Richtung Magiesysten mal ein paar Überlegungen die man machen sollte:
1. Beschränkung des Magieeinsatzes
mögliche Ansätze:
a) D&D-ähnlicher Einsatz (Einspeichern von Zaubern pro Tag) -> meiner Meinung nach nicht passend
b)Mana/Asp-System -> eben einen Mana-Vorrat den man verbrauchen kann und der sich langsam oder schneller wieder auffüllt-> find ich garnicht mal so schlecht, gerade für die "hauptberuflichen Zauberer
c)Selbstverletzung/Erschöpfung -> körperlichen Schaden einstecken, vielleicht bei Wikingern oder so ganz cool.
d) Gefahr durch Zaubereinsatz/langsamer Verfall: bei Nekromanten durchaus vorstellbar
Bevor es zu Missverständnissen kommt: Ich finde es nicht toll, wenn man für 3 Kulturkreise drei verschiedene Systeme verwenden würde, also EIN System sollte hoffentlich langen. Ich würde fürs erste ein Manasystem am sinnvollsten finden.
2. Beherrschung der Zauber(Erfolgswahrscheinlichkeit)
mögliche Ansätze:
a) Zauber gelingen immer
b) Zauber gelingen zu einer bestimmten Prozentchance die durch einen Skill "Zauberbeherrschung"
c) Zauber gelingen zu einer bestimmten Prozentchance die durch einen Skill in jedem einzelnen Zauber gegeben ist.
d) Zauber gelingen zu einer Chance, die davon abhängt wieviel Mana/Asp-Punkte er ausgibt.
Mein Vorschlag: eine Kombination aus b),c) + d)
und zwar folgendermaßen: Für jedes Gebiet der Magie(Beispiel Nekromantie) besitzt man ein Skillwert. Wenn man nun einen Zauber wirken will, muss man diesen Zauber erstmal erlernt haben(Jeder Zauber muss einzeln erlernt sein), weiterhin hat dieser Zauber je nach Macht einen bestimmten Schwierigkeitsgrad, der festlegt welcher Wert mit dem Wurf erreicht werden muss, der Skillwert kann jedoch durch zusätzliche Mana-Investition noch erhöht werden
Beispiel an einem Lunis Einsteigersystem(wobei es mir persönlich immernoch viel zu simpel ist um darauf ein komplexes System aufzubauen, mit 1W6 ist einfach die Wahrscheinlichkeit zu sehr berechenbar, vielleicht sollte man auf 2W6, 3W6, W12, W20 oder ähnliches umsteigen):
Ein Nekromant will einen Zombie erheben, dafür benötigt er aufgrund der Schwierigkeit des Zaubers eine 8, da er den Zauber beherrscht kann er also versuchen den Zombie mit seinem Nekromantieskill von +3 zu erheben. Nun müsste er jedoch mit dem W6 eine 5 würfeln damit ihm der Zauber gelingt. Durch Einsatz von 3 zusätzlichen Manapunkten würde ihm der Zauber bereits bei einer 2 gelingen(Den Einsatz von 4 Magiepunkten würde ich sperren, da es meiner Meinung nach immer eine bestimmte Chance fürs Misslingen geben sollte).
In diesem Fall zeigt sich bereits deutlich die Schwäche des 1W6-Systems. Ein garantiertes Misslingen von 1/6 ist einfach zu heftig. Eine Verwendung von 2W6 würde da eine Chance von 1/36 liefern, was auch etwas doof wäre. Toll fände ich 1d12 oder 3d6(misslingen bei 2 1ern) was mit garantiertem Misslingen von 8,3%/7,5% in etwa so meiner Vorstellung entspricht. Durch ein D6 würde das Zaubern auch allgemein zu berechenbar werden, denke ich, also, meine Meinung: ein System das mehr bietet als simple Kämpfe, ein bisschen Klettern und Schwimmen sollte ein paar mehr Würfel oder zumindest was anderes als nen w6 verwenden. Das Problem nämlich an vielen W6 ist, das die meisten Würfe in einem bestimmten mittleren Bereich liegen. Ob das schlecht oder gut ist, ist natürlich eine Geschmacksfrage.
Ein klein bisschen Weiterentwicklung eines 3D6 Systems:
Außergewöhnlicher Erfolg: Falls zwei der Würfel eine 6 zeigen und der dritte keine 1.
Außergewöhnlicher Misserfolg: Falls zwei der Würfel eine 1 zeigen und der dritte keine 6.
Ach ja, vom Eigenschaftsbonussystem find ich Lunis System ganz gut, vielleicht sollte man bei mehr Würfel die Boni jedoch leicht erhöhen, mein bescheidener Vorschlag:
Die Intuition erst mal rausnehmen bevor man sich sicher ist, dass man sie braucht.
Die restlichen Eigenschaften werden alle auf einen Anfangswert von +1 gestellt und 10 Punkte zum Ausbau dieser Fertigkeiten zur Verfügung gestellt.
Beispiel, Erschaffung eines Bogenschützens/Jägers:
Stärke: +3 (2 Pkte verwendet)
Geschicklichkeit:+5(4 Pkte verwendet)
Intelligenz:+3(2 Pkte verwendet)
Charisma:+3(2 Pkte verwendet)
Und wenn ich schon mal dabei bin, eine Wahrscheinlichkeitsverteilung von 3W6, wobei zu beachten ist, dass ich bei jeder Möglichkeit bei der min. 2 1er oder 6 auftreten(und keine 6 oder 1 die diese beiden ausgleicht) dies von der Wahrscheinlichkeit der gewürfelten Zahl abziehe, da dieses Ergebnis aufgrund automatischem Misserfolg sowieso nicht zählt:
automatischer Misserfolg: ca. 6%
5: ca. 1,4%
6: ca. 3,2%
7: ca. 5,6%
8: ca. 9,7%
9: ca. 11,5%
10: 12,5%
11: 12,5%
12: ca. 11,5%
13: ca. 9,7%
14: ca. 5,6%
15: ca. 3,2%
16: ca. 1,4%
außergewöhnlicher Erfolg: ca. 6%
Also zugebenermaßen ist das System doch nicht so brauchbar wie ich zuerst dachte. Das Hauptproblem liegt darin, dass sich ca. 2/3 der Würfe auf 6 Zahlen verteilen(8-13) und dass die meisten höheren sowie tieferen Würfe sowieso als automatische Erfolge und Misserfolge zählen und ihre Höhe eh ziemlich egal ist. Naja ich denk nochmal drüber nach...