Außer das beide Serien das Pulp-Genre bedienen und die Savage Worlds Regeln nutzen, haben TAGs Daring Tales und Adamants Thrilling Tales nichts miteinander zu tun.
Mir gefallen persönlich die Thrilling Tales Stories besser, da man da alle Freiheiten besitzt und die Story nicht so railroadig episodenhaft wie die Daring Tales abgehandelt werden. Außerdem sind sie nicht so fest mit vorgegebenen Charakteren verquickt.
Bei den Daring Tales gefallen mir dagegen die Pulp-Regeln besser. Bin etwa kein Freund davon außer Extras und Wild Cards weitere Kategorien einzuführen. Mit den DT Henchmen kann ich noch leben, die TT Henchmen und Mook Regelung ist mir da doch schon wieder zu klein klein. Außerdem finde ich einige der Regeln der TT Settingregeln gelinde gesagt "seltsam" bzw. unnötig. Aber die Geschmäcker sind da ja verschieden...
Kann man beide zusammen spielen? Klar doch!
Stell dir deinen Satz an Pulpregeln zusammen, den du nutzen willst (SW Core, TT, DT und Pulp Toolbox, falls vorhanden).
Schmeiss die Standard-Charaktere aus den Daring Tales raus und locker die rigide Struktur auf.
Schau, wie und ob du die Atlantis und Alien-Abenteuer der Thrilling Tales integrieren willst. Ansonsten sind es meist Spionage, Indiana Jones bzw. Detektivgeschichten, die in jedem Fall passen werden.
Meine persönliche Empfehlung ist es die Abenteuer nur mit den Grundregeln, ohne große Pulp-Settingregeln, zu bespielen. ImA sind die Pulp-Hartholzharnische Spaßbremsen. Der Held muss auch mal was abbekommen können, damit man weiß was man geschafft hat. Mit Bennies und Soakregeln ist er eh schon unverletztlich genug. Aber das ist wieder mein persönlicher Geschmack...
Viel Spaß!