Autor Thema: Settingidee: Steampunk/Dieselpunk menschliche Diaspora  (Gelesen 788 mal)

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Offline Quaint

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Nachdem ich gerade ein wenig Bioshock Infinite gespielt habe, ereilte mich eine vage Settingidee, die ich hier gerne ein wenig ausbreiten würde.
Der Gedanke ist, eine Welt zu haben, die grundsätzlich ein Steampunkiges oder Dieselpunkiges Techlevel hat, also schon mit tollen Möglichkeiten, aber oft auch ganz anders als man es von herkömmlicher Hochtechnologie kennt. Das meiste von der normalen Welt ist dabei aber durch apokalyptische Ereignisse zerstört und unbewohnbar geworden. Erste Idee dazu wäre ein großer Krieg, der in eine Zombie-Mutanten-Apokalypse überging. Es gibt noch einige massiv befestigte Festungsstädte, dazu aber auch Unterwasserstädte und fliegende Städte und sowas. Dabei sind sich durchaus nicht alle überlebenden Menschen einig, es gibt weiterhin Konflikte.

Ähnlich wie man es von Bioshock gewohnt ist, würde ich auch wunderliche Biotechnologie dabei haben wollen, die über "Splicing", "Vigors" und Mutationen allerlei Absonderlichkeiten erlaubt. Evtl. würde ich auch Psi und/oder Magie drinhaben wollen.

Man könnte als Basis natürlich die wirkliche Welt nehmen, die sich dann abweichend entwickelt, aber man könnte das ganze auch auf eine andere Settingbeschreibung oder eine andere Zeitepoche aufbauen. Etwa gibt es einige Fantasysettings, bei denen es mich quasi in den Fingern juckt, sie zu verdieselpunken und hierfür herzunehmen. Oder vielleicht aufbauend auf einer alternativen Geschichte mit römischem Steampunk-Weltreich. So viele Möglichkeiten...

Aufgrund der widrigen Lage an der Oberfläche würden Luftschiffe natürlich eine besondere Rolle spielen, ebenso wie Uboote und evtl. gewaltige Panzer (so in der Art einer rollenden Festung).

Ferner würde es mich auch ein wenig in den Fingern jucken, dem ganzen noch Raumfahrt in bester Space 1889 oder Spelljammer-Manier zu verpassen (letzteres aber mit Dampfern statt Seglern).

Dann könnte es natürlich verschiedene Strömungen bei der verbliebenen Menschheit geben, solche die das Land zurückerobern wollen, solche die zu neuen, besseren Welten (oder Ländern) aufbrechen, Eigeninteressen vertretende Nationalstaaten und vieles mehr.
Was denkt ihr?
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Offline Quaint

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Re: Settingidee: Steampunk/Dieselpunk menschliche Diaspora
« Antwort #1 am: 17.12.2013 | 22:11 »
Ich habe mich jetzt entschieden, die Zeit der römischen Republik zum Vorbild zu nehmen.

Wir haben also (unter anderem)

- Römer
- Griechen
- Nachfolger des alexandrinischen Imperiums
- Germanen
- Karthager
- Thrakische Reiternomaden

Es kam etwa 100 Jahre vor geplanter Spielzeit zu einer Reihe von überraschenden technischen Fortschritten, die sich auch rasend verbreiteten und zu einem mit allen Mitteln geführtem Karthagischen Krieg führte, den man sich ein wenig wie den ersten Weltkrieg vorstellen kann. Neben Gaskriegsführung gab es im weiteren Verlauf dann aber auch biologische Kriegsführung, die zur Entwicklung der Thanatos-Seuche führte. Diese raffte nicht nur sehr effektiv Leute dahin, sondern verbreitete sich auch unkontrolliert, ließ Mutationen entstehen und Untote wiederauferstehen. Dabei handelt es sich nicht nur um einfache Zombies, sondern es gibt auch diverse Varianten und teilweise auch Mutanten mit unklarer Loyalität.
Ferner schien die Krankheit auch ganze Gegenden zu befallen, so dass sie unwirtlicher werden und dort vermehrt Untote wiederauferstehen. Mittlerweile gibt es allerdings eine Impfung gegen die Seuche selbst, die in den meisten Fällen Schutz bietet. Wer gebissen wird oder als Leiche mit dem Miasma der Seuche in Kontakt kommt hat allerdings immernoch Chancen, wiedererweckt zu werden.

Mit Hilfe von Spritzen und Elexieren ist es möglich, erstaunliche übernatürliche Kräfte in Menschen zu wecken und sie auch mehr oder minder kontrolliert zu verändern. So kann man etwa Telekinese entwickeln, plötzlich Feuerbälle werfen und vieles mehr. Dazu kommen diverse kultische und okkulte Traditionen von oft zweifelhaftem Wirkungsgrad (sprich: was nicht durch Splicing errungen wurde ist allgemein gesprochen entweder Scharlatanerie oder eher subtile Magie und Psi). Splicing ist aber nicht ohne Risiko und kann Nebenwirkungen haben, etwa Mutationen, chronische Krankheiten oder plötzlichen Tod durch Schock. Spielercharaktere sind aber natürlich prädestiniert für eine besondere Eignung zum Splicen.

Die Länder sind allgemein verwüstet, aber einige Siedlungen konnten sich durch starke Befestigung erhalten. Dazu kommen dieselpunkige Sondersiedlungsprojekte, etwa auf dem Meeresgrund oder über den Wolken. Die Nahrungsversorgung der Massen wird dabei meist mit Algentanks gesichert. Kohle und Öl sind die hauptsächlichen Energiequellen, die man aber Teils durch Fernstromtürme als drahtlos übertragene Elektrizität verbreiten kann.

Neben den sicheren Siedlungen gibt es auch Wilde, oft mit garstigen Mutationen, die sich mehr oder weniger mit den Untoten arrangieren können, nicht zuletzt durch unbegreifliche Riten und blutige Opfer. Es ist leicht, diese im Ödland lebenden Wilden als Feinde zu sehen, aber sie können auch wertvolle Verbündete und Handelspartner sein. Teilweise haben diese Wilden auch mutierte Flora und vor allem Fauna für sich nutzbar gemacht.
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Offline D. M_Athair

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Re: Settingidee: Steampunk/Dieselpunk menschliche Diaspora
« Antwort #2 am: 18.12.2013 | 21:01 »
Ich glaube ich würde von den römischen Ingenieurskunst ausgehen und von dort aus weiterentwickeln.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan