Bei 4W6 liegt der Erwartungswert bei 13 mit einer leichten Tendenz zu höheren Werten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Wert von 15 oder besser liegt pro Wurf bei ca. 23%, das ist z.B. eine Wahrscheinlichkeit von über 40%, dass zwei oder mehr solcher Werte bei den sechs Attributen sind,für einen Wert von 7 oder schlechter ist die Wahrscheinlichkeit pro Wurf bei ca. 6% das sind ca. 70% Wahrscheinlichkeit, dass gar kein solcher Wert erwürfelt wird.
Bei 3W6 ist der Erwartungswert 10,5 mit gleichen Chancen für höhere und niedrigere Werte. Die Chance pro Wurf für einen Wert von 15 oder besser liegt bei unter 10%, mit einer Chance von 47% dass mindestens ein solcher Wert dabei ist (und ca. 11% dass es 2 sind). Dafür ist die Chance pro Wurf für einen Wert von 7 oder schlechter 16%, da heißt, dass knapp jeder vierte Charakter zwei oder mehr solcher Werte haben wird.
Das ist jetzt natürlich nur ein Auszug, aber auch mit allen Zahlen vor Augen sieht das jetzt nicht so wirklich unspielbar oder katastrophal aus. Die Chance auf extrem niedrige Werte wird natürlich deutlich höher, aber dazu steht im Buch ja ein Kasten, der erklärt, wie man echt grottig gewürfelten Charakteren auf die Sprünge helfen kann.
Wenn die Gruppe mit ausgewürfelten Attributen klarkommt und es keinen Streit gibt, wenn die Wahrscheinlichkeit den einen belohnt und dem anderen auf die Mappe haut, sollte das funktionieren.
Allerdings denke ich nicht, dass Attributsmodifikatoren, die um 1 oder 2 Punkte niedriger sind, Kämpfe gefährlicher machen oder das Feeling weniger heroisch machen werden. Ich vermute, dass da Schaden und Hitpoints sehr viel mehr Einfluss haben. Meine Vermutung ist, dass das Spiel etwas zäher wird, weil Charaktere häufiger ein zweites Mal hinlangen müssen, damit etwas klappt.