Bevor ich den Rest des Abenteuers weiter auspfriemle, würde ich mich über Meinungen zum geplanten Verlauf des Abenteuers freuen. Insbesondere wäre mir wichtig, ob sich noch Logiklücken finden. Die entsprechenden Informationsquellen sind schon fast vollständig ausgearbeitet. Was mir noch fehlt, sind die Beschreibungen der einzelnen Szenen, der Örtlichkeiten und der NSC. (Da ich doch angefangen habe, das ganze zur Weitergabe auszuarbeiten, wird das ganze doch etwas länger, als ich ursprünglich beabsichtigt hatte... sonst würden auch Stichpunkte reichen...
).
Im Schatten des LöwenVor der detaillierten Beschreibung der Informationssuche, hier ein Überblick, wie sich der optimale Verlauf der Ermittlungen darstellen könnte:
Als erstes sollten die SCs die Stadtgarde aufsuchen und die Informationen, die diese bereits gesammelt haben, zusammentragen. Hier erfahren sie, wer der Besitzer des betroffenen Löwen ist und wo sie diesen finden können. Möglicherweise können sie auch die Gerüchte über die Beziehungen der Sippe Espadin zu den Streitzigs aufschnappen. Neben den Informationen zum ebenfalls entflohenen Parder und dessen Besitzer, fällt hier auch der Name Gunnar Bernson – ein weiterer Zeuge, den sie befragen können.
Als nächstes sollten sie sich auf den Weg nach Palangana machen, um sich dort vor Ort selbst ein Bild machen zu können und die Verdächtigen und Zeugen zu befragen. Ein Gespräch mit der Sippe Espadin, oder genauer: Rashka und Corvo, erscheint sinnvoll. Diese können Informationen zu den beiden Ausbrüchen Famerlans liefern. Mit Zibilla und Zayano finden sich zwei weitere Zeugen unter den Zahoris, die genauere Hinweise zu den Vorgängen liefern können. Auch fällt bei der Befragung vermutlich erstmals der Name von Senora Phantasmagoria. Haben die SCs einen gewissen Respekt gegenüber den Zahoris an den Tag gelegt, erhalten sie hier auch Informationen zu Senor Pezo, der den Löwen aufkaufen wollte und einen ersten Hinweis auf die mögliche Beteiligung eines Menagerie-Besitzers. Auch Informationen zu Yussuf dem Großartigen und seinen Reisen lassen sich hier finden, ebenso könnte in diesem Zusammenhang der Name Cristobal Pechstein fallen, sollte aber noch nicht allzu verdächtig erscheinen.
Jedenfalls kann man besagtem Cristobal Pechstein auf dem Rückweg von Palangana nach Punin einen kurzen Besuch abstatten, dieser wird seine Bekanntschaft mit Yussuf bestätigen, aber ein Kaufinteresse an Famerlan verneinen, der sei bei den Zahoris gut aufgehoben, ist er doch ein Showlöwe und kein Ausstellungsstück... Vor einem Aufsuchen Senor Pechsteins sollten aber weitere Verhöre auf Palangana stehen.
So sich ausreichend hellsichtige SCs in der Gruppe befinden, empfiehlt sich auch ein „Verhör“ des Löwen selbst. Dieser kann berichten, dass es zwei Personen, waren, die beim ersten Mal offensichtlich den ganzen Wagen mitnehmen wollten, beim zweiten Mal sich aber nur noch an den Eisenstangen zu schaffen gemacht haben. Außerdem wird auch hier klar, dass der Löwe betäubt wurde. Auf jeden Fall sollte hier auch eine Untersuchung des Käfigwagens angesetzt werden.
Haben die SCs gut kombiniert, werden sie jetzt auf die Eisenstangen aufmerksam und entfernen diese, wodurch sie auf den Inhalt stoßen, der im Labor genauer untersucht werden sollte. Da dies etwas dauern kann, empfiehlt es sich vermutlich, erst einmal weiter die Informationen in Palangana zusammenzutragen.
Weitere Verhöre können mit Gunnar Bernson geführt werden, der erzählt, wie er den Parder todesmutig mit bloßen Händen eingefangen hat und mit dem Besitzer des Parders selbst, der den Parder wenig gesichert in seinem Wohnwagen hielt. Für diese Gefährdung der öffentlichen Sicherheit wäre ein Verweis oder Schlimmeres als Strafe denkbar.
Aufmerksame Helden können hier auch schon ein Verhör mit Senora Phantasmagoria ansetzen. Diese wird jedoch nur schwer bereits hier zu enttarnen sein und sich mit Halbwahrheiten herauslügen. Es werden sich jedoch später noch weitere Beweise finden, die sie tatverdächtig machen (Aussage Darion Rosenpfeils, Glitzerpulver bei Fran und Alania).
Zurück im Hauptquartier des CSI kann der Inhalt der Eisenstangen untersucht werden – Schmuggelgut in Form von Samthauch, Rubinen und Amnetysten wird offensichtlich.
Vom Zeitaufwand sollte hier der erste Tag in etwa beendet sein. So sie möchten, können die SCs sich nun nachts auf dem Jahrmarkt umsehen. In Abhängigkeit davon, wie dezent sie bei ihren Untersuchungen vorgegangen sind, gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Wissen die Diebe noch nicht, dass das Schmuggelgut gefunden wurde, werden sie in dieser Nacht erneut einen Versuch starten, dieses in ihre Finger zu bekommen. Verborgen hinter der übliche Ablenkung durch Senora Phantasmagorias Auftritt – und diesmal haben sie zusätzlich noch eine Würgeschlange aus ihrem Korb entlassen – machen sie sich ans Werk. Doch diesmal haben sie es nicht auf Käfigwagen oder Eisenstangen abgesehen, sondern auf einen der beiden Zwillinge, um die Zahoris damit zur Herausgabe der Eisenstangen erpressen zu können. Je nachdem wie schnell die SCs sind, können sie die Entführung verhindern, sich eine wilde Verfolgungsjagd mit den Entführern quer durch Palangana und in die nächtliche Umgebung Punins liefern oder aber mit Hilfe der Zahoris Pläne schmieden, die Entführer bei der Übergabe der Eisenstäbe zu stellen.
2) Ist den Dieben bekannt, dass die Eisenstäbe gefunden wurden, werden sie anders vorgehen. Die nächtliche Untersuchung Palanganas führt ins Nichts, die SCs erleben nur die ausgelassenen Gäste Palanganas und können die Attraktionen bestaunen. Derweil werden Fran und Alania versuchen, ins Hauptquartier einzubrechen, um den Inhalt der Eisenstangen zu rauben. Da ihnen Cristobal im Nacken sitzt, werden sie dabei recht rabiat vorgehen. Geweihte werden sie nicht töten, bei anderen Personen sieht es etwas anders aus. Wenn möglich versuchen sie die Personen jedoch eher zu betäuben. Je nachdem, wie gut die Sicherheit des Hauptquartiers reagiert, können sie verhindern, dass die Eisenstangen gestohlen werden – oder aber die Diebe entkommen mit dem Schmuggelgut.
Je nach Verlauf des vorangegangenen Abends können die SCs am nächsten Tag mit weiteren Ermittlungen ansetzen.
Leider erst jetzt meldet sich Darion Rosenpfeil, der den Hinweis zum eigenartigen Fleischgeruch auf Palangana liefern kann – und somit eine weitere Verbindung zu Senora Phantasmagoria.
Konnten sie die beiden Diebe dingfest machen, finden die SCs weitere Hinweise auf Senora Phantasmagorias Beteiligung an dem ganzen, wenn sie Spuren des Glitzerpulvers in Frans Kleidung bemerken. Auch ein Verhör mit den beiden Dieben kann die Beteiligung der Scharlatanin aufdecken.
Konnten sie die Diebe nicht dingfest machen, muss Darions Hinweis – zusammen mit den am Abend zuvor gesammelten Informationen – reichen, um der Illusionistin auf die Spur zu kommen.
Die gesammelten Hinweise sollten ausreichen, sie zu überführen und damit zu einem Geständnis zu bewegen. Da sie als Einzige Kontakt zu Cristobal Pechstein hatte, kann auch nur sie den entsprechenden Hinweis auf dessen Beteiligung liefern. Dies ist jedoch auch Cristobal bewusst. So bekannt wird, dass die SCs die beiden Diebe dingfest machen konnten, setzt er einen Attentäter auf die Scharlatanin an, um sie zu töten zu lassen. Dieser wird spätestens 2 Stunden nach bekannt werden der Festnahme bei ihr auftauchen. Hier ist es also wichtig, wie lange die SCs für das Verhör der Diebe brauchen (siehe: Die Sache mit der Zeit…).
Es wird deutlich, dass sie, ebenso wie Fran und Alania, reichlich Angst vor ihm haben und man mit diesem wohl beim dicken Fisch in Al’Anfa angekommen ist. Eine Verhaftung empfiehlt sich dringend, ehe Senor Pechstein versucht, sich aus dem Staub zu machen oder aber die Zeugin zu beseitigen.
Im Optimalfall gelingt es den SCs, Cristobal noch rechtzeitig zu verhaften und ins Verhör zu nehmen. In der Tat ist er der Kopf der hiesigen Bande und kann nach ausführlichem Verhör auch den Namen seines Kontaktmannes in Fasar verraten. Eine Information, die den SCs allerdings erst einmal wenig nützt – denn bis dorthin reicht der Arm des CSI:Punins doch noch nicht…