Autor Thema: [Fulminata] Im Dienst der Götter  (Gelesen 7487 mal)

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Re: [Fulminata] Im Dienst der Götter
« Antwort #25 am: 17.08.2014 | 21:07 »
16.08.2014

Hurra, 33 LP.

Am nächsten Morgen gewittert es. Das ist doof für unseren Plan, Sonnenlicht in den Tempel von Janus zu leiten. Also brauchen wir Fabia.

Ach so, und ich weise erst Secundus an, nach Helios‘ Insel zu forschen, und dann Sivellus, einen Leibsklaven für Secundus zu finden, damit der nicht immer das essen vergisst. Hm. Ich glaube, ich will mal einen eigenen Haushalt haben.

Vor Abericus warten ein paar Leute. Die sind von ihm beeindruckt und wollen seine Klienten werden. Ach, schön.

Natürlich haben sie auch ein Problem: In der Regio 7 haben sie beobachtet, wie ein Strahl Sonne aus den Wolken gekommen wäre und auf ihr Forum gefallen wäre. Seither sind ein paar Leute krank geworden, nämlich die, die auf dem Forum waren.

Gut. Wir schnappen uns Fabia, holen den Spiegel und begeben uns zum Tempel. Dort macht sie ein grelles Licht, das mich erstmal blendet. Abericus sieht durch die Scherbe (ich seh grad nur noch ulkige Punkte), und es gibt eine Art helle Lücke in den Schatten. Abericus öffnet die Tür, und wir gehen rein.

Tizia ist in der Zwischenzeit eingefallen, dass Apollo mal seine Feinde mit Sonnenlicht beschossen hat. Die sind wegen dieser Pfeile aus Sonnenlicht krank geworden. Aha. Vielleicht sind diese Sonnenlichtpfeile noch in den Leuten aus Regio 7.

Im Janustempel liegen überall Asse herum – auch an den Wänden und an der Decke. Bei allen zeigt das Janussymbol nach oben. Außerdem steht da ein Typ mit einem Stab herum und schaut uns mit gerunzelter Stirn an. Er meint, er wäre Ealos.

Wir stehen nicht auf seiner Liste. Wir diskutieren ein bisschen mit ihm – er ist kein Mensch, aber ein Diener von Janus. Ich habe etwas viel von dem Amphörchen getrunken (offenbar war der Wein nicht verdünnt), also klaue ich ihm einfach die Rolle.

Er haut nach mir, aber Abericus läuft dazwischen und kriegt ordentlich eine auf den Kopf, immerhin auf der Seite, wo sein Auge blind ist. Dann läuft ihn wenigstens das Blut nicht in ein Auge, das etwas sieht.

Ich trete ihm entgegen, drohe ihm mit dem Vulcanus-Schwert und sage ihm, er solle uns

in Ruhe lassen. Das macht er auch – er flieht durch eine der beiden Türen an der Wand. Wir öffnen die Tür wieder, dahinter ist ein Gang mit 20 verschiedenen Türen. Abericus meint, es wäre jetzt ein blöde Idee, einfach in den Gang zu laufen und alle Türen aufzumachen. Also machen wir das natürlich.

In dem Gang finden wir Türen: Ein komischer, nebliger Wald; ein Hurenhaus in Rom; die Sphinx; Exuberantius‘ Kohllager; karthagischer Eschmun-Karthago; fremdländisches Turmzimmer; und anderes mehr.
Am Stirnende finden wir eine Steintür, die Abericus einfach aufdrückt. Auf einem Plateau sehen wir die Reste eines Tempels mit irgendwelchen Symbolen. Der Himmel über dem Tempel ist voller Sterne – viel mehr, als man sonst sieht. Es ist nicht mal richtig dunkel. Vielleicht ist das ja ein Nyx-Tempel, aber wir wissen es nicht.

Es kommen ein paar Gestalten. Tizia stellt fest, dass das Hunderte von Keren sind. Also gehen wir, aber gemessen. Ich schreibe noch kurz „Liebe Nyx / fall in den Styx / Silanus war hier“ an eine Wand, und dann sind wir weg.

Draußen debattiert Fabia gerade mit dem Styx-Priester über Prometheus. Wir unterbrechen die beiden. Der Janus-Priester meint, die beiden Türen in den Wänden wären vorher nicht da gewesen. Nach unserer Erklärung meint er, sie würden sich um die Gänge kümmern, und wir verlassen den Tempel.

Als nächstes trennen wir Fabia und den komischen Spiegel. Den haben die Flamini bezahlt, also geht er auch erst mal in unsere Villa.
Während wir noch debattieren, erscheint am Himmel ein heller Lichtstreifen. Keine Ahnung, vielleicht ein Omen. Wir gehen zum Jupiter-Tempel. Dort wissen sie nichts über den Lichtstreifen, der nach Westen weggeflogen ist.

Allerdings hat Secundus ein paar alte Steintafeln gewälzt (Musculus!)und herausgefunden, dass die Insel von Helios irgendwo in der Mitte des Oceanos liegt – das ist im Westen, weit, weit weg. Da kommen wir wohl nicht so schnell hin.

Wir verlassen den Tempel wieder. Draußen sind etliche Kranke unterwegs. Ich schaue mir einen davon durch die Scherbe an, und auf seiner Schulter hockt ein komisches rattenartiges Teil. Gut, lenke ich den Mann ab (ich erzähle etwas von madenverseuchten Kohlköpfen), und Tizia sticht das Vieh mit ihrem Vulcanus-Dolch herunter. Danach scheint es ihm besser zu gehen.

Auf dem Boden sieht Tizia einen gläsernen Pfeil liegen, aber nur durch die Scherbe. Sie kann den Pfeil nicht aufheben, aber es ist ein Apollo-Symbol darauf.
Wir gehen also zum Apollo-Tempel. Dort erfahren wir, dass Alexandrius ein große Vision von Apollo hatte und verschwunden ist. Vermutlich schon wieder im Olymp oder so. Vorher hat er aber noch eine Warnung von sich gegeben, dass Apollo erzürnt sei, weil sich die Brut von Prometheus in der Stadt herumtreiben würde.

Au weia. Ist der etwa sauer wegen Fabia?

Wir besorgen erst mal Fabia und bringen sie zum Apollo-Tempel. Abericus ist ziemlich sauer, weil wir ja erst mal denken, dass Apollo sauer wegen Fabia ist. Immer müssen die Götter überreagieren!
Die sind aber nicht die einzigen – Abericus meint, Apollo solle Fabia in Ruhe lassen, sonst gibt er sein Schwert im Vulcan-Tempel wieder zurück! Jawoll!
…die sind alle kindisch.

Im Apollotempel bitten wir erst mal den Hohepriester, mal den Apollo anzurufen, damit wir ihn fragen können, ob er mit der „Brut von Prometheus“ überhaupt Fabia meint. Das klappt auch, Apollo taucht auf. Er sieht aus wie Alexandrius, nur viel männlicher und besser und schöner. Wow.

Ich spreche mit ihm (besser ich als Abericus, der ist grad etwas irrational), und er meint definitiv nicht Fabia. Er zeigt mir eine Vision von einem Titan, ein Hund, der aus lauter kleinen Hundeköpfen besteht. Der treibt sich irgendwo bei unseren Toten herum. Na gut, also muss Fabia nicht geopfert werden – Apollo verspricht, die Seuche zu beenden, wenn wir die Brut erledigen.
Außerdem frage ich ihn noch, ob er uns nicht die Kisten mit den Nyx-Teilen abnehmen kann. Wer besser als er, um sie aufzubewahren? Wir Sterblichen schon mal nicht. Apollo meint, Helios könnte das wohl besser. Er schickt uns einen Boten, der uns zu ihm bringen wird. Der Bote wird ein Zeichen tragen, irgendein verschlungenes Muster. Das werden Tizia und Abericus… naja, Tizia wird sich das merken.

Dann verschwindet Apollo wieder. So schön… äh, ich meine, sehr beeindruckend. Ist ja auch ein Gott.

Gut. Als nächstes eilen wir zum Fest, das auch ganz gut verläuft. Es passiert nichts wesentliches. Ist aber harmonisch.

Und dann könnten wir eigentlich auch ins Bett gehen. Das wäre schön, weil mein Rücken saumäßig weh tut. Aber nein – Sivellus kommt mit einem Brief von Fabia an Abericus. Sie ist gegangen, um die Situation zu klären. Hurra.

LP: 29

Also müssen wir natürlich hinterher. Ab in die Katakomben. Es gibt in der Nähe unseres Hauses einen Eingang. Wir legen noch Rüstungen an. Das war eine gute Idee.

In den Katakomben werden wir ab und zu von Hunden angegriffen, die ein bisschen so aussehen wie die komischen Hundeköpfe in der Apollo-Vision. Die sind zwar ziemlich hart, aber glücklicherweise einigermaßen feige.
Trotzdem kriegen wir ein paar Bisse ab, Abericus mehr als ich. Der blutet ganz schön.

Schließlich finden wir Fabia. Die rennt gerade vor dem Visions-Hund davon. Der ist ganz schön groß, den können wir wohl nicht erschlagen. Also rennen wir erst mal los. Auf unserer Flucht gelangen wir an einen Abgrund. Wir sehen den Boden nicht, aber man hört Wasser fließen.

Also fein. Die Schlucht ist breit genug, dass das Vieh reinfallen kann, aber schmal genug zum Drüberspringen. Gut, also locke ich es hinter mir her (nicht schwierig), springe drüber (auch nicht schwierig) und Fabia macht ein helles Licht, sodass das Vieh den Abgrund nicht sieht (keine Ahnung, wie schwierig das ist).
Funktioniert auch: Das Vieh stolpert und stürzt. Dabei reißt es Abericus und Fabia ein Stück mit sich, aber Abericus kann beide abfangen. Tizia und mir gelingt es mit vereinten Kräften, beide wieder rauszuziehen.

Tizia und Fabia lauschen an dem Anhang und hören von unten leise ein Wehklagen. Möglicherweise ist das der Kokytos, der Fluß des Wehklagens in der Unterwelt. Der ist nun nicht in Rom, also haben wir das Viech entsorgt. Großartig.

Wir kehren zurück zur Villa und rufen erstmal einen Arzt. Während wir warten, faltet Abericus Fabia zusammen, legt sie aber nicht übers Knie. Trotzdem heult sie.
Der Arzt heißt Maximus und versorgt uns ganz gut. Danach gehen wir endlich ins Bett.

LP: 33

Wir verbringen einen ruhigen Tag in Rom. Die Seuche hat nachgelassen, wir machen das Schiff flott, und am nächsten Tag geht es dann los.

Ach, das ist schön, wieder auf dem Schiff zu sein und Carthagus‘ lustigen Akzent zu hören. Das Wetter ist eher schlecht, aber wir opfern dem Neptun, und das wird schon.

LP:37

LP: 45 (müsste reichen)

Wir kommen also wieder nach Korinth. Der Hafen ist leerer als das letzte Mal, aber es sind auch grad keine isthmischen Spiele. Auch Kriegsschiffe sind keine da. Die sind nämlich unterwegs zu den Dardanellen (keine Krankheit), um meinen Vater bei irgendwas zu unterstützen. Vielleicht können wir ja da noch mal vorbeifahren, der würde Tizia bestimmt gern sehen.

Abericus meint, vielleicht wolle er mich ja mit Tizia verheiraten. Ich hoffe ja nicht! Ich meine, ich mag Tizia ja und alles, aber ich will eigentlich keine Frau, die mal in einem Bordell gearbeitet hat. Das macht er bestimmt nicht. Oder? Hm.

Jedenfalls fahren wir zum Orakel. Lysandros ist auch dabei, und es gibt keine Prophezeiung, dass er in Delphi sterben wird. Nach etwas Hin und Her werden wir zum Orakel geführt, die in einem kleinen Tempel wohnt. In dem Raum ist sehr viel Dampf. Das ist ein tolles Wort, Dampf, Dampf, Dampf. Aber die Hohepriesterin guckt sehr streng. Ein bisschen wie Mutter.

Dampf.

„Was die Götter nicht sehen können, ist auch meinen Augen verborgen. Sucht den Ort, den nur Menschen betreten.“

Na gut. Wo das auch immer sein mag. Während wir noch herumgrübeln, taucht eine Katze auf und streicht um Abericus herum. Komisch – es ist die gleiche Katze wie im Apollo-Tempel in Rom.
Tizia schaut sie durch die Scherbe an, und die Katze hat tatsächlich einen Strahlenkranz um den Kopf. Sie trägt ein Halsband, auf dem das Symbol des Apollo abgebildet ist. Offenbar ist das der Sendbote, der uns zu Helios bringen soll.

Wir laufen also mit den Kisten der Katze hinterher. Die bringt uns zum Tempel der Hekate. Das passt auch ganz gut, weil das die Göttin der Magie ist, die sich mit Wegen und so auskennt.
Fein, also kaufen wir beim Hohepriester extrem teuren Honig, und er öffnet uns ein Tor zu Hekates Reich. Dort treffen wir die Göttin, die uns eine Schriftrolle gibt, mit der wir zu der Insel des Helios kommen.
Der Ort, an den die Götter nicht gehen, ist ein kleiner Tempel zu Ehren Phaetons, des Sohn von Helios. Der liegt am Ufer des Eridanus, eines Flusses der Unterwelt. Da gibt es einen Zugang in der Nähe von Delphi.
Nur über ihren Streitwagen, der von Bienen gezogen wird, will sie nicht reden.

Bevor wir uns mit ihr unterhalten, schickt sie gerade einen Geist los, einen gewissen Lucius Marius Calvidus, um Lucius Musicus, unseren Volkstribun, zu plagen. Na gut, da können wir auch nichts machen.

Als wir zurück kommen, läuft unsere Katze hektisch los. Wir laufen hinterher, und sie führt uns zu einem Fluß. Als wir dem Fluß folgen, kommen wir zu einem See. In der Mitte des Sees ist eine kleine Insel. Mutig springt die Katze ins Wasser und paddelt los.
Glücklicherweise weiß Lysandros, wie man ein Floß baut, also bauen wir eins und paddeln los.

An der Insel angekommen, treffen wir den Wächter des Tempels. Das ist schon die Phaeton-Insel. Er ist etwas pikiert, weil wir da nicht sein sollten, aber Abericus überredet ihn, uns die Sichel zu holen. Das klappt auch ganz gut, und wir verlassen die Insel mit der Sichel. Durch die Scherbe sieht sie aus, als wäre in der Welt ein schwarzes Loch voller Sterne.

Wir fahren zurück an Land. Jetzt schauen wir noch mal die Schriftrolle mit der Beschreibung, wie es zu Helios geht, an. Dafür gibt es ein Ritual, bei dem man eine Katze opfern muss – als Abericus das vorliest, hüpft die Apollo-Katze von meiner Schulter und läuft davon. Offenbar hat sie ihn verstanden.

Also kehren wir zurück zum Schiff. Vielleicht taucht langsam mal Alexandrius auf.

12 XP, + 6 XP macht, 18 XP

Gravitas von 3 auf 4, macht 5 XP
Segeln von 1 auf 2, macht 2 XP
Segeln von 2 auf 3, macht 3 XP
Rhetorik von 5 auf 6, macht 6 XP oder Sichel auf 1, wären 6 XP

Bleiben noch 2 XP übrig.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?