Ich verstehe die Regeln folgendermaßen:
1) Der maximale (Hardware) Prozessorwert eines Kommlinks limitiert die Systemstufe.
2) Programmstufen können die Systemstufe nicht überschreiten.
3) Desweiteren sinkt der effektive Prozessorwert sobald (Prozessorlimit = Systemstufe) Programme ausgeführt werden.
Hierbei zählen System und Firewall als Systemkomponenten, die einfach per Definition vorhanden sein müssen und nicht als normale Programme. Dafür spricht auch die Tatsache, dass man die Firewallstufe über die Systemstufe steigern kann, was bei normalen Programmen ja auch nicht geht (siehe Punkt 2). Sagt zumindest mein Gedächtnis.
Desweiteren muss man ja nicht alle Programme, die auf einem Kommlink installiert sind gleichzeitig ausführen. Man kann also durchaus ein normales Softwarepaket mit 4 Programmen installieren und verliert keine Prozessorleistung. Der Prozessorwert sinkt erst, wenn man diese Programme auf einem ausreichen schwachen Kommlink gleichzeitig aktiviert. Für Hacker ist das natürlich nicht so gut, da man zum starten eines Programms imho eine komplexe Handlung benötigt, was in Kampfsituationen nachteilig ist.
Angenommen man hat ein Billigkommlink mit Prozessor 1/System 1. Startet man nun ein einziges Programm, sinkt die effektive Prozessorleistung auf 0. Das Kommlink ist also komplett ausgelastet. Die maximale Systemstufe wird aber weiterhin durch die maximale Prozessorleistung (von 1) bestimmt. Ansonsten würde auf einem Stufe 1 Kommlink durch das Starten eines einzelnen Programms die Prozessorstufe auf 0 sinken, dadurch auch die Systemstufe auf 0 sinken und damit das Prozessorlimit ebenso auf 0 fallen.
Ansonsten führt das Vernetzt eine Menge neue Regeln zu Agenten/Viren/Würmern, Programmoptionen, KIs, Technomancern ... ein. Braucht man aber nicht unbedingt, wenn man keine sehr matrixlastige Kampagne spielt.