1.) Irgendwelche Ergänzungen/Kritiken zum Setting?
Klassisches Survival-Horror! Wenig Ressourcen, gewalttätige Banden und Plünderer, verrückte Militärs (a la "28 Days Later"), noch verrücktere Wissenschaftler (benötigen neue Testobjekte für ihr "Heilmittel" oder ihr Überzombie-Projekt), Todeskultisten...
Na ja, wir sollten uns vorher schon einigen, ob wir mit mehr "Pulp" wie Genmaipulation oder Kultisten spielen wollen oder lieber auf den psychologischen Horror und die Ressourcenknappheit setzen wie in "The Walking Dead". "Walking Dead" fände ich ohnehin ein schönes Vorbild.
Gerüchten nach einer "Sicheren Zone" nachzujagen, finde ich als Plotaufhänger gut. Ob die noch existiert oder ob es nicht nur eine Lüge ist, sehen wir dann
Zu viel kann man bei FFOR sowieso nicht planen.
2.) Wo befinden sich die SC?
Berlin ist in Ordnung. Die USA haben den Vorteil, das man auch große Wummen mit sich herumtragen kann. Es ist aber auch reizvoll, mal ohne Schusswaffen gegen die Zombies vorzugehen.
3.) Wie ansteckend und gefährlich ist der Erreger?
Ich würde die "One Bite and you're hooked"-Variante wählen, um mal Afmbe zu zitieren. Meine präferierte Variante ist: Sobald der Erreger im System ist (eben durch Speichel oder Blutübertragung), stirbt der Mensch innerhalb von kürzester Zeit - vielleicht zwei Stunden? Das erklärt auch den abrupten Zusammenbruch der Ordnung. Am Anfang war keiner vorbereitet und der Virsu breitete sich wahnsinnig schnell aus. Auch nachdem man sich um eine Eindämmung bemüht hat, genügte ein Infizierter, um innerhalb eines Tages ein dicht besiedeltes Gebiet in eine Zombiehorde zu verwandeln.
Eventuell kann man durch sofortige Amputation einen frisch infizierten retten.
Und der Errege sollte nur Menschen infizieren. Infizierte Tiere zerstören immer meine Suspension of Disbelief.
Unterfrage: Wie wird man die Zombies los? Gehirn zerstören? Lebt jeder Zombieteil autonom weiter?
4.) Was tat die Menschheit, als die Sache außer Kontrolle geriet?
Inkompetentes hin- und herrudern, bis es zu spät war? Wenn der Erreger sich schnell ausbreitet, kann die Epidemie schon nicht mehr eindämmbar sein, ehe die erste UN-Sitzung einberufen wurde. Atombomben helfen auch nicht viel, wenn ein Infizierter ein ganzes Dorf in Zombies verwandeln kann (und welcher Mensch schafft es auf Anhieb, seine lieben infizierten Oma das Gehirn einzutrümmern?).
EDIT: Atombomben wären mir etwas zu viel des Guten. Wenn wir nicht sehr pulpig spielen und Atommutantenzombies reinbringen wollen, hätte das nach meinem Gefühl keine besondere Funktion. Man kann da halt nicht durchfahren und eventuell stirbt jemand an Strahlungsfolgen. Unpassierbare Gebiete kann es durch Zombiehorden oder feindliche Gruppen genug geben, muss also nicht sein.
5.) Wie schnell sind die Zombies?
Ich bin Traditionalist - langsame Zombies! Wir können ja Rennezombies, Riesenzombies ("Tanks") oder intelligente Zombies immer noch als neue Gefahr einführen. Nur eine Trennung nach Geschlecht finde ich nicht so pralle, aber ich glaube auch nicht an ein Jägergen beim Mann
Natürliche und beliebige Mutation (vielleicht durch Verbindung mit anderen Erregern? Malariazombies?) oder Genmanipulation durch verrückte Wissenschaftler wäre mir lieber.
Je nach Pulp-Gehalt würde ich entweder einen Chaostagegeprüften Teeniepunk oder einen Top-Schönheitschirurgen spielen, der so gar nicht mit der schönen neuen Welt klarkommt.