Also,
halle erstmal Tanelorner. Ich bin der Meister der folgenden Gruppe und wollte diese Runde mal langsam online stellen.
Wir benutzen nWoD, allerdings mit ziemlich vielen Hausregeln :)
Hausregeln-W6 statt W10; 5 und 6 Erfolg; 6er werden nicht nochmal gewürfelt
-WK bringt nur 2 statt 3 Würfeln
-2 statt 7 Vorzugspunkten, zusätzliche Vorzugspunkte können mit Schwächen gekauft werden
-Die Spieler wissen nicht wieviel Leben sie haben; bzw. sie wissen auch nicht wie schnell eine Wunde heilt da alle neu im System sind :)
-es gibt kein Moralsystem mit sinkendem Wert, sondern ein Stresssystem mit steigenden Wert (von 1-5), Geistesschwächen entstehen schneller, vergehen aber auch schneller, abseits vom bekannten Menschlichkeitssystem
-Erfahrungspunkteabzug wenn die Spieler die Höhe einer ihrer Attribute, Fertigkeiten oder Vorzüge erwähnen ("Lass mich fahren, ich habe Fahren 3"=-1 Erfahrungspunkt)
-Regeneration von 1WK pro Nacht; keine anderen Möglichkeiten WK zu regenerieren
+ Improvisierte Waffen bringen keinen -1W Mali
+ Charaktere mit 0 Punkten in einer Fertigkeit erleiden keine Abzüge
+ Erleichterte Gruppenarbeit
+ Die Charaktere können pro Körperkraftpunkt 15 Pfund Ausrüstung tragen ohne davon behindert zu werden; nur die Geschwindigkeit nimmt Einbuße durch erhöhtes Gepäck.
+ Erfahrungspunkte können direkt nach Proben investiert werden um einen Wert zu verbessern, allerdings nur wenn für den Charakter ein Lerneffekt herausgesprungen ist
+ Probe auf Griff und Biss erfordert nun das Ansammeln von 5 Erfolgen; Griff und Biss werden nicht unterschieden
+ Waffen haben jetzt zwei Werte: einen Handlingwert, der Bonuswürfel bringt und einen Schadenswert der auf die erreichten Erfolge addiert wird
Reduktion der Fertigkeiten:
Ermittlungen
Wissenschaften
Medizin
Handwerk
Überleben
Nahkampf - Bewaffneter Kampf/Waffenloser Kampf (die ersten beiden Punkten werden praktisch gleichzeitig erworben)
Sportlichkeit
Schusswaffen
Heimlichkeit
Fahren
Einschüchtern - Das verbale und nonverbale Einschüchtern, als auch das Gebärden der "Überlegenheit"
Täuschen - Was davor Ausflüchte war, vom Lügen bis zum Vorspielen falscher Emotionen.
Empathie - Erkennen falscher Emotionen, Lügen, Gewaltpotenzial usw.
Überreden - Sollte klar sein, stellt Überreden und Handeln da.
Charme - Stellt flirten, Freunde gewinnen und Witz da.
Die Charaktere
Hier spielen sich die Spieler selbst, weswegen wir schon bei der Charaktergenerierung ziemlich Spaß hatten :)
FelixFelix ist 21 Jahre alt, hat jahrelang Kendo gemacht und war unter anderem bei einem Mittelalterverein. Desweiteren hat er eine ziemliche Ahnung von Zombieapokalypsen (mehrere Bücher gelesen plus eine sehr angenehme Paranoia...wenn man diese denn teilt).
Seine Spezialitäten sind der Kampf mit zwei Waffen, bevorzugt Hiebwaffen und das Fahren von Bolliden.
Seine Schwächen sind sein Übergewicht, schwache und seltene Migräne und seine Kurzsichtigkeit ohne Brille.
LauraLaura ist Anfang 20 und hat breitgefächerte Kenntnisse; davon eine gute Kenntnis übernatürlicher Wesenheiten, eine wundervolle Kochkunst die gerade letztes Mal unsere Runde sehr begeistert hat und sie hat Erfahrung mit Pistolen. Sie ist sehr empathisch, gut aussehend und hat einen Gefahreninstinkt. Ballistik und Gefahreninstinkt hat sie sich durch das Paintball spielen angeeignet. Ihre Schwächen sind schwaches und seltenes Asthma, sowie schwache und seltene Migräne.
MaxMax ist auch Anfang 20 und der Sportlichste der Gruppe, er studiert BWL und verdient sich sein Dasein durch Youtube-Videos. Aufgrund von Erfahrungen kämpft er bevorzugt waffenlos, ist gut im Schleichen und ist in der Lage ein Vorhängeschloss mit einer Haarnadel zu öffnen (nein, er ist kein professioneller Einbrecher). Seine Spezialisierungen liegen desweiteren im Tragen von viel Material (Packesel), dem Klettern und der Tarnung in Finsternis (wirklich, er ist kein Einbrecher).
Max hat zudem einen Kontakt in München, den Dave, dieser versorgt ihn von Zeit zu Zeit mit nützlichen Informationen.
Er ist allerdings ziemlich vergesslich.
JakoJako ist der Künstlerkopf der Gruppe und der Einzige ohne ein Kampftalent, auch wenn er einen Bogen bedienen kann. Sein Langzeitgedächtnis ist so gut das es sein Kurzzeitgedächtnis wieder einbüßt, zudem brauch er seine Zigaretten um nicht von Stress übermannt zu werden. Er ist der Gesellschafter der Gruppe, er wirkt am Besten auf andere, sowohl durch Worte als auch Präsenz.
FloFlo liefert sich als neuestes Mitglied mit Jako ein Kopf an Kopf rennen was Beeinflussung und gesellschaftliches Wirken angeht. Durch seinen Ruhm wird er ab und zu wiedererkannt und dreht genauso wie Max Youtube Videos.
Vom Charakter her ist er Felix am Nächsten da er versucht das Wohl der Gruppe zu beschützen. Sein rechter Arm hat einen leichten Nervenschaden, dafür gleicht er dies mit sehr guten Szenekenntniswerten und Überredungskunst aus.
KibaKiba ist der Hund von Laura, irgendeine asiatische Hundelinie, sieht für mich aus wie ein sehr schicker Fuchs, ich glaube die Rasse heißt Shiba Inu...sehr brav, gehorsam und mit geschärften Sinnen ist er der Gefährte der Truppe. Und zudem häufiger ziemlich nützlich.
Für den Kampf ist er aufgrund seiner Körpergröße nicht geeignet.
NilsJa, also ich bin der Lulatsch der Gruppe mit meinen zwei Metern und auch der Meister. Ich kann mit Seiteninstrumenten umgehen und hab relativ viel Ahnung von Religionen und Kulturen. Ich vertrage wesentlich weniger Stress als der Durchschnittsmensch und bin zudem schmerzempfindlich. Meine geringe Körperkraft gleiche ich durch meine ruhige Art aus und meine breitgefächerten Fertigkeiten.
-> Da ich nicht Spieler und Meister gleichzeitig sein kann, habe ich beschlossen im Abenteuer einer der ersten Zombies zu werden.
Jetzt folgt erstmal ein kurzer Spoiler von unserem ersten Abenteuer, meine Spieler sollen erstmal kontrollieren ob sie mit den Beschreibungen einverstanden sind :) Zudem werden die Einträge von Felix und mir verfasst, damit wir mehrere Blickwinkel des Geschehens verdeutlichen können.
"Wir schreiben den 25.08.2012, ihr vier habt euch bei Felix mit Nils getroffen um eine Runde WOD zu spielen. Nach der Ankunft und dem sortieren der Materialien beginnt Nils die Charakterblätter auszuteilen. Ihr freut euch weil endlich, nach einer langen Wochen mit wahnsinnigen Wetterwechseln, ein entspannendes Wochenende vor euch liegt. Die Nachbarn sind ruhig, doch es nervt immer wieder das Ertönen von Polizeisirenen und Krankenwagengeheul. Irgendwo muss was Größeres passiert sein, euch interessiert derzeit nur einen wundervollen Abend zu verbringen.
Kaum beginnt Nils die Regeln zu erklären hört ihr auf einmal ein schweres Scheppern aus dem Nebenzimmer und ein schwaches „Hilfe“, bevor irgendetwas Schweres auf den Boden fällt. "
Felix Tagebuch:
(Spandau, Samstag der 25.8.12) Tagebucheintrag 1: Der erste Tag
Es ist doch wohl von Ironie die Rede, wenn man sich über etwas rein hypothetisch Gedanken
macht, dieses Szenario immer wieder durcharbeitet und drüber redet, es dennoch immer wieder
damit abwälzt, dass es doch wohl absolut unwahrscheinlich und nur eine kleine Spaßparanoia sei...
...
und dann eintritt, mit all seiner Unbamherzigkeit.
Ironisch ist es auch, dass ich gerade in dieser Situation anfange Tagebuch zu führen, aber irgendwer
muss ja etwas überliefern, denn wenn wir sterben und das früher als gedacht, was trauriger Weise
sehr wahrscheinlich ist, und nichts hinterlassen, wer soll dann dieses Szenario jemals verstehen
können.
Ich sollte wohl langsam mal auf den Punkt kommen.
Alles fing damit an, dass wir (Laura (+Kiba, ihr Hund), Jakob, Frodo, Nils und ich) uns bei mir in
Spandau trafen für unsere erste Runde „Pen'n'Paper Zombieapokalypse“. Es versprach ein lustiger
Abend zu werden. Lustige Leute, genügend Knabberkram, Mate und unsere liebste Paranoia.
Langsam trudelten alle ein. Wir setzen uns auf meinen Balkon und genossen die warmen
Sonnenstrahlen. Es war ein schöner Tag. Zwar sehr laut (viele Krankwagensirenen, aber das war
normal in einer größeren Stadt).
Als wir nun starten wollten, hörten wir, wie meine Haustür geöffnet und zugeschlagen wurde. Dazu
keuchte eine Frauenstimme deutlich vor Anstrengung. Meine Mitbewohnerin Tatsianna war nach
Hause gekommen.
Wir dachten uns nichts dabei, schließlich wohnte ich im 3. Stockwerk ohne Fahrstuhl und wenn
jemand Einkäufe dort hochträgt, schnauft man doch schon ziemlich, vorallem bei dieser Hitze.
Plötzlich hörten wir einen lauten, spitzen Schmerzensschrei und etwas dumpfes auf den Boden
schlagen!
Sofort stürzten alle aus dem Zimmer.
Wir fanden Tatsianna in ihrem Zimmer auf dem Boden liegend, ihre Hände verkrampft in ihre Brust
gekrallt, schwer atmend und dicke, große Schweißperlen auf der Stirn.
Nils lief als Erster zu ihr, beugte sich über sie und fühlte ihre Stirn. Sie war brutal heiß! Er rief, wir
sollen den Notarzt rufen und kaltes Wasser besorgen. Ich stürzte zum Telefon und wählte die
Notrufnummer, die anderen in Bad und Küche. Draußen war es sehr laut. Die Wohnung war erfüllt
von Straßenlärm.
Die Leitung war besetzt.
Plötzlich druchbrach ein schmerzerfüllter, männlicher Schrei den Lärm! Es war eindeutig Nils!
Wir rannten zurück.
Es war grauenvoll.
Da lag Nils auf dem Boden. Aus einer riesigen Bisswunde pulsierte dunkles, rotes Blut!
Über ihm kauerte Tatsianna.
Als wir in das Zimmer kamen, drehte sie schlagartig ihr Kopf auf unnatürlich Weise in unsere
Richtung. Sie starrte uns mit großen, weißen Augen hasserfüllt und voller Gier, breit grinsend an.
Aus ihrem Mund tropfte ein Blut-Speichel Gemisch und in ihren Mundwinkeln befand sich
fleischige Brocken.
Ich erstarrte. Das war unwahrscheinlich, gar unnatürlich!
Bevor wir irgendetwas tuen konnten, brüllte sie mit weit aufgerissenem Maul auf eine tierische Art
und Weise und kroch unglaublich schnell auf uns zu.
Überall war Blut, welches fröhlich aus Nils Halswunde spritzte.
Laura schlug geistesgegenwärtig die Tür zu, doch Tatsianna quetschte sich in den Zwischenraum
und schnappte nach unseren Beinen. Dabei knallten ihre Zähne immer wieder aufeinander, dass ein
schallendes Knacken zu hören war.
Aus meiner Versteinerung gelöst, trat ich nach ihrem Gesicht und brüllte: „Jakob, hol meinen
Zimmerschlüssel! Freakin' ZOMBIE!!“
Jakob rannte schlagartig zu meiner Tür und auch Frodo verstand sofort, was gerade passierte und tat
es mir gleich. Mit einem weiteren gezielten Tritt beförderten wir Tatsianna ins Zimmer, schlugen
die Tür zu und verschlossen sie!
Flache Hände schlugen gegen die verschlossene Tür, Fingernägel kratzten immer wieder dagegen
und ich war mir sicher, dass ich sie abreißen hören konnte. Ein widerlicher Schauer breitete sich
über meinem Rücken aus.
Aufeinmal hörten wir ein weiteres paar Hände auf die selbe tierische Art gegen die Tür schlagen.
Wir wussten alle, es war Nils, der eben noch schwerverwundet, vielleicht, nein sicher, schon tot war
auf dem Boden gelegen hat.
Wir hatten kaum Zeit zu atmen, da begann die Tür schon Bruchstellen zu bekommen! Mit was für
einer krankhaften Kraft schlugen diese „Wesen“ (denn von Menschen kann ja wohl kaum die Rede
sein) gegen dieses Hinderniss!?
Jakob reichte mir meinen Wanderpickel von der Gaderobe (ja, ich habe einen Wanderpickel in
meiner Wohnung, wie gesagt es war meine Lieblingsparanoia!), als der erste Arm durch die Tür
brach. Er gehörte eindeutig Nils. Mit einem gezielten Schlag, trennte ich die Hand ab, die leblos zu
Boden fiel.
Kein Blut floß. Jedoch sickerte eine dunkelrote, fast schon braune Brühe mit dicken Brocken
heraus.
Dieser Anblick war so unglaublich widerwärtig, dass mir die Kotze schon im Halse stand, dann
brach die Tür und vor uns standen zwei blutverschmierte Gestalten, die gierig, mit weit
aufgerissenen Mäulern, nach uns griffen!
Mit einer seltsamen Gleichgültig- und Selbstverständlichkeit holte ich mit meinem Pickel aus und
zertrümmerte Nils Schädel, welcher schlagartig leblos zu Boden fiel.
Jakob und Frodo hatten sich mittlerweile mit Küchenmessern bewaffnet, konnten jedoch nicht
eingreifen, ich stand im Weg.
Nach einem Stoß mit der flachen Pickelseite in Tatsiannas Gesicht und einem weiteren gezielten
Schlag (ich hab Jahre lang Kendo betrieben) war auch sie endgültig tot.
Direkt wurde der aus „Zombieland“ gelernte Double Tap angewandt und die Leichen vom Balkon
geschmissen. Ohne jede Gnade, ohne nach zu denken. Unten angelangt machten sich schon einige
unerwünschte Besucher über die Beute gierig her.
Erst danach mussten wir uns alle setzen, waren wie versteinert. Draußen rasten Autos mit heulenden
Sirenen vorbei. Es war unglaublich laut.
Sie waren also da. Zombies. Elendige, untote Zombies, wie in den Filmen. Und das im Jahr 2012,
wie ironisch.
Wir waren vorbereitet, begannen Wasser abzufüllen (wer weiß schon wie lange die Leitungen noch
funktionieren), sammelten all meinen Krempel zusammen, der nützlich sein könnte. Frodo rief
seinen Kumpel Dave an, der anscheinend einige Insider Infos hatte.
Trotz überladener Leitung erreichte er ihn.
Er bestätigte unseren Verdacht. Ca. 20% der Menschen hatten eine plötzliche Herzattacke erlitten. Kurz darauf begannen die vermeindlich Toten Amok zu laufen und Menschen
zu fressen, die sich dann auch verwandelten. Dann brach die Telefonverbindung ab.
Plötzlich rochen wir Feuer. Von meinem Balkon aus konnten wir erkennen, wie sich aus der
Wohnung unter mir dicker, grauer Rauch seinen Weg nach oben bahnte.
Ein Polizeiauto fuhr in meine Straße und begann dort mit Schußwaffen aufzuräumen.
Wir packten alles zusammen und beschlossen mit meinem Auto zu fliehen.
Als wir unten ankamen waren keinen „lebenden“ Zombies mehr in Sicht. Genauso wenig waren die
Polizisten noch da, nur ein roter Pickup stand dort. Der Motor lief noch, doch keine Spur vom
Fahrer.
Jakob, Laura und Kiba stiegen in mein Auto, Frodo und ich nahmen den Pickup. Auf dem Boden
fanden wir einen Revolver mit6 Schuss. Welch ein „glücklicher Zufall“.
Wir rasten los gegen Westen. Raus aus der Stadt! Um uns herum war alles voll von Zombies, die
sich über flüchtende Menschen her machten.
Plötzlich bemerkte ich das blickende Symbol auf dem Tacho.
Der Tank war leer...
Zu allem Überfluss fuhren wir auf ein Cybergothic Mädel zu, dass gerade versuchte zwei Zombies
mit einer Eisenstangen zu bekämpfen. Als sie uns sah, winkte sie panisch nach uns, doch wir
machten keine Anstalten zu halten. Frodo hatte direkt die Bisswunde an ihrem Bein bemerkt.
Sie war hinüber.
Als sie bemerkte, dass wir nicht halten würden, schleuderte sie voller Wut und Trauer ihre
Eisenstange in unsere Richtung.
Krachend zersplitterte das Beifahrerfenster. Ich hörte ein kurzes schmerzerfülltes Stöhnen.
Die Stange war am Amaturenbrette abgebrallt und volle Granate gegen Frodos Nase geknallt.
Sie blutete. Frodo kommentierte das kurz darauf nur mit einem: „Wenigstens haben wir jetzt diese
blöde Stange...“
Auf einer noch leeren Kreuzung blieb unser Fahrzeug endgültig stehen. Jakob und Laura die hinter
uns fuhren bemerkten dies und luden uns ein, als wir einen weitentfernten, langgezogenen Schrei
hörten, der schnell näher kam.
Wenige Augenblicke später raste ein Pizzabote mit seinem Mopet an uns vorbei. An seine Schulter
klammerte sich ein kleines Baby und biss immer mit seinem zahnlosen Mund auf den jungen Mann
ein.
So schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch schon wieder weg.
Wir schafften es Spandau zu verlassen und fuhren die Landstraße runter Richtung Seeburg.
Es war so gegen 21 Uhr.
Früher hatte ich oft scherzhaft gesagt, dass Spandau ab 21 Uhr tot sei.
Interessant, dass sich dieser Satz so bewahrheitete.
Jakob lenkte das Auto weiter Richtung Seeburg.
Wir trafen eine Frau an einem Bus, die nach Wasser für ihr Auto fragte, ihr Freund sei gerade
unterwegs. Wir hatten Angst ausgeraubt zu werden (wir hatten genug Filme gesehen) und schmissen
nur eine Wasserflasche heraus.
Wir durchquerten Seeburg und fuhren in einen Wald, weiter in Richtung Kladow, als plötzlich ein
Lastwagen mit hoher Geschwindigkeit uns entgegenkam, unsere Fahrbahn kreuzte und gegen einen
Baum schlug. Jakob riss das Lenkrad rum, knallte in die Leitplanke und wir flogen samt Auto in
den Wald.
Wir überschlugen uns einige Male. Meine Ukulele flog umher und traf so ziemlich jeden von uns
am Kopf. Lose CDs, die überall in meinem Auto lagen, bohrten sich in unsere Körper und
hinterließen (vorallem bei Frodo) miese Schnittwunden und Splitter.
Mein Auto war schrott. Schade. Ich war gerade erst in der Waschstraße und hatte vollgetankt.
Glück im Unglück, ich kannte mich in dieser Gegend aus. In der Nähe sind einige Bürogebäude
außerhalb gelegen, dort könnten wir vielleicht sicher die Nacht verbringen.
(Ich muss langsam zum Schluss kommen, muss Frodo wecken, damit er die Nachtwache
übernimmt.)
Als wir uns gerade auf den Weg machen wollten, hörten wir ein Fahrrad. Ein kleines, farbiges
Mädchen radelte an uns vorbei. Wir hielten es an. Sie hieß Caro und wollte nach Sylt zu ihren
Eltern. Wir nahmen sie mit.
Wir erreichten das Bürogebäude. Mussten auf dem Weg nur eine junge Zombiefrau, die auf einem
Feld auf unseren Weg stand, beseitigen. Wurden dort mit von einem betrunkenen Typ mit Shotgun
begrüßt. Dürfen heute Nacht hierbleiben. Durchsuchten alle Räume. Scheint sicher zu sein.
Sicherten uns einen Flucht weg. Verschanzten uns in einem Büro. Ich halte die erste Nachtwache.
Hab ein Buch gefunden und schreibe gerade diesen Tagebucheintrag nieder. Hier steht auch ein
Computer. Strom und Internet gehen, ...noch. Hab mir da ein paar Sachen ausgedruckt für morgen.
Hab mir einen „Schlachtplan“ überlegt.
Höre die ganze Zeit so ein seltsames Klacken und Scheppern. Scheint aus der Wand zu kommen.
Hoffe ich werde nicht verrückt.
Laura ist gerade schreiend aufgewacht. Sie hat im Nachbargebäude einen Zombie gesehen. Er hatte
lange Krallen als Hände und grinste diabolisch.
Sie hatte geträumt. Nicht besonders schön.
Hoffe wir das es keine Vision war, sonst ist unsere Zukunft noch weniger rosig, als vorher.
Ich heiße Felix und bin ein Überlebender. Hoffen wir, dass das so bleibt.
Ich vermisse Nils.
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Wie es weitergeht und ob die Charaktere überleben werdet ihr später erfahren.
Ich schreibe übrigens keine neuen Einträge sondern werde eben diesen hier mehrmals überarbeiten, also bleibt auf dem Laufenden ;)