Itras By: Da muss ich an Keri Smith (Wreck this Journal, Mach dieses Buch fertig) oder KeinBuch denken. Hab ich selbst zwar noch nicht gemacht, stell ich mir aber... reizvoll vor. Mich würde es einige Überwindung kosten.
Generell: Bei mir kommt es darauf an, wie tief ich mich mit einer Sache beschäftige. Bei Sachtexten beispielsweise, zu denen ich selbst etwas erarbeiten/ schreiben will, da wird gemarkert, gekritzelt und mit Post-Its gearbeitet. Ob mir das mal bei einem Rollenspiel passiert - keine Ahnung. Die Bücher sind zum Teil ja so aufwendig gestaltet (vollfarbiger Seitenhintergrund etc.), dass bestimmte Arten von Markierungen nicht wie sonst funktionieren würden (technisch wie optisch
). Post-Its als Lesezeichen hingegen: Kein Problem.
Bücher sind heilig - hm, jein. Der Umgang mit Büchern ist mir sehr wichtig, bzw. die Art, wie der Umgang mit Büchern gepflegt, kultiviert, reflektiert wird. Buchkultur. Das muss nicht heißen, dass alle Bücher nur noch mit Handschuhen angefasst werden dürfen, um keine Fettflecken zu machen. Es beinhaltet eher, dass man mit Bedacht entscheidet, ob man in ein bestimmtes Buch nun reinschreibt/-malt oder nicht. Ob man es behält, verschenkt, verkauft, verbrennt, wegschmeißt...
Ich neige zwar auch dazu, Dingen (wie z.B. Büchern) einen gewissen Selbstzweck beizumessen (also eine Art Heiligkeit). Aber ich versuche, mich stärker auf ihre Funktion und ihren Wert (
für jemanden/ etwas) zu besinnen.