Autor Thema: Rassismus im Rollenspiel  (Gelesen 42356 mal)

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Offline Helmron

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #275 am: 1.07.2011 | 18:11 »
Muß ich Geld bezahlen, wenn ich über Deine Brücke will?

ot
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Offline Helmron

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #276 am: 1.07.2011 | 18:14 »
Deshalb hab ich das System entwickelt....im übrigen such ich noch nach Leuten die Mitmachen.....Nicht Reden MACHEN! ;D
Also meldet Euch im Forum an...die Welt ist komplett offen für Eure Ideen.
www.magiergilde.info

ot
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Offline Teylen

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #277 am: 1.07.2011 | 18:16 »
ot
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Offline Bad Horse

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #278 am: 1.07.2011 | 22:23 »
@Hroddingsda und andere: Bitte hört auf, andere User zu provozieren. Posts wie die vorherigen mit der Brücke sind weder sachlich, noch höflich, noch konstruktiv. Danke.

@Einzelgänger: Es gibt etliche Männer, die weibliche Brüste nicht attraktiv finden. Außerdem ist mir unklar, was du eigentlich sagen willst - "Rassismus und Sexismus sind genetisch bedingt und sollten daher toleriert werden" war es ja hoffentlich nicht.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Eulenspiegel

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #279 am: 2.07.2011 | 03:56 »
Ich halte den Menschen, im Rahmen der sozial-kulturellen Erziehung sowie seines Umfelds, fuer absolut verantwortlich fuer seine Denkschemata und entsprechende Beduerfnisse, da er in der Gestaltung der eigenen Person beziehungsweise des eigenen Charakter frei ist.
1) Schuld und Verantwortung sind zwei verschiedene Sachen. Auch wenn jemand nicht Schuld an seinem Charakter hat, so trägt er dennoch die Verantwortung dafür.
Jemand ist vielleicht nicht Schuld daran, ein Arschloch zu sein. Trotzdem trägt er die Verantwortung dafür, dass er ein Arschloch ist.

2) Man muss unterscheiden zwischen:
  • genetisch begründete Charaktereigenschaften
  • sozio-kulturelle begründete Charaktereigenschaften
  • freier Wille

Die ersten beiden Sachen kann man über Zwillingsstudien recht gut erfassen und miteinander vergleichen. Der dritte Punkt ist bisher jedoch eine reine Glaubenssache. Allerdings weisen Zwillingsstudien darauf hin, dass der Großteil der Varianz des Charakters sich tatsächlich durch genetische und/oder sozio-kulturelle Faktoren erklären lässt. Wenn es so etwas wie den freien Willen gibt, macht er jedenfalls einen verdammt kleinen Teil der Varianz des menschlichen Verhaltens aus.
Aber um dazu nähere Aussagen treffen zu können, benötigten wir noch wesentlich mehr Langzeit-Zwillingsstudien.

Zitat
Man hat nicht nur die Courage sich des eigenen Verstand zu bedienen und sein Handeln zu reflektieren, sondern sogar die Pflicht. (imho)
Die Fähigkeit, so etwas wie einen Verstand überhaupt zu besitzen, ist zum Beispiel genetisch bedingt:
Insekten haben nur einen geringfügigen Verstand.
Säugetiere haben schon mehr Verstand.
Primaten haben noch mehr Verstand.
Menschenaffen haben noch mehr Verstand.
Den meisten Verstand besitzt jedoch der Homo Sapiens.

Und wieso besitzt der Homo Sapiens mehr Verstand als alle anderen irdischen Lebensformen? Das hat eindeutig genetische Gründe.

Ansonsten ja:Wer einen Verstand besitzt, hat imho auch die moralische Pflicht, diesen zu verwenden. Aber ob jemand dieser Pflicht nachkommt oder seine moralische Pflicht vernachlässigt, hat wiederum genetische bzw. sozio-kulturelle Ursachen.

Zitat
Hinsichtlich des Beispiels, es gibt Maenner, die nicht auf Brueste von Frauen achten.
Hier ist die Frage, ob es dafür genetische Ursachen gibt, ob es sozio-kulturelle Ursachen sind oder ob es tatsächlich der freie Wille ist, aus dem sich die Männer entschlossen haben, Brüste nicht toll zu finden.

Offline Merlin Emrys

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Re: Rassismus im Rollenspiel
« Antwort #280 am: 2.07.2011 | 08:52 »
Hmm... laß es mich so ausdrücken:
Teil I
[...] Die Fähigkeit, so etwas wie einen freien Willen überhaupt zu besitzen, ist zum Beispiel genetisch bedingt:
Insekten haben nur einen geringfügigen freien Willen.
Säugetiere haben schon mehr freien Willen.
Primaten haben noch mehr freien Willen.
Menschenaffen haben noch mehr freien Willen.
Den meisten freien Willen besitzt jedoch der Homo Sapiens.

Und wieso besitzt der Homo Sapiens mehr freien Willen als alle anderen irdischen Lebensformen? Das hat eindeutig genetische Gründe.

[...] Wer einen freien Willen besitzt, hat imho auch die moralische Pflicht, diesen zu verwenden. Aber ob jemand dieser Pflicht nachkommt oder seine moralische Pflicht vernachlässigt, hat wiederum sozio-kulturelle Ursachen oder ist reine Willenssache. [...]

Teil II
Sozio-kulturelle begründete Charaktereigenschaften überhaupt haben zu können, setzt vielseitig einsetzbare Körperteile voraus, von den Zehen bis zum Hirn. Insekten sind in der Regel hochspezialisert, aber die Einsatzmöglichkeiten ihrer körperteile sind begrenzt, nicht zuletzt schon wegen ihrer Größe. Teils gleichen sie das durch Masse aus, v.a. bei Ameisen - aber bei denen scheint das Verhalten überwiegend angeboren, nicht anerzogen. Unter Säugetieren finden sich schon mehr körperliche und auf die Entwicklung bezogene Aspekte, die flexibles Verhalten ermöglichen: Innen- statt Außenskelett der Glieder, die lange Entwicklungsphase in einer geschützten, aber nicht abgeschotteten Umgebung usw. Wo das Skelett ist und ob ein Muttertier Milchdrüsen hat, ist allerdings wohl genetisch bedingt. Auch die Flexibilität des Menschen ist nicht unabhängig von seinem Körperbau: Von dem Feinaufbau der Neuronen bis zum abspreizbaren Daumen, von der Hüfte bis zum Blutkreislauf. Man kann also festhalten: [...] Die Fähigkeit, so etwas wie sozio-kulturelle begründete Charaktereigenschaften überhaupt zu besitzen, ist zum Beispiel genetisch bedingt:
Insekten haben nur geringfügig sozio-kulturelle begründete Charaktereigenschaften.
Säugetiere haben schon mehr sozio-kulturell begründete Charaktereigenschaften.
Primaten haben noch mehr sozio-kulturell begründete Charaktereigenschaften.
Menschenaffen haben noch mehr sozio-kulturell begründete Charaktereigenschaften.
Die meisten sozio-kulturell begründeten Charaktereigenschaften besitzt jedoch der Homo Sapiens.

Und wieso besitzt der Homo Sapiens mehr sozio-kulturelle begründete Charaktereigenschaften als alle anderen irdischen Lebensformen? Das hat eindeutig genetische Gründe.

[...] Wer sozio-kulturell begründete Charaktereigenschaften besitzt, hat imho auch die moralische Pflicht, diese zu verwenden. Aber ob jemand dieser Pflicht nachkommt oder seine moralische Pflicht vernachlässigt, hat wiederum sozio-kulturelle Ursachen oder ist reine Willenssache. [...]

Ist also am Ende doch alles nur Genetik?

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