Autor Thema: Langweilige Anekdoten  (Gelesen 3315 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #25 am: 16.11.2012 | 18:30 »
Ich wurde gestern aufgefordert, auch noch die Baerenstory zu posten. Da war ich zwar nicht dabei, aber ich habsie schon relativ oft gehoert, weil das wohl auch der Gipfel an moeglicher Langeweile war.

Mal wieder Vampire, Dark Ages.  Die Nosferatu hat sich mit Animalism den  Koerper eines Baeren ausgeliehen, weil sie im Wald was suchen wollte oder so (ich muss wohl nicht erwaehnen, dass sie nichts fand), aber beim Zurueckspringen in den eigenen Koerper hat sie gepatzt und steckte fest. Und fest. Und fest. Und nochbein bisschen, waehrend der Rest itgendwas spielte.

Der Spieler sass also den ganzen Tag daneben. Wie gut, dass er gern liest...  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #26 am: 16.11.2012 | 18:36 »
Dieser Strang ist sadistisch. Ich habe ihn jetzt ganz gelesen. Momentan versuche ich, meine Pulsadern links mit den Zähnen zu öffnen, schwer während ich den Kopf auf die Tastatur schlage. Die rechte Hand richtet ein Spendenkonto ein, um die PTBS-Betreuung für euch zu finanzieren.

Will ich wissen, was die "Bärenstory" ist? Sie ist schon da, seh ich, kurz aber grausam.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

ErikErikson

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #27 am: 16.11.2012 | 18:45 »
ich hab geleitet, und hatte mir das AB nur rudimentär durchgelesen. War ein Turm, und ich dachte halt "Ok, Dungeon". Dann gings los, die SC sind in den ersten raum rein. ich les die Beschreibung: "Eine alte Waschküche, in der Ecke steht ein Eimer. Wühlt man lange genug in dem alten Eimer herum, findet man ein altes Waschsieb, das aber längst zu Staub zerfallen ist. In der rechten Ecke steht ein alter Waschzuber. Er ist schon angerostet, kann aber noch verwendet werden."
Ok, dachte ich, war jetzt nicht der spannendste raum. Aber es gibt ja noch weitere ca. 60 Räume voller Abenteuer! Das Ende vom Lied war dann, das sämtliche Räume in dem Turm verlassen waren. verlassen und voller alter, vergammelter Sachen. Weder gegner noch Wertgegenstände waren irgendwo zu finden. Bis auf den keller. Im Keller gabs eine Horde Monster, die haben die SC so schnell verspachtelt, da haste nicht gesehen. meine Spieler konnten sich durch Flucht und ordentliches Würfeldrehen meinerseits wenigstens ihr nacktes Leben retten. Der Schluss war also spannend.   

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #28 am: 16.11.2012 | 18:49 »
Wäre es möglich, bei solchen Anekdoten auch die Titel der Machwerke anzugeben. Fände ich sehr interessant.
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Zitat von: korknadel
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Zitat von: Dolge
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alexandro

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #29 am: 16.11.2012 | 20:48 »
Etwas ähnliches wie Erikson habe ich bei meinem einen Versuch "Arcane Codex" zu spielen erlebt:
Es war ein Detektivabenteuer, wo jede Info im wesentlichen daraus bestand, dass "NSC XY" möglicherweise etwas darüber wissen könnte (der uns dann zu "NSC AB" weiterschickte, der und zu "NSC P4" weiterschickte usw.usf.) - natürlich konnte auch keiner dieser NSCs von sich aus zu uns kommen oder darauf verzichten, erstmal den "geheimnisvollen" zu spielen, bis er mit der Info (zu welchem NSC es als nächstes ging) rausrückte. Wir hatten gute Lust, das ganze Dorf einfach sich selbst zu überlassen, wenn unsere Hilfe offensichtlich so unerwünscht war.
Schlussfolgerungen konnten wir also in diesem Fall keine ziehen, also folgten wir der NSC-Kette bis zum obligatorischen Dungeon-Eingang (welcher passenderweise auch sehr linear war). Es gab dann noch ein Rätsel an der Wand (der SL machte noch ein Riesen-Buhei, wie schwierig es wäre die Schrift hinter einem Wasserfall zu lesen - mein Charakter blockierte den Wasserstrom mit seinem Schild, aber der SL lies den lesenden Charakter trotzdem würfeln, ob er den Text lesen könne). Das Rätsel war babyeinfach, wir kamen quasi sofort zur Antwort. Dann begannen wir zu überlegen, was die Antwort zu bedeuten habe und wie uns das helfen würde, die Tür zu öffnen - war aber überflüssig, denn offensichtlich genügte es, die Antwort laut auszusprechen, um besagte Tür zu öffnen (wäre ja auch noch schöner, wenn man in einem Detektivabenteuer denken müsste).

Danach durchsuchten wir das Labor eines Alchemisten und plötzlich schien der (ansonsten sehr Schlafmützige) SL aufzuwachen und uns ordentlich mit einem Skelett zu vertrimmen (wobei er nicht einsehen wollte, dass wir unsere Waffen bereits gezogen und auf einen Angriff vorbereitet waren - aber das gehört eher in den Bereich der Spieler-Kleinhalt-Sprüche).

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #30 am: 16.11.2012 | 20:53 »
Oh, ich hab noch eine. :D

Das war AD&D2nd (glaube ich), irgendwo in Ravenloft, ein Abenteuer gegen ein beseeltes Schwert namens Ebonbane oder so. Jedenfalls gab es vier Rätsel, die gelöst werden mussten - drei hatten wir auch relativ schnell raus, aber das vierte... muss so gegen Mitternacht gewesen sein, als wir damit anfingen, und gegen vier Uhr morgens hatten wir es dann raus.

Der SL wollte übrigens durchaus helfen, aber wir wollten nicht. Wir wollten selber drauf kommen! Ich hab aber keine Ahnung mehr, ob wir das auch geschafft haben, oder ob der SL immer massivere Hinweise erzählt hat. Ich weiß nur noch, dass ich so müüüüüde war.
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Taschenschieber

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #31 am: 16.11.2012 | 21:03 »
Dem alexandro sein Abenteuer kenne ich auch - wobei wir da noch ne gute halbe OT-Stunde in einem Wirtshaus verbracht hatten und uns - bei einem Oneshot wohlgemerkt - abhängig vom Konsum Münzen abstreichen mussten. Und nein, es waren keine glatten Beträge ;)

ErikErikson

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #32 am: 16.11.2012 | 21:26 »
Ach da fällt mir noch was ein: Wir kommen in ein Dorf. nach diversem Smalltalk mit den Dorfbewohnern erfahren wir, das es in der Nähe wohl einen Dungeon gibt. Was der da genau macht und was das für ein Dungeon ist bleibt trotz Nachfragen unbekannt, aber was solls, nix wie hin. Wir hocken also im Dungeon. Irgendwann geht der nicht mehr weiter. Sind wir also auf Geheimtürensuche gegangen. Keine gefunden. Den ganzen Dungeon abgesucht nach Hinweisen  oder ähnliches...nichts. nach einigen Stunden gehen wir dann wieder und laufen unmotiert zurück ins Dorf. hier erfahren wir, das es wohl noch einen anderen Dungeon in der Nähe gibt. OK, laufen wir hin. nach einigem Gekämpfe kommen wir zu einem riesigen Rätsel. Der Sl hält uns ein komplexes Handout hin. Wir hocken über dem handout und rätseln und rätseln und rätseln. Der Sl hock stoisch daneben und erzähl hin und wieder von seinem Englandurlaub und wie man englische Grafschaften richtig ausspricht (einfach nuscheln, dann ist zu 90% korrekt). Nach weiteren Stunden erfolglosem Rätseln ist es 3 Uhr und wir wollen heim. Der SL informiert uns an der Tür, das das Rätsel nicht zu lösen ist ohne die Sachen, die im dritten Dungeon zu finden sind.    

Offline Nocturama

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #33 am: 16.11.2012 | 21:47 »
Das hast du dir jetzt ausgedacht, oder?  :o
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Offline First Orko

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #34 am: 16.11.2012 | 21:52 »
Ich würde sagen: Sandbox - mißverstanden ;)
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Graf Hardimund

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Re: Langweilige Anekdoten
« Antwort #35 am: 16.11.2012 | 23:53 »
Das Ende vom Lied war dann, das sämtliche Räume in dem Turm verlassen waren. verlassen und voller alter, vergammelter Sachen. 
Klingt geil. Kann man das irgendwo runterladen?

Ich hätte da noch ein Erlebnis von 'nem Con zu bieten: Die DSA-Computerspiel-Nordland-Trilogie, 1. Teil, am Spieltisch umgesetzt. Aber ohne die Zufallskämpfe und die Dungeons, die man unterwegs finden kann. Also einfach von Ort zu Ort ziehen und irgendwelchen Vögeln irgendelche Kartenteile abquatschen. Das haben wir eine Weile mitgemacht und die Leerstellen mit nicht plotrelevantem Charakterrollenspiel gefüllt. Das war eine Weile ganz unterhaltsam, führte aber dazu, dass die ganze Chose erst recht zu nix führte. Wir haben das dann abgebrochen.
Graf Hardimund spielt Rabenblut - Graf Hardimund leitet (Wilde) Dunkle Zeiten