Autor Thema: [Everworld Engine] Reboot + Weltenbeschreibung für Pyros (Steamfantasy)  (Gelesen 744 mal)

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Offline Minne

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Einige von euch erinnern sich vielleicht an das Weltenbauprojekt Everworld Engine. Nach langer Unerreichbarkeit gibt es die Seite nun endlich wieder. Das Hauptprojekt ist gegenwärtig Pyros, eine Weird-Fiction oder Steamfantasywelt, die vielleicht noch am ehesten an China Mievilles Bas Lag-Romane oder an Mechanical Dream erinnert. Ein kleiner Klappentext:

Pyros ist eine Welt im Umbruch. Wo einst nur gewaltiger Vulkanismus wütete, findet nun auch eine nie gekannte soziale Umwälzung statt. Industrialisierung und Rationalismus treffen auf eine bizarre Wildnis voll von gigantischer Flora, fremdartigen Tieren und Geisterwesen. Ein altes Großreich kämpft um sein Überleben, während eine neue Republik überall die Saat der Revolution ausstreut. Gleichzeitig droht diese “Eiserne Republik” selbst von ihrem Feuer erfasst zu werden, wenn es ihr nicht gelingt, die Wünsche nach Freiheit und Gleichheit, die sie geweckt hat, zu befriedigen.

Hierzu gibt es nun eine Weltenbeschreibung sowie weitere Infos. Besondere Merkmale des Settings sind die verschiedenen nicht-menschlichen Spezies und der Versuch, interessante soziale Beziehungen zwischen ihnen zu gestalten. Abgesehen davon, dass es einen spannenden Spielort für zahlreiche Abenteuder darstellen soll, ist Pyros aus eine Auseinandersetzung mit Themen wie Modernität und Modernisierung, Imperialismus, Differenz und auch Klassenkampf.

Ein gewisser modernistischer Stil soll weiterhin das Ganze ein wenig von dem üblichen Steampunk abheben. So sieht etwa das Wappen der Republik Techanar aus:



Und natürlich gibt es auch eine Karte...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

In einem kleinen Twine-Textabenteuer kann man direkt in die Welt einsteigen.

Auf der Seite gibt es aber noch viel mehr zu entdecken, etwa den Weltengenerator oder Musik. In Zukunft sind auch weitere Welten geplant, bzw. Neuauflagen älterer Welten. Ich bin weiterhin prinzipiell offen für Kooperationen jeder Art.

Offline Minne

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Eine Besonderheit von Pyros sind die zahlreichen nichtmenschlichen Spezies, die in multikulturellen Gesellschaften zusammenleben.

Anisi:  Kleine, agile Insektoide, die wenig Respekt für Eigentum und Gesetze haben. Sie sind in der Lage, wie Libellen zu fliegen und werden oft als Plage angesehen.

Azor: Reptilienwesen, die eine Tendenz zu striktem Denken aufweisen, doch auch mit  großer Kraft und besonderem handwerklichem Geschick versehen sind. Durch ihre starre Mimik wirken sie auch im übertragenden Sinne kaltblütig.

Baruda: Aufbrausende Vogelmenschen, die einen Hang zum Nomadentum aufweisen und ein selbstständiges Leben schätzen. Der Grazie ihres Fluges bewusst, schauen sie auf andere Spezies gerne aus der Höhe herab.

Ga'ur: Große und immens starke Reptiloide, die einen körperlichen und direkten Kommunikationsstil pflegen. Als primitiv und aggressiv stigmatisiert, werden sie oft an den Rand der Gesellschaft verbannt.

Kiasi: Gestaltwandler ohne eigene körperliche Form. Sie werden von den übrigen Spezies verfolgt, weshalb sie ihre wirkliche Natur zu verbergen suchen.

Laylin: Kleinwüchsige, nachtaktive Humanoide mit einer besonderen Affinität für Tiere und Geister. Sie sind schnell und rastlos, jedoch auch kurzlebig.

Malikin: Geckoartige Wesen, die traditionell in egalitären Kollektiven im Inneren der Pyrosbäume leben. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Farbe ihrer Haut zu verändern.

Mtoi: Das Nymphenstadium einer insektoiden Spezies. Ihre adulte Form ist eine vernunftlose Bestie und der Versuch, diese Entwicklung aufzuhalten, hat aus den Mtoi hervorragende Wissenschaftler und Ärzte gemacht.

Nauta: Eine aquatische Spezies, die sich auf das Überleben in den mit Regenwasser gefüllten Kratern, Höhlen und Lavaröhren von Pyros spezialisiert hat. Aus ihren dunklen Habitaten bringen sie erstaunliche Fähigkeiten wie ein hervorragendes Gedächtnis und die Gabe der Regeneration mit.

Onokáru: Hochintelligente Pflanzenwesen, die mysteriösen, an verborgenen Orten stehenden Bäumen entspringen. Wo andere Spezies materielle Bedürfnisse verspüren, haben die Onokáru intellektuelle Leidenschaften und eine unstillbare Gier nach Wissen.

Shinidan: Wandelbare und anpassungsfähige Humanoide, denen man noch an scheinbar unbewohnbaren Orten begegnen kann. Traditionell leben sie als Nomaden, doch auch jene, die diesen Lebensstil abgelegt haben, schätzen ein ungebundenes Dasein.

Tamáru: Mit Fell versehene Menschenartige, die durch ihre Affinität zum Sozialen und ihre Geselligkeit ein wichtiges Bindeglied in der Gesellschaft der Spezies sind. Als Ästheten und Visionäre hatten sie oft bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Pyros.

Offline blackris

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Danke für den Hinweis, das klingt sehr interessant (mehr kann ich es aufgr. von Zeitmangel gerade nicht würdigen). Schon das Textabenteuer fand ich klasse und bleibe hiermit mal auf dem Laufenden.  :d