Autor Thema: Fantasy mit kriegerischen Halblingen, friedlichen Orks und bösen Polytheisten  (Gelesen 1257 mal)

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Offline Helmron

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Ich hab mal grob ein Setting erdacht. Es geht um Orks die Gewalt ablehnen sowie um Kriegerische aber ehrenhafte Halblinge und Menschen die sich den "Göttern der Verzweiflung"
unterworfen haben.

Die Göttin der Orks heißt Ibu und ist eine Göttin der Fruchtbarkeit, des Friedens und des Lebens.

Der Gott der Halblinge heißt Perang und ist ein Gott des Krieges, der Tapferkeit und der Stolzes.

  :ctlu: Die Fiesen "Götter der Verzweiflung" habe ich noch nicht Definiert. Es sollten mindestens 12 sein, ich währe dankbar für Vorschläge.   :ctlu:

Hier die vorläufige Zeitleiste
100 I.E (Jahre nach Ibus Erscheinen) "Häger der Fromme" ein orkischer Edelmann wird von der Göttin berufen nach Nchlat zu reisen. Er soll dort eine orkische Siedlung erichten.

101 I.E Häger macht sich mit einer Gruppe Abenteurer und Abenteurerinnen auf die Reise.

121 I.E Nach 20 Jahren Irrfahrt über die raue See Ereichen sie die Insel Nchlat.
Auf der Insel lebt auch ein Stamm Halblinge aber die interessieren sich mehr für die Kriegskunst und den Bau ihrer Festung auf den ruhenden Vulkan Flammhügle.

1000 Jahre des Friedlichen Nebeneinanders Folgen.
Ein blühendes Zeitalter der Kunst und der Kultur. Der Feiern und der Freude.

1121 I.E Die Halbling Festung Fó ist nun erichtet.

1122 I.E Menschen kommen auf die Insel. Sie sind von den "Göttern der Verzweiflung" gesandt um die Orks und Halblinge zu missionieren, zu versklaven oder gar zu vernichten, da in einer Prophezeiung berichtet das einst jemand von jenen die" Götter der Verzweiflung" stürzen wird.

1123 I.E Die Menschen erichten Grihen, die Stadt der Sünde, des verfalls und des Drecks.
Dafür Fällen sie auch Heilige Bäume der Orks. Als die Orks die neuankömmlinge vernünftig zur Rede stellen wollen, reagieren diese mit höhnischen Gelächter. Sie machen Jagt auf die Orks, Töten Frauen Kinder und Alte. Schlachten zahllose Priester und verbrennen die Heiligtümer Ibus. Doch Ibus lässt die Orks nicht allein. Sie weist denen die sich retten können den Weg in die Berge, wo die Orks von den Halblingen aufgenommen werden.

1124 I.E Die Menschen führen mehrere Angriffe gegen Fó, sie werden immer wieder von den Streitkräften der Halblinge abgewehrt. Aus Zorn über ihre Niederlagen erschaffen die "Götter der Verzweiflung" Kreaturen, die gar Grausamer als die Menschen sind.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie die Festung einnehmen werden. Oder doch nicht?





 
      



« Letzte Änderung: 23.04.2011 | 01:36 von Helmron »
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Offline Maarzan

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Kommt mir eher schwach vor, einfach nur Stereotypen noch stereotypischer mechanisch verdreht.

Wie kommt es dazu, dass die Orks nun Pazifisten sind und wozu brauchten die Halblinge dann einen Kriegsgott?
Was ist danach ein Ork und ein Halbling?
Ist ein Ork ein kleiner, runder Pelzfußträger und sind Halblinge 7 Fuß große Muskelpakete mit Hauern und wenn ja/nicht, wie wurden sie zu dem, was man als solches bezeichnet?
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Kaisen

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LOL... hab mich köstlich amüsiert.  ~;D

Zitat
Aus Zorn über ihre Niederlagen erschaffen die "Götter der Verzweiflung" Kreaturen, die gar Grausamer als die Menschen sind.

Damit sind nicht zufällig die schrecklichen Elfen gemeint ???

 ~;D
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Offline Blizzard

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Soll das ein ernsthaftes oder ein satirisches Setting werden?
« Letzte Änderung: 23.04.2011 | 09:53 von Blizzard »
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Offline Mann mit Ukulele

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Da er den Zwinkersmiley im Titel hat, würde ich eher auf Satire tippen.
Ist ja auch in einem "humorigen" Tonfall geschrieben.
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Offline Helmron

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LOL... hab mich köstlich amüsiert.  ~;D

Damit sind nicht zufällig die schrecklichen Elfen gemeint ???

 ~;D


Gute Idee wenn mir ein Konzept dafür einfällt, danke.

Soll das ein ernsthaftes oder ein satirisches Setting werden?

Eher Satiere, da die Völker ja stark stereotypisiert sind. Ernste Texte zu schreiben fällt mir teilweise eher schwehr.

Kommt mir eher schwach vor, einfach nur Stereotypen noch stereotypischer mechanisch verdreht.

Wie kommt es dazu, dass die Orks nun Pazifisten sind und wozu brauchten die Halblinge dann einen Kriegsgott?
Was ist danach ein Ork und ein Halbling?
Ist ein Ork ein kleiner, runder Pelzfußträger und sind Halblinge 7 Fuß große Muskelpakete mit Hauern und wenn ja/nicht, wie wurden sie zu dem, was man als solches bezeichnet?

Nein nicht ganz, dann währen ja nur die Namen geändert.  
Ok Pass auf.

Die Orks sind gigantische Muskel Pakete mit Hauern, aber ihre Göttin verbietet ihnen Gewalt anzuwenden. Als ausgleich giebt sie ihnen die macht Magie zu wirken. Ihre Pristerschaft beherscht eine Vielzahl an Heilzaubern, Wetterzaubern und Segen.  

Halblinge sind kleiner, rundlicher und pelzfüsiger als die Orks, aber der Gott der Halblinge ist nun mal ein Kriegsgott, und so sind die Halblinge auch erpicht darauf gute Krieger zu werden, um ihren Gott zu Ehren. Ihre größe gereicht ihnen nicht zum Nachteil, da sie diese durch Flinkheit und in einer , über Jahrtausende vererbte Technik der Bewaffneten und unbewaffneten Kampfkunst ausgleichen. Wenn die Halblinge im Kampfrausch sind können sie angeblich sogar Pfeilen ausweichen.



Warum das ganze?

 Man sagt das als die Götter ihre Völker ausgewürfelt hatten, ist eben das bei rausgekommen, aber die Götter haben halt das beste draus gemacht.


« Letzte Änderung: 23.04.2011 | 11:36 von Helmron »
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Seth

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Die Orks sind gigantische Muskel Pakete mit Hauern, aber ihre Göttin verbietet ihnen Gewalt anzuwenden. Als ausgleich giebt sie ihnen die macht Magie zu wirken. Ihre Pristerschaft beherscht eine Vielzahl an Heilzaubern, Wetterzaubern und Segen.  

Halblinge sind kleiner, rundlicher und pelzfüsiger als die Orks, aber der Gott der Halblinge ist nun mal ein Kriegsgott, und so sind die Halblinge auch erpicht darauf gute Krieger zu werden, um ihren Gott zu Ehren. Ihre größe gereicht ihnen nicht zum Nachteil, da sie diese durch Flinkheit und in einer , über Jahrtausende vererbte Technik der Bewaffneten und unbewaffneten Kampfkunst ausgleichen. Wenn die Halblinge im Kampfrausch sind können sie angeblich sogar Pfeilen ausweichen.

Bis dahin habe ich mir gedacht "Ja, aber warum verehrt ein Volk von halbwüchsigen Flauschfüßen mit Untersatzbau und verkürzten Beinen einen Kriegsgott? Wie kommen sie dazu?" - also quasi schon die Frage, die bei Marzaan aufkam. Dann hab' ich das gelesen:

Zitat
Warum das ganze?

 Man sagt das als die Götter ihre Völker ausgewürfelt hatten, ist eben das bei rausgekommen, aber die Götter haben halt das beste draus gemacht.[/color]

In Ordnung, erklärt das Ganze - mir stellt sich aber die Frage, wie das ganze im Spiel aussehen würde. Da es ja im Großen und Ganzen beinahe ausschließlich aus dem Gag besteht, dass die Klischees vertauscht werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass das selbst eine Spaßrunde lange über Wasser hält. Das Auswürfelprinzip warum die Götter den Völkern "zugeteilt" wurden macht das Ganze nicht einfacher. Ist das jetzt einfach nur ne fixe Idee, die du lustig findest oder willst du sowas wirklich spielen?

Wenn du es wirklich spielen wolltest, könnte ich mir vorstellen, dass die Völker ein wenig mehr Reiz brauchen als eine Reversion des gängischen Klischees zu sein. Hier ein paar Ideen:

- Wenn du ein halbwüchsiges Kriegervolk machen möchtest (und auf den Paladin-Faktor verzichten kannst), mach sie zu blutrünstigen "Pygmäen". "Die Mumie kehrt zurück" gesehen? Diese Viecher im Dschungel mit den Speeren könnten 'ne Inspiration sein.

- Prinzipiell reicht ein "der Gott verbietet es" nicht wenn du bei den Völkern irgendeine Glaubwürdigkeit vermitteln möchtest - und sei es nur auf einer satirischen Ebene. Selbst diese Aliens aus "Per Anhalter durch die Galaxis" haben einen Grund, warum sie die Erde zerstören wollen - eben wegen der Autobahn (oder sowas in der Art) und die Erde liegt im Weg (ich kenn nur den Film, Asche über mein Haupt). "Die wollen das einfach" würde selbst bei einer Satire / Parodie nur bedingt funktionieren. Selbst Yogurt hat eine Begründung, warum er in der Höhle hockt: Merchandising.  (Daher wäre das mit dem Würfeln noch möglich, wenn du irgendwie (satirisch / komisch) begründest, warum die Götter würfeln müssen und das generell Einfluss auf das Spiel hat)

- Bei den Orks könnte es recht langweilig werden, wenn man sie spielt. Gut, ich kann mir vorstellen, dass es Spieler gibt die Befriedigung daraus ziehen Blümchen zu pflücken aber ich weiß nicht so recht. Vielleicht gab es mal nen Bürgerkrieg und sie haben aus ihren Fehlern gelernt? Vielleicht ist es ihr Schicksal mordend und brandschatzend durch die Weltgeschichte zu eiern und die Göttin hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses "Totale Vernichtung-Gen" bei ihnen zu unterdrücken indem sie ihnen vorgaukelt, sie wären Blümchenpflücker?

Offline Helmron

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@ Sol Invictus

Du hast recht. Das Setting benötigt noch einiges an Ausarbeitung und ich stehe noch ziemlich am Anfang.

Ich hatte mir die Orks halt so ähnlich wie Tsa Geweihte aus DSA vorgestellt, wobei ich aufgrund mangelnder Erfahrung noch nicht weis ob ich es umsetzen kann.

 Die Halblinge sollten meiner Vorstellung nach eher schwer gepanzerte Berserker sein.
Leichter gerüstete halbling Krieger könnten auf Gezähmten Wildschweinen, Wölfen oder gigantischen flugfähigen Hirschkäfern in die Schlacht reiten.

Und die Motivation ist das ärgste Problem. Wenn ich mir da nichts (mehr oder weniger)
plausibles überlege, wird das Setting wohl wenig spielenswert sein.

Ich setz mich noch mal dran und lass euch wissen wenn es was neues gibt.

 
  
« Letzte Änderung: 29.04.2011 | 12:29 von Helmron »
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MadMalik

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Kommt mir eher schwach vor, einfach nur Stereotypen noch stereotypischer mechanisch verdreht.

Wie kommt es dazu, dass die Orks nun Pazifisten sind und wozu brauchten die Halblinge dann einen Kriegsgott?
Was ist danach ein Ork und ein Halbling?
Ist ein Ork ein kleiner, runder Pelzfußträger und sind Halblinge 7 Fuß große Muskelpakete mit Hauern und wenn ja/nicht, wie wurden sie zu dem, was man als solches bezeichnet?

Viele Fleischfresser sind, trotz ihres martialischen äusseren, sehr soziale Tiere. Ein Ork mit großen starkem äusseren und scharfen Hauern muss nicht gewaltätig gegenüber anderen Dingen ausser seiner Beute sein. Und solange andere, intelligente Spezies nicht dazugehören kennt er scheinlich wenig natürliche Feinde und damit wenig Gewalt. Der Halbling muss seid Anbeginn der Zeit kämpfen, er ist körperlich unterlegen und hat viele natürliche Fressfeinde. Er ist ständiger Gewalt ausgesetzt auch ausserhalb der Jagd, das wirkt sich natürlich auch auf seine kulturelle Entwicklung aus. Um einfach mal eine grobe Idee reinzuschmeissen.


Wir Menschen sind ja auch nichtgerade die körperlich beeindruckenden Mordmaschinen, haben uns aber ganz ordentlich dazu künstlich erhoben.

Mir persönlich wäre so ein Setting allerdings nichts, da man ja mit solchen Stereotypen arbeitet, eben weil es Stereotype sind wo jeder gleich weiss woran er ist, mit ein wenig Settingvariation dabei. Wenn ich 'andere' und 'fremde' Krieger/Hippy Rassen will, dann kann ich auch einfch bei Null Anfangen und muss nicht etablierte Fantasystereotypen verdrehen.

Offline Helmron

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Ja, deine Erklärung ist um einiges stimmiger als nur mit den Göttern.
Ich werde mal versuchen beides zu verbinden.

Die Steroetype sind in der momentanen Form wohl eher schlecht, das sehe ich ein.

Es müssen ja nicht alle Menschen und Elfen böse, alle Orks friedfertig und alle Halblinge kriegerisch sein. Die Gesellschaften bestehen ja auch aus Individuen.



« Letzte Änderung: 29.04.2011 | 12:52 von Helmron »
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Offline kalgani

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Wie war das mit den Zwergen auf Athas und den menschenfressenden Halblingen dort?

Falls du Athas / DarkSun nicht kennst würde ich mir mal die Halblinge dort zu gemüte führen.
Auch die "kann nicht kämpfen" Zwerge könnten dir noch ein paar ideen für deine Orks liefern.

Offline Helmron

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Cool ich hab mein Ad&d DarkSun zeugs noch garnicht richtig durchgelesen.
Danke für den Tipp.
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Offline kalgani

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hab nur die Romane gelesen^^ hoffe das dies ähnlich im setting übernommen wurde