Hi,
mir geht es nicht um ohne Geballer lösen oder Stolz runterschlucken, mir geht es um den Rahmen in dem dies stattfinden soll. Ich stimme dir zu, dass dies tolle Gelegenheiten sind, um die Charaktere aka die Spieler etwas zu fordern, gerade weil ihnen die Konsequenzen vorher klar gemacht werden: Wenn ihr es nicht schafft euch zusammenzureißen, dann ist die Mission vorbei und der Planet an das Imperium verloren.
Mir geht es darum den Rahmen mehr in den Hintergründetm einzubinden. Wenn sie sich zusammenreißen sollen, dann bitte vor einem Inquisitor. Den können sie zwar einfach über den Haufen schießen, aber das hätte für sie persönlich unangenehme Konsequenzen. Wenn sie ihren Stolz runterschlucken sollen, dann bitte für die Deathwatch und damit ihren Orden, ihre Herkunft verleugnen. Wie gehen sie damit um, wenn sie dann auf der Watchstation einen Ordensbruder treffen, der sie mit den Worten konfrontiert "Fühlst du dich mehr der Deathwatch verbunden als deinem Orden?"
Wie gesagt, die Situation ist interessant, aber mir persönlich fehlt die persönliche Bindung für die Marines, für die Spieler. Wenn sie jemanden über den Haufen ballern, dann sind eben die diplomatischen Beziehungen beendet und der Planet verloren. Passiert, hat man jeden verdammten Tag, hier Rebellen, da Tyraniden, dort die Tau und sogar Chaosanhänger. Wenn der Planet sehr wichtig ist, dann erkämpft man ihn mit Waffengewalt, so what?
Die Konsequenzen sind also nichts, was die Marines nicht schon in ihren Jahrhunderten erlebt hätten. Sie werden vielleicht von ihrem Watchcaptain abgemahnt, müssen verstärkt beten und Demut üben und dann wieder auf ins Gefecht.
Gruß,
-- Klaus.