Nur mal so´ne kleine Idee bezüglich des "sinnvollen" Einsatzes von typischen Mechas. Leider gehören die Dinger ja zu der Art von SF-Technologie, die sich leicht "zerpflücken" lässt. Im echten Militäreinsatz wären Mechs eher problematisch - man baut sie eigentlich primär wegen der "Rule of Cool" in SF-Geschichten ein. Was aber wäre, wenn zukünftige Generationen die Dinger genau deswegen bauen, weil sie cool sind?
Der Gedanke wäre Folgender: Man nehme ein eher positives aussehendes Mid-Future-Setting. Ruhig Marke Gundam mit ein paar Weltraumkolonien. Die Mechas und ihre von Massen umjubelten Piloten finden sich nicht im Dienst des Militärs (das nutzt einigermaßen plausible Hard-SF-Drohnentechnologie und Konsorten), sondern sind so etwas wie die Gladiatoren der Zukunft. Mechabattle ist DAS Big Thing des futuristischen Kampfsports. Man sperrt Kampfareale ab, in denen sich dann epische Mecha-Kämpfe abspielen. Meist verlassene Stadt- oder Industriegebiete, Niemandsland oder die Oberfläche spektakulär aussehender Asteroiden. Wichtig ist dabei nicht, ob die verwendete Technologie "militärisch sinnvoll" ist, sondern ob das Gekloppe ordentlich nach "WHOAH!" aussieht. Gleichwohl sind die Kämpfe aber nicht, wie beim Show-Wrestling, gestellt. Das das Gekloppe nicht als Computersimulation abläuft, sondern tatsächlich mit echten Mechas ausgetragen wird, macht dabei einen großen Teil des Reizes aus. In den Reihen der Mechapiloten gehen natürlich die selben Rivalitäten ab, die man aus klassischen Mechaserien kennt. Es gibt epische Feindschaften, einen Ehrenkodex u.a.
Ließe sich daraus grundsätzlich was machen?