Lustig. Aus irgendeinem Grund fällt mir gerade die Affektenlehre aus Antike, Mittelalter und Renaissance ein. Bei Platon heißen die Affekte: Lust, Leid, Begierde, Zorn. Aristoteles kennt drei Grundformen (Lust, Leid und Unlust), aus denen er 11 Mischformen entwickelt: Begierde, Zorn ,Furcht, Mut, Neid, Freude, Liebe, Hass, Sehnsucht, Eifersucht, Mitleid), Descartes kennt sechs: Freude, Hass, Liebe, Trauer, Verlangen, Bewunderung.
Entsprechend der Körpersäfte galt der Mensch als besonders tugendhaft, bei dem sich die Affekte im Gleichgewicht befinden. Ich muss mal ein bisschen länger darüber nachdenken. Vielleicht fällt mir dazu ein Spielprinzip ein...
Chiarina.