Stimme meinen Vorrednern zu.
Variante für Fortgeschrittene: Gerade in so einer dramatischen "Finale"-Aktion geht es ja, je nach Genre/Spiestil, möglicherweise um Leben oder Tod, deshalb sollten alle einen Wurf machen. Man kann aber hier darauf verzichten, klare Stakes zu setzen. Überhaupt, ich habe den Pool-Text nicht vor Augen, aber ich bin der Meinung, das Wort "Stakes" kommt darin nicht vor. Grundsätzlich sollte man natürlich schon definieren, worum es bei einem Wurf eigentlich geht, aber in einer gut funktionierenden Gruppe kann man das ein bisschen vage lassen.
Und dann überlässt man es einfach den Umständen. Nicht jeder muss ja auch einen MoV halten, bei unserer Harry Potter-Runde z.B. haben IIRC beim Endkampf alle den Würfel genommen und mich erzählen lassen, was aber wiederum niemanden davon abgehalten hat, trotzdem Einwürfe zu bringen, wenn ihm/ihr etwas einfiel. Wenn einer den Wurf nicht schaffen sollte, dann führt das natürlich in einer potentiell tödlichen Situation zu einer sehr dramatischen Wendung, auf die man dann ohnehin flexibel reagieren muss.
Also mit anderen Worten: Man kann, wenn man es drauf hat, mit etwas Feingefühl System und Erzählfluss tarieren und alles zu einem organischen Ganzen zusammen wachsen lassen. Dafür aber verbietet sich schematisches Denken, daher kann man keine genaueren Vorgaben dafür machen.