Autor Thema: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?  (Gelesen 15886 mal)

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Offline kalgani

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #100 am: 25.01.2011 | 10:46 »
bei pathfinder habe ich 2 Bücher bisher auf englisch gekauft.
ich denke in zukunft werde ich aber um die übersetzungen zu
unterstützen die DE Versionen kaufen.

finde z.B. die aufbereitung der klassischen Monster sehr nett.
und das eine oder golarion quellenbuch wird dann wohl auch noch
den weg in mein regal schaffen ;)

Offline Meister Analion

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #101 am: 25.01.2011 | 13:09 »
Das Englisch-Lernen fängt heute schon im Kindergarten an. Mein 5-jähriger Patensohn kann auf Englisch fließend bis 20 zählen. Er bringt es gerade seinem 3-jährigen Bruder bei. Da kann mir keiner erzählen, dass da nichts hängen bleibt. Zumal die meisten Rollenspieler höhere Bildungsabschlüsse haben und von daher wirklich nicht um das Englisch herumkommen. Interesse tut dann das seinige. Viele coole Regelwerke kriegt man halt nur auf Englisch und ich kenne auch genug Leute, die anhand Rollenspielen gutes Englisch gelernt haben.
Unsere Kunden sind allesamt Akademiker. Unsere Webseite ist z.Zt. nur in Englisch verfügbar weil die deutsche Übersetzung noch nicht fertig ist. Wir bekommen MASSSIVE Beschwerden von unseren deutschen und österrreichischen Kunden deswegen. Und das betrifft wohlgemerkt nur das Layout und Interface, die PDFs die sie lesen wollen sind in der richtigen Sprache.

Außerdem kenne ich genug Spieler, die keinen höheren Bildungsabschluß haben.

Persönlich kaufe ich auch nur englischen Kram, aber zu behaupten, jeder Interessierte in D könne genug Englisch (oder wäre halbwegs fit im Internet  >;D ) ist vermessen.
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #102 am: 25.01.2011 | 13:13 »
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Offline Meister Analion

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #103 am: 25.01.2011 | 13:33 »
Achso: Warum kaufe ich lieber Englische Produkte?

-Qualität, Quantität und Zeitnähe der deutschen Produkte ist mit zu gering

-schwacher Dollar vs. Buchpreisbindung

-Englisch ist einfach die präzisere Sprache wenn es um Technisches wie Regelwerke geht

-Gewöhnung

Als ich 89 meinen ersten PC bekommen habe gab es halt nur englische Spiele. Da hat sich meine Note von 4 auf 1 verbessert  ::)
Tabletops gab es auch nur auf Englisch. Mein erstes Rollenspiel war zwar Deutsch (MERS), aber als uns das nicht mehr gereicht und wir alternativen wollten mussten wir auch auf Englisch umschwenken da uns DSA und Midgard nicht gefielen.

Aber heutzutage? Klar kommen die Kids im Kindergarten und Grundschule schon mit Englisch in Berührung, gab es bei uns nicht. Aber in der Freizeut brauchen sie es nicht, es gibt ja von allem (ausser D&D  >;D ) deutsche Versionen, Videospiele, Filme, Bücher, usw.
Und wer sich in jungen Jahren nicht motiviert reinhängt, hat es später schwerer eine Fremdsprache so gut zu beherrschen dass es keinen Unterschied mehr macht ob er Deutsch oder Englisch liest.
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Mike

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #104 am: 25.01.2011 | 13:35 »
Ich hatte zwar gute Noten in der Schule in Englisch, habe dann jedoch trotzdem mit dem D&D 3.0 Handbuch auf Englisch leider gar nichts anfangen können. Erst durch mein Studium bei dem ich gezwungen war wissenschaftliche Fachliteratur auf Englisch zu lesen und zu verstehen, ist mein Englisch so gut geworden dass ich nun sogar Englischen Regelbüchern den Vorzug gebe.

In meiner aktuellen D&D-Gruppe können 2 von 5 Spielern absolut kein Englisch, einer kann es so leidlich. Die kaufen sich auch keine Regelbücher, weil sie sie ohnehin nicht verstehen würden.

Und wenn man sich darauf beschränkt, Rollenspieler nur unter Akademikern mit hohem Bildungsniveau und sehr guten Englischkenntnissen zu rekrutieren, lässt man ein enorm großes Kundenpotential ungenutzt. Die Fähigkeit Spaß und Interesse an Rollenspielen zu entwickeln hängt auf keinen Fall mit dem eigenen Bildungsgrad zusammen.

Offline D. M_Athair

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #105 am: 25.01.2011 | 13:43 »
-Englisch ist einfach die präzisere Sprache wenn es um Technisches wie Regelwerke geht
Das halte ich bestenfalls für ein Gerücht!

-Qualität, Quantität und Zeitnähe der deutschen Produkte ist mit zu gering
Wenn ich mir ansehen, was AEG und FFG zu fabrizieren, dann bin ich - zumindest was die Qualität anbelangt - heilfroh um Übersetzungen. Was die beiden andern Punkte anbelangt: Da hast du leider Recht.
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Offline kalgani

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #106 am: 25.01.2011 | 14:04 »
Ich allerdings auch.
Denn es gibt kaum eine Sprache in der man etwas genauer beschreiben kann wie Deutsch.
Diese Aussagen kommt nicht nur von mir sondern vor allem von meinen vielsprachigen Kollegen.

edit:
viele von denen könne französisch, englisch, deutsch, spanisch, russisch, portugisisch etc.
und von alle denen kommt auf die Frage welche Sprache die präzisenten Formulierungen
zulässt wie aus der Pistole: "Deutsch!"
« Letzte Änderung: 25.01.2011 | 14:07 von kalgani »

Offline carthinius

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #107 am: 25.01.2011 | 14:19 »
Ich finde es erstaunlich, dass hier mehrfach angeführt wird, der Großteil der Rollenspieler würde gut genug die englische Sprache beherrschen, um in seiner Freizeit (also mit einer gewissen Freude statt aus Zwang) Rollenspielregelbücher lesen zu können.
Vielleicht habe ich da subjektiv einen absolut falschen Eindruck, aber mich würde mal interessieren, wie ihr (diejenigen, die o. g. behaupten) darauf kommt?
Würde mich auch interessieren. Ich kenne genug Studenten, die schon bei englischer Fachliteratur ihres Studiengangs zu stöhnen beginnen, miserable Englischkenntnisse haben und erst recht englische Rollenspielprodukte meiden, wenn sie können, weil sie das Sprachproblem nicht auch noch in ihrer Freizeit haben wollen. Und diese Leute sind nicht doof und haben fachlich einiges auf dem Kasten (und sind auch nicht nur casual gamer, bevor jetzt die Schiene wieder anfängt). Daher halte ich auch Aussagen, abiturbesitzende Rollenspieler müssten das doch (mit Kusshand) können oder Schulenglisch reiche dafür doch locker, für ziemlich anmaßend.
Hinzu kommt: In den Rollenspielläden der 90er, die ich kannte/besuchte, war nur wenig englischsprachiges Material ausgestellt bzw. interessierte es mich nicht, weil auch ich keinen Bock auf Englisch in meiner Freizeit hatte. Die Rollenspieler an meiner Schule hatten höchstens über ihre älteren Geschwister Kontakt zu englischem Rollenspielkram (und den in der Regel vermieden). Das ist heute zwar einfacher, die Kontaktprobleme gibt es aber vermutlich trotzdem wegen der Sprachbarriere. Denn: Ich habe erst deutlich nach der Schule im Studium erkannt, welch Vorteil Englischkenntnisse haben, auch im Rahmen der Freizeitgestaltung. Die Koppelung "Englisch in der Schule = Interesse an Englisch in der Freizeit bzw. Einsatz der Kenntnisse in der Freizeit" ist keinesfalls zwingend, sondern eher umgekehrt, da viele ja den Umgang mit Unterrichtsstoffen außerhalb der Schule meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Zudem werden im Computerspielbereich ja gern mal englische Originale gespielt - dann aber ja eben oft nicht wegen der Sprache, sondern weil die Spiele nicht zensiert sind (was ja, wie wir alle wissen, automatisch besser und toller ist). Und bei derartigen Spielen ist dann die Sprache auch gern mal egal (bzw. könnte man mit den Sprachfetzen dann doch wieder was bei Rollenspielprodukten anfangen, tut es aber nicht).
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Meister Analion

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #108 am: 25.01.2011 | 14:23 »
Ich allerdings auch.
Denn es gibt kaum eine Sprache in der man etwas genauer beschreiben kann wie Deutsch.
Diese Aussagen kommt nicht nur von mir sondern vor allem von meinen vielsprachigen Kollegen.

edit:
viele von denen könne französisch, englisch, deutsch, spanisch, russisch, portugisisch etc.
und von alle denen kommt auf die Frage welche Sprache die präzisenten Formulierungen
zulässt wie aus der Pistole: "Deutsch!"
Vielleicht ist präziser der falsche Ausdruck, aber ich habe den Eindruck das ein und die selbe Regelpassage im Deutschen mehr Wörter benötigt.
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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #109 am: 25.01.2011 | 14:39 »
das ist nunmal so. Deutsch ist ca. 10-20% buchstabenreicher als englisch.

Offline JS

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Mike

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #111 am: 25.01.2011 | 15:14 »
Wer fordert anstelle "Event" zukünftig "Hingeher" zu sagen, den kann ich einfach nicht so recht ernst nehmen...

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #112 am: 25.01.2011 | 15:15 »
"Event" heißt ja auch "Ereignis" und nicht "Hingeher".
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline kalgani

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #113 am: 25.01.2011 | 15:22 »
Wer fordert anstelle "Event" zukünftig "Hingeher" zu sagen, den kann ich einfach nicht so recht ernst nehmen...

wer behauptet denn sowas?

Offline Meister Analion

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #114 am: 25.01.2011 | 15:26 »
wer behauptet denn sowas?
Die Rezi bei Amazon

Ich weiß nicht woher er die Zahlen 60 und 10% hat, aber ich halte sie für realistisch.

Anglizismen ausserhalb von Fachbereichen (IT, MMORPG, Rollenspiele) finde ich auch doof, vor allem in der Werbung.
Douglas-come in and find out  wurde oft mit "komm rein und finde wieder raus " interpretiert. ist aber auch recht passend, so schwummerig wie mir es da drin immer von dem Parfümdünsten wird  >;D
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #115 am: 25.01.2011 | 15:28 »
Koennen wir vom Thema "Englisch" inzwischen mal wieder zurueck zum tatsaechlichen Thema kommen?

Danke...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline JS

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #116 am: 25.01.2011 | 15:40 »
Wer fordert anstelle "Event" zukünftig "Hingeher" zu sagen, den kann ich einfach nicht so recht ernst nehmen...

Wer einen Autor und ein ganzes Buch aufgrund einiger blödsinnig aus dem Kapitelkontext herausgelöster Anspielungen in schlechten Rezensionen nicht mehr "ernstnehmen" kann, dessen Aussagen zum Thema "Sprache" kann man dann auch nicht sonderlich ernstnehmen.

Schneider fordert nämlich nicht, er bietet ganz entspannt an; er ist kein Ewiggestriger und Deutschtumsapostel, sondern hat einen klaren Blick auf beide Sprachen und deren Vor- und Nachteile - und für sinnvolle Anglizismen. Die möglichen Übersetzungen der mittlerweile massenhaft und stumpfsinnig verwendeten englischen Begriffe im "Deutschen" bilden nur einen kleinen Teil des Buches, das wesentlich mehr zu bieten und zu lehren hat als nur schnöde Begriffsübersetzungen (die so manchem selbsternannten "Deutschkenner" übrigens gut zu Gesicht stünden).

Natürlich kann man ohne viele Kenntnisse so manches Hanebüchene z.B. zum Präzisionsvermögen des Deutschen ins Netz schicken, jedoch... überzeugend ist das nicht.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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Re: Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
« Antwort #117 am: 25.01.2011 | 15:43 »
FAZIT:

Und ein übergreifendes

0/ D&D hatte immer mit dem Stigma als Verliesprügelspiel zu kämpfen. Als die Rollenspiele nach Deutschland kamen, hatte sich der Zeitgeist weltweit schon gewandelt. Selbst in den Staaten war AD&D auf dem "besten" Wege, zu einem Erzählspiel zu werden (Dragonlance erschien im gleichen Jahr wie die DSA Basis Box; in der Forum-Kolumne des Dragon-Magazins wurden Spielleiter-Techniken für Stimmungserzeugung und charakterzentriertes Kampagnendesign ausgetauscht). Das hat die alten Rollenspielhasen, die teilweise erheblich früher mit dem Hobby angefangen hatten, nicht davon abgehalten, ihre negative Meinung über AD&D zu kolportieren.
Genauso wie die alten AD&D-Hasen über Jahre nicht davon abließen, DSA als Kiddie-Rollenspiel und D&D-Kopie zu verunglimpfen, selbst zu Zeiten von DAA2 und DSA3, als das System längst seinen Kinderschuhen entwachsen war und eine eigenständige Spielkultur begründet hatte.
(Der unselige Streit ging in beide Richtungen.)
@SchlaubiSchlumpf:
Ich zitier mich mal selbst:

Frage ist ja auch an sich geklärt:

1/ Da viele Menschen in Deutschland englisch sprechen und die Bücher auch noch günstiger sind, hat es eine deutsche Übersetzung schwerer als beispielsweise in Frankreich, das nicht so anglophon ist.

2/ Der deutsche Markt ist konservativ, was neue Editionen angeht.

3/ Amigospiele hat sehr lange für die D&D3 Übersetzung gebraucht, weil sie sich jeden Begriff von WoTC absegnen lassen mussten.

4/ Die Version 3.5 kam recht schnell nach der deutschen 3.0, was Amigo vor ein echtes PRoblem gestellt hat, weil sie kurz nach einem Editionswechsel nochmal neue Grundregeln rechtfertigen vor ihren Kunden mussten.

5/ Feder&Schwert, die mit 3.5 dann letztlich gute Arbeit gemacht haben, wurde nach Übersetzung der Grundregelwerke die Lizenz überraschend nicht verlängert, weil Hasbro/WoTC sich mehr Geld mit einem neuen Lizenznehmer erhofft hatten.

6/Der wurde nicht gefunden und wird in Zukunft auch nicht gefunden werden, weil man sich nun scheut mit jemandem wie Wotc GeschÄfte zu machen.

Fasst das die Lage gut zusammen?
Ziemlich gut.

Was mir noch einfaellt:

7/Durch das Fehlen einer deutschen Uebersetzung des SRD (das von den jeweiligen Rechteinhabern - erst Amigo, spaeter F&S - auf "Urheberrechtsprobleme" geschoben wurde) fehlte in Deutschland die Moeglichkeit der "abgesegneten" Fanproduktionen die in Amiland zu D&D3-Zeiten den Rollenspielmarkt reanimierte.
Stop being yourself! You make me sick!