Autor Thema: Warhammer Fantasy Romane von William King  (Gelesen 4408 mal)

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Online Vash the stampede

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Warhammer Fantasy Romane von William King
« am: 10.08.2003 | 10:14 »
Hi Folks!

Nachdem ein anderer Forumsleser/schreiber schon 40K-Roman rezensiert hat, habe ich mir mal die Fantasy-Romane vorgenommen. Wenn interesse besteht kann ich auch die restlichen Romane besprechen, viel kann ich mit meinen gebrochen Finger zu Zeit eh nicht machen.
Fehler sind beabsichtigt und dienen dem aufmerksamen Leser.  ::)

Titel: Schicksalgefährten (Erster Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Trollslayer (A Gotrek & Felix Novel)
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 463
Preis: 8,90 €

Klappentext:
GEBOREN ALS HELD
Angst hat keinen Platz im Leben des Zwergenkriegers Gotrek Gurnisson. Begleitet von seinem treuen Gefährten Felix, sagt er Dämonen, Mutanten und anderem Gelichter unbarmherzig den Kampf an.

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Nun da der Klappentext nicht wirklich etwas hergibt, hier eine detailliertere Angabe. Es handelt sich bei dem ersten Buch um eine Geschichtensammlung der Abenteuer der Beiden. Ein Umstand der sich daraus erklärt, dass ihr erster Auftritt in einer Kurzgeschichte war, welche auch die erste in diesem Buch ist. Alle Geschichten haben in etwa die gleiche Intention, irgendeine Abart des Bösen trifft auf die zwei und es kommt zu dem unausweichlichen Konflikt, sprich es endet in einem Gemetzel. So und bevor ich genauso wage bleibe wie der Klappentext hör ich lieber auf.  

Besonderheiten:
Kurzgeschichten. Die erste „Geheimnisnacht“ erschien auch schon in dem Band „Das Gelächter der dunklen Götter“.

Fazit:
Wie oben schon erwähnt sind die Geschichten sich ziemlich ähnlich, nur die Gegner werden vertauscht. Mal sind Goblins und Orks die Gegener, dann Tiermenschen oder andere Chaos-Krieger, aber immer wieder wird darauf verwiesen, dass gerade die Menschen mit die schlimmsten sind, ein Umstand der mir besonders gefällt. Wer also nichts gegen wiederkehrende Motive und Schlachtengetümmel mit einem übermächtigen Zwerg, dem ein zweifelnder Mensch zur Seite steht, mag, der ist mit diesem Buch gut bedient. Die Geschichten lassen sich gut lesen, sind aber nicht anspruchsvoll.
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Titel: Der Graue Prophet (Zweiter Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Skavenslayer (A Warhammer Novel)
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 447
Preis: 8,95 €

Klappentext:
GOTREK UND FELIX SIND ZURÜCK
Hungrig, erschöpft und knapp bei Kasse, verdingen sich Gotrek und Felix bei der Kloakenwache von Nuln. Da verkünden riesige Rattenhorden von drohendem Unheil. Der Graue Prophet, ein widerwärtiger Rattenmensch, plant die Eroberung der Stadt aus dem Untergrund. Da der Geheimdienst mit den schrecklichen Invasoren paktiert, liegt es an den beiden, Nuln vor dem Untergang zu bewahren...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Der Trollslayer und sein Chronist Felix Jaeger sind Nuln angekommen und verleben dort einige Abenteuer. Ständig sind sie angriffen der Skaven, menschengroßen Rattenmenschen, ausgesetzt und entdecken dabei eine Verschwörung die ganz Nuln bedroht. Besonders der Umstand das ein ranghoher Mensch mit den Skaven im Bunde steht macht es den beiden Gefährten das Leben schwer gegen sie vor zu gehen. Am Ende kommt es zu einer größeren Schlacht. Im dem Epilog wird der Grundstein fürs nächste Buch gelegt.

Besonderheiten:
Eine Art Kurzgeschichtensammlung, die mit einer übergeordneten Geschichte verbunden sind. Dennoch sind die einzelnen Episoden in sich abgeschlossen und könnten auch für sich stehen.

Fazit:
Das beste Buch der Reihe. Die einzelnen Rattenklans mit ihren Ausprägungen, Attentäter, Techniker oder Seuchenverbreiter, kommen gut zur Geltung. Außerdem sind die Gedankengänge der Skaven gut dargestellt und besonders witzig. Auch wenn nach jeder Teilgeschichte alles wieder in Ordnung ist, stärke episodencharakteristische Darstellung, macht es ungeheuren Spaß weiter zu lesen. Meine Empfehlung: LESEN!
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Titel: Die Chaos-Wüste (Dritter Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Daemonslayer (A Warhammer Novel)
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 382
Preis: 8,95 €

Klappentext:
DIE ABENTEUER VON GOTREK UND FELIX
In einem Luftschiff der Zwerge nehmen Gotrek, der Zwergenkrieger, und sein menschlicher Gefährte Felix Kurs auf das Reich des Chaos. Sie schwören, entweder erfolgreich zu sein oder unterzugehen. Doch dann tritt eine dämonische Macht mit einer uralten Forderung auf den Plan ...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Das Ende des letzten Bandes hat es angedeutet, die Abenteuer von Felix und Gotrek bekommen ein höheres Ziel und mit einer Verbindung zum Vorgänger wird die neue Geschichte eingeläutet. Nach einem Angriff der Skaven geht es mit einem Luftschiff, eine Art Zeppelin, in Richtung Chaos-Wüste. Der Leser erfährt ein bisschen zu Gotrek Vergangenheit und am Ende steht wieder einmal ein große Schlacht gegen einen übermächtig erscheinenden Gegner. Das dieser Kampf in einer fast vergessenen Feste der Zwerge, mitten in der Chaos-Wüste, stattfindet macht es nicht gerade einfacher für die Gefährten. Felix wächst am Ende über sich hinaus, ein gerne genommenes Motive in der Warhammerwelt.  

Besonderheiten:
Erstes Buch der Reihe das keine Geschichtensammlung mehr darstellt, sie weicht einer längeren Erzählung.

Fazit:
Die Skaven bleiben am Ball, auch wenn die zwei Schicksalgefährten in die Chaoswüste gehen. Der Übergang zu einer längeren Erzählung gelingt dem Buch recht gut, wobei immer noch die Kämpfe im Vordergrund stehen. Das der Graue Prophet der Geschichte erhalten bleibt ist positiv zu vermerken, da er für den komödiantischen Teil steht. Auch kann der neu eingeführte, bajuwarische Technikerslayer glänzen Ein zwischen Genie der Alten Welt der mit Erfindungen arbeitet wie dem Luftschiff oder Gyrokopter, einem Ein-Mann-Hubschrauber. Ingesamt Unterhaltsam, aber nicht für alle zu empfehlen, Fans sollten dranbleiben.  
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Titel: Der Hort des Drachen (Vierter Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Dragonslayer
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 382
Preis: 8,95 €

Klappentext:
GOTREK UND FELIX SCHLAGEN WIEDER ZU
Es gibt in der Alten Welt kein gegensätzlicheres Freundespaar als den unerschrockenen Zwergenkrieger Gotrek und seinen gelehrten menschlichen Gefährten Felix. In einem Luftschiff kehren die beiden siegreich aus der Chaoswüste zurück. Doch wie eine unheilvolle Heimsuchung sitzt ihnen der alte Feind, der Graue Skavenprophet Thanquol, im Nacken und beschwört ihren Untergang. Bevor er aber zum tödlichen Schlag ausholen kann, machen sich die Gefährten auf die Suche nach einem gewaltigen Goldschatz und treten dessen Hüter entgegen – einem Feuer speienden Drachen ...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Zurück aus der Chaos-Wüste erfolgt erst einmal ein Angriff der Skaven auf das Luftschiff. Da der Graue Prophet und einer seiner Gefolgsleute dem Gemetzel entgehen können, spielen sie auch im folgenden Band eine Rolle. Nach diesem Einwurf kommt es gleich mal zu einer Begegnung mit dem titelgebenden Drachen, kein gewöhnlicher, nein, ein chaosbeeinflusster Drache. Da der Kampf seine Spuren hinterlassen hat, retten sich die Freunde in die Slayerfeste, die zufällig in der Nähe ist. Von dort aus geht es auf Drachenjagt, hierbei werden Felix und Gotrek von ein paar weiteren Slayern begleitet. Wer nun denkt der Kampf gegen den Drachen wäre das große Finale der sieht sich getäuscht, denn nach dem Bad im Drachenblut, wartet ein Heer der Orks und Goblins und der wahre Endkampf beginnt.

Besonderheiten:
Längere Erzählung die auf die Vorgänger baut und den Grundstein für die folgende legt.

Fazit:
OK, ich bin zwar Fan der Warhammerwelt, wenn auch kein TableTopper, doch was hier teilweise geboten wird, ist der Hammer. Luftschiffe und Hubschrauber waren schon hart an der Grenze, auch Maschinengewehre sind harter Tobak, aber einen Drachen mit einem Raketenwerfer zu beharken ist die Krönung. Leider ist das nicht positiv gemeint. Auch ist der Serie eine Ermüdungserscheinung an zu erkennen. Die Gefahren werden zwar immer größer und zahlreicher, das ruhmreiche und gesuchte Ende des Slayers rückt aber immer weiter in die Ferne. Nachdem die Nebencharaktere immer mehr werden, haben wohl die Ansprüche auch zu steigen, wobei bis auf den Technikerslayer und die menschlichen Gefährten, die restlichen Zwergenslayer nicht glänzen können. Immerhin liest sich das Buch gut und wer bis hierher gelesen hat, wird wohl auch weiter lesen, immerhin will man ja wissen, wie Gotrek sein Ende findet. Nur für Fans.  
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Titel: Dämonenkrieger (Fünfter Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Beastslayer (A Warhammer Novel)
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 367
Preis: 8,95 €

Klappentext:
DAS ABENTEUER GEHT WEITER
Horden von Dämonenkriegern und Tiermenschen überschwemmen die Nordlande und zingeln die kislevtische Grenzfeste Praag ein. Auf Bitten Herzog Enriks bereiten Felix und der Trollslayer Gotrek Gurnisson die Stadt auf den bevorstehenden Angriff vor, und bald sind die Gefährten dem Anführer der Chaos-Horden ein Dorn im Auge. Gemeinsam mit mächtigen Verbündeten in Praag selbst setzt er alles daran, Gotrek und Felix aus dem Weg zu räumen. Als die feindlichen Horden schließlich über die vereiste Stadt herfallen, scheint alles verloren, doch Gotrek und Felix sind gewillt, bis zum bitteren Ende zu kämpfen ...  

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Der Drache besiegt. Die Orks auch. Auf zu neuen Abenteuer und da im Vorgänger schon gezeigt wurde, dass das Chaos sich herhebt, sind das halt nun die neuen Feinde. Felix und Gotrek verbringen erst mal ein paar ruhige Tage in Praag bis sich das Böse wieder auf sie wirft, erst langsam, dann immer mehr auf das große Finale, die Schlacht um Praag, zusteuernd. Die Nebenschauplätze sind die Chaos-Horden um dem großen Anführer und seinen Verbündeten, sowie der bekannte Graue Prophet und seinen Problemen.

Besonderheiten:
Weiterführung der Geschichte. Das Ende des Buches ist diesmal mehr als offen.

Fazit:
Nachdem das letzte Buch nicht ganz so zu überzeugen wusste, macht dieses einiges wieder gut. Die Bedrohungen werden wieder herunter geschraubt, auch wenn eine ganze Horde Chaos-Kriegern vor den Toren stehen, sie wirken insgesamt nicht so überzogen wie der Vorgänger. Auch wird mit der technischen Ausrüstung gespart. Die Nebencharaktere wissen zu überzeugen, auch wenn man vieles von dem in ähnlicher Form schon im „Grauen Propheten“ gelesen hat. Hierbei sind die magisch begabten Zwillinge besonders hervor zu heben, gut und interessant dargestellt und eine mögliche Inspiration fürs nächste Rollenspiel. Das der Graue Prophet wieder einmal im Hintergrund rumspringt, ist dagegen ärgerlich. Eine Pause hätte dem Armen sicher gut getan, da er auch diesmal nicht wirklich zur Geschichte beiträgt. Abschließend lässt sich sagen, für die Fans der Serie gut, ansonsten durchschnitt.  
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Kritik und Fragen sind erwünscht.
Wird bei bedarf erweitert.

Gruß,
Vash the stampede
Machen
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Schwerthase

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #1 am: 10.08.2003 | 15:41 »
danke für die infos, ehrenamtlich und nett gemeint :) *lob* *jubel*

Offline Fat Duck

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #2 am: 15.10.2003 | 21:36 »
hmmm...hab die ersten beiden teile gelesen und fand den zweiten nicht so toll...
is bei jeder kurzgeschichte genau das gleiche schema
schade wenn die nächsten teile sogar noch schlechter sind.
naja ich hab mir den dritten teil trotzdem mal vorbestellt (kommt leider erst im februar), vielleicht gefällt er mir doch etwas besser als der vorige...
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Offline Althalus

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #3 am: 16.10.2003 | 10:02 »
Der letzte ist "Giantslayer" - und wartet mit Teclis, dem elfischen Erzmagier als Verbündeten der beiden auf.  Da werden dann auch einige Sachen klarer, die z.B. in "Beastslayer" schon angedeutet werden.
Zwar fand ich den Endkampf nicht so doll, aber die Story selbst war als Abenteueridee wirklich brauchbar.
Eigentlich fehlt mir derzeit nur "Vampireslayer" um die Reihe komplett zu machen ...
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Offline Boba Fett

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #4 am: 16.10.2003 | 19:38 »
Mir haben alle Romane gut gefallen und in meiner Spielerrunde sind die auch gut angekommen. Vor allem, dass nach dem ersten Teil eine kontinuierlichere Story begonnen hat, fand ich sehr gut.
Auch wenn der Storyverlauf manchmal etwas stereotyp ist, gefällt mir die Geschichte doch ziemlich gut.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Arkam

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #5 am: 27.10.2003 | 17:57 »
Hallo zusammen,

für Warhammer RPG Spieler sind die Romane immer wieder eine nette Inspirationsquelle.
Ohne die Rezi währe mir wahrscheinlich entgangen das es nach Band 3 schon wieder weitergeht.

Von da aus
Danke Jochen
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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #6 am: 28.10.2003 | 17:13 »
@Arkam: Wer ist denn Jochen?
Machen
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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #7 am: 28.10.2003 | 17:17 »
@Vash the stampede: Arkam selber...
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #8 am: 28.10.2003 | 17:21 »
Ach so...
Machen
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Offline Arkam

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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #9 am: 4.12.2003 | 16:59 »
So nebenbei ist Arkam auch noch mein erster DSA Streuner.

Gruß Jochen
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Re:Warhammer Fantasy Romane von William King
« Antwort #10 am: 20.12.2003 | 18:07 »
Und hier jetzt der neuste Roman der Reihe bei Heyne:

Titel: Vampirkrieger (Sechster Roman von Felix und Gotrek)
Originaltitel: Vamipreslayer (A Warhammer Novel)
Autor: William King
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 413
Preis: 8,95 €

Klappentext:
Der Angriff der Chaos-Horden auf Praag wurde erfolgreich zurückgeschlagen, doch noch immer erschüttern Unruhen die Stadt. Plünderer und Banditen machen sich die unsichere Situation zunutze, und ein Massenmörder verbreitet Angst und Schrecken unter den Stadtbewohnern. Felix und seine Gefährten – der Zauberer Max und seine Freundin Ulrika sowie die beiden Zwerge Gotrek Grunisson und Snorri Nasenbeißer – erholen sich noch von den Entbehrungen des Kampfes, da bittet sie ein verschrobener Graf um Unterstützung. Die Freunde sollen ein wertvolles Artefakt beschützen, für das Adolphus Krieger, ein mysteriöser Adliger aus den fernen Grenzlanden, ungewöhnliche Begehrlichkeit zeigt. Doch aus dem scheinbar leichten Auftrag wird schnell eine tödliche Herausforderung ...

Zusätzliche Inhaltsangabe:
Die Geschichte verläuft anfangs in recht ruhigen Gewässern, was zunächst ungewohnt für die Reihe erscheint, aber meiner Meinung nach als positive Entwicklung zu werten ist. Es kommen sogar detektivische Anleihen zur Geltung fern des ansonsten in der Reihe dominierenden Metzelns. Nachdem Ulrika von dem Vampir Krieger entführt wird, machen sich die Freunde, wie es so schon im Klappentext heißt, auf, um sie zu retten. Dabei verschlägt es sie in das Warhammer- Gegenstück zu Transsylvanien. Inzwischen haben sich noch der Vater Ulrikas und, nach einer Begegnung in Sylvania, eine örtliche Adlige den Helden angeschlossen. Hierbei sei anzumerken, das die neue Bekanntschaft ebenso ein Vampir ist wie der Entführer und sogar dessen Schöpfer. Die Handlung springt zu diesem Zeitpunkt zwischen den Verfolgern und den Verfolgten hin und her, unter anderem deshalb um Kriegers Entwicklung, die er nach erhalt des Artefakts durchmacht, zu demonstrieren, anderseits Ulrikas Vampirwerdung zu zeigen. Die Jagd endet auf einem Schloss, das ehemals einem Vampirgrafen gehörte und somit sind die Karten für das Finale gelegt.    

Besonderheiten:
Im Gegensatz zu den Vorgängern, lässt sich dieses Buch auch ohne die Vorgänger gut verstehen, da keine großen Vorauskenntnisse erforderlich sind. Außerdem bekommt diesmal der Graue Prophet seine sauer verdiente Pause.

Fazit:
Für mich persönlich ist dieser Teil eine Steigerung im Niveau. Besonders der ruhige Anfang wusste zu überzeugen, auch wenn schnell klar wurde, das die Geschichte so gelagert ist, das Felix und Gotrek endlich die kislevtische Gefilde verlassen. Meine Befürchtungen das William King es nicht wagt aus Ulrika einen Vampir zu machen, haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Dass das Finale nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte lag an der schnellen Abhandlung des selben und an der überzogenen Belastung davor. Weniger wäre mehr gewesen, aber anscheinend gibt es für die Reihe in der Hinsicht keinen Weg zurück. Schade fand ich auch, dass das Ende nicht mit letzter Konsequenz durchgezogen wurde und es diesmal wieder keine Verluste auf Seiten der Guten zu vermelden gibt. Abschließend lässt sich sagen ein guter Teil der Serie und hoffen wir darauf, das Giantslayer demnächst im Handel zu erwerben ist.
Machen
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