Als Rogue-Trader stellt man ja sowieso schon das Maximum dessen dar, was moralisch noch vertretbar ist. Man stromert außerhalb des Imperiums herum, darf im Zweifelsfall sogar mit irgendwelchen Xenos palavern und genießt tatsächlich eine gewisse Freiheit. An vielen Orten, an denen man sich als Rogue-Trader herumtreibt, ist das Imperium ohnehin weit weg.
Was wäre nun naheliegender, als mal eine Art "Rebellentruppe" zu spielen? Sozusagen "Rogue-Rogue-Trade". Allein um es vielleicht mal zu ermöglichen, die "Guten" zu spielen. Ich stelle mir das so ein wenig in Richtung von Captain Harlock vor - ein Schiff mit allerlei Freigeistern, die sich selbst von den Beschränkungen des Imperiums befreit haben um zwischen den Sternen ohne Unterdrückung zu leben. Im Imperium gelten sie freilich als Piraten und Ketzer, aber draußen in der wilden Grenzregion sind sie nur zu oft die letzte Hoffnung isolierter Siedler am Rande der Unendlichkeit. Bei ihren Fahrten stoßen sie neben feindlichen Aliens natürlich auch immer auf Schiffe der korrupten imperialen Raumflotte...
Es ist im WH40K-Universum natürlich klar, dass diese Freigeister auf lange Sicht nicht "gewinnen" können - aber jedes Jahr, das Grenzkolonisten ohne Terror und Unterdrückung leben, jeder Tag den man ohne das Dogma des Imperiums hat leben können, ja sogar jede Minute echter Freiheit ist es wert, das man für sie kämpft!
Ergäbe das eine Möglichkeit, Rogue-Trader praktisch von einer "guten" Seite zu spielen? Wie würde man am Besten vorgehen?