Hi there,
um mal ganz grob aus der Hüfte zu schießen, würde ich vorschlagen, die Häuser (im Sinne des Fraktals) als eigene Charaktere abzubilden. Stress-Tracks z.B.:
Ressourcen, Manpower und
Politics. Neben Dingen wie
warfare oder
information, könnte ich mir auch vorstellen, dass spezielle SLC (Heerführer, Spione etc.) als Skills oder (noch eher) Stunts abgebildet werden. Für Beziehungen bieten sich meiner Erfahrung nach Aspekte besonders an.
Vielleicht ließen sich die Abenteuer der SC so gestalten, dass ihr Verlauf die Werte der Häuser (insbesondere die Aspekte) verändern. Im Anschluß an jedes Abenteuer (oder an einen Milestone nach DFRPG), könnte dann ca. eine halbe Stunde politisches Spiel stattfinden...
Wird aber vorraussichtlich ziemlich aufwändig und umfangreich. Das wäre ein Grund warum ich bei so komplexen Strukturen wie ASoIaF zu noch leichteren, ebenfalls fraktalen Systemen (z.B. PDQ# oder Prince Valiant) greifen würde.
Der noch größere Ansatz: Jeder Spieler baut einen "Major-Player". Sprich eine Figur mit sehr viel Einfluss, die zu einem Haus oder einer anderen Partei (z.B. Nachtwache) gehört. Die anderen Spieler bauen jeweils Gefolge für diese Zentralfigur. (Theoretisch könnte sogar der SL springen.) Es entstehen also n Einzelgruppen (mit n=Spielerzahl). Mit jeder Gruppe wird immer eine Szene bzw. ein Kapitel gespielt; mit dem Ziel einen Aspekt eines bzw. zweier Häuser zu beeinflussen (PDQ=Stärken/Techniken, PV=Skills/Fame).
Zusammenfassend folgt dann immer eine Runde politisches Spiel mit den Häusern als Charaktere; schließlich geht das ganze wieder von vorne los.
So kommt man eventuell näher an die Erzählstruktur von ASoIaF heran. Aber gesegnet sind die Rollenspieler, die dafür Zeit hätten.
Liebe Grüße, Henning
EDIT: Rudimente der Rechtschreibung