Ich spiele jetzt mal ein bisschen mit sämtlichen Liedtiteln rum und gucke mal ob ich die in eine Folie gepresst bekomme... erstmal nur Konzept, daher kein "Designtagebuch" - ob ich mitmache entscheidet sich die Tage noch (Zeit finden und so).
Bisschen Annäherung an die Songtitel mittels Flavortext... scheint bislang eher klassische Fantasy mit Survival- und Horroraspekt zu werden.
Das werde ich auch garantiert nicht alles so verwenden können.
ZusammenfassungAls Kernthema zeichnet sich ab, dass ein zerstrittenes Volk von mittelalterlichen Boat People gezwungen ist ein fernes, mythisches Land zu besiedeln, natürlich bis oben hin voll mit Ruinen, Monstern, Gefahren und so.
Im Hintergrund gibt es "die Bedrohung" (tm) und außerdem gibts internen Religionsknatsch um ihre animistischen Göttinnen/Götter und deren halbgöttliche Kids (Hexen, Zauberer).
Vielleicht auch noch ein oder zwei andere Spezies, mal schauen.
Kernkonflikte:
Flut - Protagonist*innen sind die ehemals hochzivilisierten Überlebenden einer weggespülten, südlichen + fruchtbaren Inselmacht die sich jetzt mit einer neuen, nördlichen + kargen Heimat arrangieren müssen. Erhalt der alten Werte und Strukturen vs Klarkommen mit den veränderten Bedingungen.
Sonne - Sonne als Quelle magischer/göttlicher Macht, wer die anderen von der Sonne verdrängt (mittels Flüchen zB) regiert.
Die Überlebenden sind untereinander in verschiedene Stadtstaaten verstritten, evlt kommt auch noch ne große Gruppe Flüchtlinge nach die das Spielfeld nochmal umwirft.
zu Jung - bezieht sich einmal auf eine "junge" Gruppe unter alteingessenen, evtl. feindlichen, obskuren Mächten und andererseits darauf, dass die SCs wahrscheinlich Kids sein dürften, weil die Altersverteilung bei den Neuankämmlingen ziemlich pyramidenförmig ausschaut (und die Alten noch an der verlorenen Heimat klammern). Einmal Generationenkonflikt, dann Survival- und Horror. Und vielleicht auch Mangel an Erfahrung im Umgang mit dem neuen Terrain - was für ungeschriebene Regeln gibt es, was passiert wenn die (zwangsläufig) verletzt werden?
Rumgeschribsel:
Die Flut gothic - origin story Die Metropolen zerbrachen wie Sandburgen in den Wellen als unsere Inselreiche unwiederbringlich versanken. So sind wir, die Überlebenden derer die sich einmal für die Herscher der Welt hielten, heimatlos geworden.
Eine weit zerstreute Armada der Hungernden mit buntflickigen Segeln, voll geladen mit den Artefakten der Vergangenheit, vorangetrieben von warmer Strömung und den Gezeiten, immer im Wettlauf mit den Haien und Aasvögeln - mehr war nicht übrig geblieben von unserer verlorenen Pracht.
Und dann traf uns der Sturm - und weitere Flutwellen warfen unsere Boote auf einen unbekannten Strand.
Zwischen den Zeilen Die Überlieferungen waren uneindeutig. Die Länder der Vorfahren - sie waren tatsächlich jenseits des großen Meeres anzusiedeln gewesen wie die Ruinen ihrer Städte beweisen. Aber das ist alles was wir herausfanden. Die alten Texte und Karten in den Archiven der Bibliotheksschiffen. Zu viele Pergament sind zerlöchert und nahezu unleserlich. Hatten sie dereinst das selbe Schicksal erfahren? Und welche Macht hatte sie von den Gestaden vertrieben die wir nun erneut betraten - unser langer, grüner Streifen am Horizont des erbarmungslosen Ozeans? Wir haben noch viel zu lernen, und noch viel mehr vergessen.
KnochenschiffNicht alle schafften es lebend an die neue Küste. Im Gegenteil - von mehr als zwei Dritteln unserer Freunde und Verwandten wie auch der alten Feinde gibt es nach wie vor kein Lebenszeichen. Vielleicht wird die Strömung sie noch zu uns führen wenn sie es geschafft haben sollten auf der See zu überleben. Von Zeit zu Zeit können wir andere Überlebende in unsere Arme schließen.
Doch viel öfter laufen bei unseren Siedlungen leere Schiffe auf Grund, voller verwesender Körper und abgemagerter Gerippe.
Wir bergen die Leichen und übergeben sie unseren Göttern, überführen was an der Ladung brauchbar ist in unsere Gewölbe.
Und stellen mit Erschrecken fest, dass nicht alle von ihnen dem Hunger zum Opfer fielen - manche Schiffe sind ansteckend verseucht, bergen mörderische Kreaturen oder andere ... Dinge. Andere Mannschaften sind scheinbar Piraten zum Opfer gefallen - ihre ausgeplünderten, an Deck aufgereihten Körper weisen Spuren von Waffengewalt auf. Und dann wieder finden wir manchmal vollkommen intakte aber menschenleere Schiffe auf.
Und die Sonne wird wieder scheinen- Schlager - HauptkonfliktWir haben unsere Götter auf der langen Reise mitgeführt, die Mächtigsten unter ihnen leiten uns in eine neue Zukunft und beschützen uns. Sie sind es die Verehrung verdienen, die den Tag beherrschen so wie die Priester das einfache Volk, und den kraftspendenden Nektar des Sonnenlichts trinken.
Die anderen, die schwachen Götter - die die uns das falsche, unreine Leben lehren wollen sind hinabgestoßen worden ins Dunkel der Nacht um sie von den Quellen der Zauberei auszuschließen. Sie müssen sich, sofern sie nicht in steinernen Grüften eingemauert werden konnten, mit dem fahlen Licht der Sterne und des Mondes begnügen und die Morgenröte fürchten. Es sei denn sie lassen sich von ihren verbliebenen Anhängern in die Fremde tragen lassen wenn sie ungestraft bei Tag wandeln wollen. Dieses neue Land birgt etwas, das selbst Göttern gefährlich werden kann - und nicht immer heißt es Eindringlinge willkommen.
Du bist ein Fall für meine TräumeDie Götter sprechen in unseren Träumen und lassen uns an den ihren teilhaben. Sie tragen ihre Paläste, ihre Heiligtümer in sich.
Andere Welten als diese - die Grenzen sind durchlässig. Und in ihren Träumen sind sie angreifbar - ein schlafender Gott kann verwundet werden, ja oder ermordet. Doch wer würde einen Gott morden wollen? Zum einen ... Ungläubigen, die Ketzer - diejenigen denen die vergängliche Existenz der Sterblichen mehr bedeutet, als der Widerschein im Traum eines der Ewig leben kann, zum anderen ... die Diener derjenigen, denen es nicht ausreicht wenn sie ihre Feinde in die Dunkelheit verbannen.
Kinderkreuzzug Und manchmal werden in den Träumen der Ewigen Kinder gezeugt, Halbgötter, Bastarde zwischen hier und dort - Mittler zwischen den Welten. Gesegnet mit der Gabe der Zauberei aber auch mit der Fähigkeit zu reisen. Verflucht weil sie für immer zerrissen sein werden, bis sie im Traumland ihre Eltern töten oder ihren Fluch restlos abschütteln können um mit den Sterblichen zu leben, verfolgt von ihren Geschwistern
Die sehen nur so aus wie wirAuch die Dunklen, in die Nacht verbannten haben ihre Kinder. Einer der dunklen Götter ist einfach zu erkennen - ihre Körper und Seelen sind von Schwäche und Verfall gezeichnet wenn der Mond nicht gerade Voll am Himmel steht oder sie die Kraft der Lebenden rauben. Doch für ihre Kinder gilt diese Beschränkung kaum bis nicht. Manche von ihnen wandeln sogar ihre Gestalt nach Wunsch und sie sind unter uns - erfüllen das unheilige Werk der Zersetzung, versuchen die zu verderben die reinen Glaubens sind um ihren Eltern die Rückkehr ans Licht zu ermöglichen und unsere Fürsten an die Stelle zu stoßen, die sie ihnen zugewiesen haben.
Hinter den Kulissen von Paris In den tiefen Wäldern und nebligen Bergen abseits der Küste, an der wir unsere Fahnen in den Sand rammten und die ersten neuen Stadtstaaten gründeten liegen die versunkenen Ruinen der Altvorderen.
Zuerst erschienen sie uns friedlich, beflügelten unsere Neugier auf die eigene Vergangenheit. Doch dann verschwanden die ersten Epeditionen auf der Suche nach den reichen Schätzen der ersten Tage. Etwas in den Wäldern wurde auf uns aufmerksam. Siedlungen wurden abgeschnitten, Umzäunungen durchbrochen. Menschen, vor allem Kinder, verschwanden.
Viele, die die alten Städte betreten haben, erzählen von abrupt verstummendem Stimmengewirr und davon hastenden Schritten nackter Füße. Diejenigen die dort hausend scheinen direkte Begegnungen zu fürchten - doch das macht sie nicht weniger bedrohlich. In den alten Ruinen im Landesinneren lebt etwas - eine Macht die uns, obwohl wir an der Küste bereits Städte erbaut haben gerade erst bemerkt hat - uns ausspioniert und untersucht - und sich vielleicht auf einen Krieg vorbereitet.
Und - manche der verlorenen Kinder kehrten Jahre darauf zurück, verändert, schweigsam. Sind sie noch unsere Kinder? Oder Wechselbälger die der verborgene Feind zu uns gesandt hat.
Du bist wie Feuer im VulkanDoch die "Anderen" infiltrieren auch unsere von steinernen Mauern umschlossenen Zitadellen am Meer. Sie kommen durch unterirdische Gänge, ja das ganze Land scheint unterkellert zu sein so weit wie manche dieser Gänge reichen. Sind sie alle miteinander verbunden? Viele sind es. Wagemutige haben sich daran gemacht die Höhlennetze zu erkunden und berichten, dass sie bis auf den Grund der Welt reichen wo das feurige Blut der Erde in ihren Adern kocht wie eine zweite Sonne. Eine Sonne die verlorene Götter aus grauer Vorzeit nährt die wir nicht in ihrem unterirdischen Schlummer stören sollten.
Ein Automat Die Grabungen haben auch vereinzelt etwas anderes ans Tageslicht gefördert. Eiserne, vielarmige Standbilder, manche kleiner Gestalt, andere von der Höhe eines Hauses. Als wir ihre Stahlhaut aufbrachen fanden wir darunter silbrige Adern aus weichen Metallen.
Nur Tote Frauen Sind Schön Doch auch aus den Höhen des Gebirges gibt es unheimliche Geschichten. Wir haben erst wenige der alten Passfestungen (die mit viel Aufwand dazu errichtet worden zu sein scheinen etwas von der anderen Seite der Berge den Weg zu versperren) und Minen wieder in Betrieb genommen (deren tiefste Gänge verschüttet und mit Warnhinweisen versehen wurden).
Unter den Schäfern und Kletterern kursieren Märchen von bezaubernden, weißen Frauen denen sie im Nebel begegnet sein wollen. Sie hätten ihnen den Weg zu alten Städten gewiesen, gut versteckten Wachtürmen und Klöstern. Und in einer Version der immer gleichen Legende führte die schöne Unbekannte die Siedler sogar zu einer Stadt an der Gletschergrenze - bewohnt von gottlosen, lebenden Toten.
Zu jung rap - Survival AspektEs ist ein rauhes Land das uns aufgenommen hat. Viele von uns fallen Raubtieren zum Opfer, neuen Krankheiten oder dem ungewohnt kalten Frost der langen Winter. Das hat dazu geführt das wir früher als in der fernen Heimat erwachsen werden müssen und viele Kinder bekommen damit die, die wir verlieren, keine unauffüllbaren Lücken reißen. Kinder übernehmen Aufgaben für die zu wenige Erwachsene da sind. Sie patroullieren die Grenze zur Wildnis, arbeiten auf den Feldern, manchmal herrschen sie sogar. Unbekümmerte Kindheiten, Spiel und Schule - das sind die Privilegien der Reichen geworden.
mmh, die anderen Drei wollen noch nicht so richtig. Wenn jemand Vorschläge hat...ich weiß das es minimal drei sein sollen, aber ich wollte mal versuchen alle irgendwie reinzubasteln und dann die rauszugreifen und zu fokussieren die am Besten passen.
Luftbahn
Airships machen den Survival - Aspekt kaputt. Genauso wie die Frage was mit den verlorenen Schiffen ist.
Vielleicht Nordlichter oder irgendwelche Himmelserscheinungen.
Neuzeug
Naja, ganz viele alte Artefakte oder so ...geschenkt. Ist aber auch ein komisches Wort.
Scheinwelt
MMh, ist ja mit den Traumwelten der Götter (bzw Göttinnen, männliche Form oben weil das im Kopf irgendwie was sehr patriarchales ist, mal gucken ob es das bleibt) schon irgendwie drin. Vielleicht noch einen dekadenten Adel mit Masken oder so einbauen der sich künstliche Paradiese anlegt...