
Plotline war ca so:
- Die Räuber wollten viel Geld machen und möglichst wenig Leute umhaun... (und wenn, dann den Orks in die Schuhe schieben). So würde der nahe Graf keine Soldaten schicken (wenn, dann gegen die Orks). Ich hab noch nie so oft Spieler mit nem Fass um den Bauch zur Taverne zurücklaufen sehen.
- Die Orks wollten sich das Gebiet sichern. Dazu mussten sie die Taverne und die Räuber erlegen... und ihr Schamane hatte so beunruhigende Träume in letzter Zeit. (wg den Nekromanten)
- Die Heldengruppen hatten unterschiedliches... Der Soldatentrupp war wg den Räuberüberfällen her und sollte die häufigerwerdenden Sichtungen von Orks erkunden.
Die anderen waren teils (Paladine) hinter dem Werwolf her, teils hinter den Nekromanten. Daher arbeiteten sie recht schnell zusammen.
- Die Nekromanten wollten ihr Programm an Ritualen durchziehen, um einige wirklich interessante Untote zu erschaffen. Kleinviech wie Zombies und Skelette hatten sie schon zu hauf.
- Die goblins... waren ein Haufen 14 jähriger Jungs, die nen Riesenspass daran hatten, ständig kreischend aus dem Unterholz aufzutauchen, anzugreifen, umgehaun zu werden, kreischend zu fliehen und nen halben Tag später wieder aufzutauchen. Netterweise retteten sie mal die beiden Spielergruppen, als die blind wie Huhn in den Friedhof "SCHLICHEN" (mit Lampen) und die Untoten nicht bemerkten, die lautlos rund um sie herum aus ihren Gräbern aufstanden (die lagen unter dunkeln Decken und Blättern auf den Gräbern). Die Goblins stürmten von hinten auf die Spieler los und rannten direkt den Untoten in die Arme... was den Spielern gerade noch Zeit gab, dem sich schliessenden Ring an Zombies und Skelettkriegern zu entkommen
Last but not least: Die Tavernen NPCs wollten überleben, bzw ihre Taverne sichern und verteidigen. Der Tavernenwirt war übrigens der Hehler der Räuber...
wie üblich. Er wurde knapp vor Ende übrigens überführt und aufgehängt. (Die Räuber brachten Teile der Beute mit dem Essensnachschub, ein Spieler erkannte einen der Räuber... wir hatten klar gemacht, dass KEINER zwei Rollen spielt.)