Ich habe meine Gruppe endlich überreden können, DSA mit Savage Worlds-Regeln zu spielen.
Das ist ja leicht machbar und durch Zwarts "Wildes Aventurien" (Werter Zwart, vielen Dank dafür!!!) wird es einem noch einfacher gemacht.
Das Einzige, wo ich noch am überlegen bin, betrifft das Magiesystem. Einer der Punkte, den ich an Savage Worlds sehr mag, ist der Wegfall von Verwaltungsaufwand. Deshalb überlege ich, ob ich meine Mitspieler dazu überreden soll, ohne Machtpunkte zu spielen. Den Vorschlag im Regelbuch, als auch die Variante von Hellfrost finde ich sehr gut.
Man bräuchte nicht abstreichen oder drauf achten, wie viele Mächte grade aufrechterhalten werden und was das kostet, etc. Das wäre wie "Stehend, liegend oder vom Tisch". Was mir sehr gut gefällt.
Die einzige Angst, die ich dabei habe:
Wie wirkt sich das auf das Balancing innerhalb einer Gruppe aus?
Wird ein Magier dadurch zu mächtig, weil er keine MP mehr kaufen braucht, oder Talente zur Regeneration, und seine Aufstiege dann in anderen Bereichen investieren kann?
Ich finde die Arkanen Hintergründe in SW ziemlich mächtig (was ich gut finde) und möchte verhindern, dass ein Magier plötzlich mit einem Kämpfen-Wert von 12, Stärke von 12, geschützt von einer Panzerung von +4, einen Feuerball in die Massen wirf, dann in den Kampf springt, alles niedermetzelt und dem Krieger die Show stielt. Bzw der ganzen Gruppe.
Was vielleicht ja auf hohen Stufen eh passieren könnte?
Ich habe keine Erfahrung mit der Charakterentwicklung in hohen Stufen und möchte deshalb mal die Veteranen unter Euch fragen, wie Eure Erfahrungen mit einem System ohne Machtpunkte sind und ob meine Befürchtungen berechtigt sind?