Autor Thema: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht  (Gelesen 30894 mal)

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Offline Chiarina

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #175 am: 22.04.2015 | 13:30 »
Tja. Leider muss ich auf den Beitrag nochmal zurück kommen:

Zitat von: Wellenreiter
Willst Du ernsthaft behaupten, dass die Qualität eines gemeinschaftlich im Vorfeld ersonnenen Metaplots bei gleichen Rahmenbedingungen einem mehr oder minder spontanen Entstehen am Spieltisch plus SL-Vorbereitung ebenbürtig ist?

Wo habe ich denn das behauptet? Ich habe geschrieben, dass man einiges "im Verlauf des Spiels" einfügen kann. Aber das Spiel dauert doch eine ganze Kampagne lang, oder? Kann es sein, dass du mich missverstanden hast? Ich bin für gewissenhafte Vorbereitung, gern auch zu Hause nach gründlicher Recherche. Ich will die Vorbereitung allerdings selbst machen, statt sie aus irgendwelchen Heftchen unkreativ zu übernehmen. Ich weiß nämlich besser, als irgendein DSA-Autor, wie meine Leute am Spieltisch ticken. Und ich weiß auch besser wie meine eigenen Abenteuer aussehen, als die von irgendeinem anderen Autor.

Zitat von: Wellenreiter
Das ist doch bestenfalls Propaganda, aber eigentlich offensichtlicher Unfug. Den Leuten wurde dieser Unfug eingetrichtert und das hat sich tatsächlich verselbständigt. Erstaunlich. Aber das zeigt zumindest mal das Problem auf. Da werden die Vorteile einer Herangehensweise an Rollenspiele in der Vordergrund gedrängt und die Nachteile schlicht geleugnet. Pure Besserspielerei. Der eine, wahre Weg ist gefunden. Heureka. Seufz. Nundenn. Muss weg.

Du sprichst mir hier en passant mal eben meine eigene Meinung ab und stellst mich als hirnlosen Nachplapperer dar. Ich möchte ich dich bitten, dir einfach mal zu überlegen, ob du hier gern so behandelt werden würdest. Weitere Kommentare spare ich mir.
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #176 am: 22.04.2015 | 13:32 »
Leute das ist jetzt vom Thema ob und wie das konvertiert wurde jetzt schon so weit weg dass man es nicht mal mehr mit dem Fernglas erkennen kann.
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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #177 am: 22.04.2015 | 13:33 »
Hm, Deinen Aussagen wirkten auf mich schon sehr normativ. Falls Du das wirklich nur auf Deine eigene Gruppe bzw. Person beziehen und nicht verallgemeinern wolltest, nehme ich das zurück. Sorry.

Bei sowas hier geht mir aber schon der Hut hoch, denn da schwingen für meine Begriffe klare Wertungen mit:
Ich will die Vorbereitung allerdings selbst machen, statt sie aus irgendwelchen Heftchen unkreativ zu übernehmen.
Vielleicht ist das nicht beabsichtigt. In Ordnung, dann tuts mir leid.
« Letzte Änderung: 22.04.2015 | 13:35 von Wellentänzer »

Offline Chiarina

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #178 am: 22.04.2015 | 13:45 »
Die Wertung folgt im nächsten Satz:

Zitat
Ich weiß nämlich besser, als irgendein DSA-Autor, wie meine Leute am Spieltisch ticken. Und ich weiß auch besser wie meine eigenen Abenteuer aussehen, als die von irgendeinem anderen Autor.

Mehr war nicht beabsichtigt.
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Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #179 am: 22.04.2015 | 13:46 »

Eventuell liegt da der entscheidende Knackpunkt: Da bin ich mir nicht immer sicher. Die Konzentration auf das Geschehen am Spieltisch ist sicherlich wichtig. Aber ich könnte mir vorstellen, dass je nach Gruppe das retrospektive Aufarbeiten der Erlebnisse und Anekdoten großartig ist und über die Spielzeit hinaus gemeinschafts-, freundschafts- und identitätsstiftend wirkt. Insofern würde die megafette, kontinentübergreifende Geschichte womöglich doch unter den richtigen Rahmenbedingungen für diverse Gruppen attraktiver sein. Das würde die Realitäten zumindest gut erklären.

Klar, das kann auch ein Reiz sein - manche Gruppen stehen dabei vielleicht mehr auf die Reminiszenz toller Gruppenerlebnisse, andere auf die toller Interaktionen mit einem irrsinnig ausgearbeiteten Metaplot ... für mich war es ja auch irgendwie aufregend, "wichtige" DSA-NSC wie Galotta "(wieder-) zu treffen.
Im Rückblick überwiegt für mich aber da schale Geschmack, die Kampagne doch eher abgearbeitet zu haben (und das 2x). Positiv herausstechend sind dagegen für mich oft die Momente, in denen etwas richtig anders lief als gescriptet, weil wir uns da die Kampagne zu eigen gemacht haben. Für andere mag das anders sein - ich hätte aber auch in der Rückschau sicher mehr Freude an einer Kampagne, in der wir uns freier und unverkrampfter hätten bewegen können (und ja, ich weiß, dass man das sowieso immer "darf", aber es bleibt halt ein Unterschied, ob das Material dafür vorgesehen ist oder ob man erst wochenlange Arbeit ins Aufbohren investieren muss ...).

Offline Auribiel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #180 am: 22.04.2015 | 14:18 »
Was mir zum Powerlevel noch einfällt:

Wenn ich schon D&D nutze, sollte sich einiges, was den Plot sprengen könnte (Raise Dead?) durch die GESINNUNG der Helden einschränken lassen, oder dürfen rechtschaffen bis chaotisch gute Chars so etwas nutzen? Grundsätzlich würde ich bei der G7 deutlich machen, dass man es mit HELDEN zu tun hat und grundsätzlich Chars von guter Gesinnung vorschlagen, ev. sogar eher rechtschaffen neutral denn chaotisch gut - denn chaotisch ist schon wieder etwas, das unabhängig von der Gesinnung sehr borbaradianisch sein kann.

Falls das schon erwähnt wurde: Sorry, habe die letzten Beiträge nur überflogen.  :-[
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #181 am: 22.04.2015 | 14:30 »
Ja klar dürfen die das nutzen. Eigentlich sind es meistens diese Chars die das nutzen. Allerdings gibt es ja immer Wege für den SL warum das Ritual nicht geht z.B. weil irgendetwas, wie die Präsenz eines Gottes, es blockiert.
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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #182 am: 22.04.2015 | 14:34 »
Zitat von: Wellentänzer
[...] das retrospektive Aufarbeiten der Erlebnisse und Anekdoten großartig ist und über die Spielzeit hinaus gemeinschafts-, freundschafts- und identitätsstiftend wirkt.

Das sehe ich auch so. Allerdings empfinde ich es eben besonders dann positiv und in Erinnerung bleibend, wenn diese Erlebnisse eben aus dem Spielfluss der Gruppe entstanden sind und nicht mehr oder minder Feder des Autors entspringen.
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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #183 am: 22.04.2015 | 14:47 »
Raise Dead ist ein Spell den ich wirklich eher von Chars auf der Good-Achse erwarte. Einem Evil Char würde ich eher eine Mentalität unterstellen, das es ihm meistens egal ist ob ein Verbündeter lebt oder nicht, solange es ihn nicht selbst betrifft.

Ich bin jetzt nicht wirklich der D&D Experte und habe G7 auch nur einmal gelesen, weswegen ich keine konkreten Probleme benennen kann/sollte. Allerdings ist, wie schon mehrfach hier erwähnt, wohl das größte Problem das Machtlevel der Magie. Es gibt einfach Dinge die in DSA nur sehr schwer und nur von sehr erfahrenen/mächtigen Magiern bewirkt werden können die in D&D jeder Durchschnittsmagier problemlos macht.

Weil Conan Conan d20 erwähnt wurde:
Das könnte ich mir sogar relativ gut vorstellen. Das Magiesystem ist stark auf Rituale asugelegt. Dämonen und Pakte können in diesem Magiesystem eine gewichtige Rolle Spielen und auch das Corruption Points System würde sich meiner Meinung nach gut in die G7 einfügen lassen.
Grundsätzlich fördert Conan d20 eher das Spiel mit nicht-Magiern und zumindest in dieser Hinsicht wären einige Stolpersteine für eine Konvertierung ausgeräumt.

Offline Crimson King

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #184 am: 22.04.2015 | 14:59 »
Wenn ich schon D&D nutze, sollte sich einiges, was den Plot sprengen könnte (Raise Dead?) durch die GESINNUNG der Helden einschränken lassen

Getreu der Prämisse "Convert the setting, not the system" sollte man alle Utilities und Supportzauber, die völlig Aventurien-untypisch sind, aus der Zauberliste nehmen. Das dürfte das Powerlevel auch von hochstufigen DnD-Castern dann auf ein erträgliches Maß bringen, weil da wohl so gut wie alle Plotkiller drunter fallen. Eine Einschränkung durch die Gesinnung oder andere Randbedingungen ist dann nicht mehr nötig.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #185 am: 22.04.2015 | 15:04 »
Hm, lass mich überlegen... Vielleicht an den Stellen, an denen sinngemäß immer wieder steht:
da uns die Kompetenz fehlt sinnvolle und vernünftige SC Aktionen zu erwarten, machen sie die Arbeit selber?

 
Zitat
Brauchst du wirklich mehrere komplett ausgearbeitete Lebensvarianten,
Nein , ich hätte gerne eine Basis um die Fologen ausarbeiten zu können
wenn
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Zitat
Plotbasierte Kaufabenteuer sollen also alle möglichen Handlungsvarianten ausgearbeitet vorlegen
Nein, die sollen mir die Grundlagen liefern, den Plot anzupassen.


Zitat
Zu Punkt 2 (anders machen ohne Erlaubnis): Warum bemängeln dann so viele, daß ihnen das fehlt?
Ich bemängele das mir das Material, das Fundament, zum anpassen fehlt und die SCs ignoriert werden.
Zitat
. Die Dinge, die man daran nicht mag, nicht zu ändern, liegt nicht am Spiel,

meine Hausregeln für Aventurien

http://www.sjgames.com/gurps/books/Basic/
http://www.sjgames.com/gurps/books/fantasy/
http://www.sjgames.com/gurps/books/magic/
 
Rate mal was ich gestrichen habe

 Zum Thema Ideensteinbruch:
Ideen sind Billig nen Groschen für das Schock, was zählt ist was man daraus macht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline korknadel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #186 am: 22.04.2015 | 15:11 »
Aber zu behaupten, man könne am Spieltisch in einer vergleichbaren Spieldichte und -tiefe das erreichen, was DSA metaplotbezogen auf allen Kanälen so herausfeuert, ist nach meiner Erfahrung eine Täuschung. Ich habe das wirklich schon sehr oft von Leuten gehört und mittlerweile locker 20 SL gesehen, die sich dazu nach eigener Einschätzung imstande sahen. Nur: das war ohne Ausnahme eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Ein frommer Wunsch, geboren aus einer Mischung aus Selbstüberschätzung und Unkenntnis.

Ich denke, dass man innerhalb einer Gruppe tolle, tiefe, komplexe (Meta-)plots entwickeln und erleben kann. Aber DSA hat ja vor und mit der G7 weit mehr als nur einen spieltischbezogenen Metaplot gemacht. Das allmähliche Ausbauen und Verfeinern einer Spielwelt, das zunehmende Geschichtsbewusstsein, das sich über zig Kanäle -- Abenteuer, Spielhilfen, Romane, Baronie-Spiel, Aventurischer Bote, Cons etc. -- gespeist hat, das kriegt man am eigenen Spieltisch so erst mal nicht hin. Ich bin überzeugt, dass das auch von den damaligen Protagonisten nicht in der Form geplant war, sondern dass das Phänomen DSA/Aventurien eine Eigendynamik entwickelt hat. Ich habe 1987 mit DSA angefangen, und ich habe das alles mit großer Spannung und Begeisterung beobachtet.

Und dann trat eben das ein, was Rumpel eben angedeutet hat: Man hatte miterlebt, wie die Welt gewachsen ist, war Galotta bei den 1000 Ogern begegnet, dem KGIA beim Wolf von Winhall, den Amazonen beim Turnier in Gareth und in Gabe der Amazonen etc. Man hatte das Mittelreich schon gegen den Orkensturm verteidigt. Man hatte den Herrscher des Bornlands im AB gewählt. Und zwar nicht als Char, sondern als Spieler, als SL oder auch bloß als Leser. Und auf diesem angesammelten guten Dutzend Jahren an gemeinsam erlebter/beobachteter Spielweltentwicklung hat die G7 aufgesetzt, und das war das Aufregende an ihr.

Und genau das lässt sich nicht am Spieltisch improvisieren und auch nicht nach D&D konvertieren.

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Offline Feuersänger

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #187 am: 22.04.2015 | 15:37 »
Wo soll denn eigentlich das Problem mit Raise Dead liegen? Ist doch praktisch, und verhindert eher, dass man sich mit dem Plot in die Ecke malert.

Conan D20 hab ich in der Tat mal für Aventurien vorgeschlagen. Dürfte schon gehen.
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Thor lootet nicht.

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Offline ElfenLied

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #188 am: 22.04.2015 | 15:57 »
Einem Evil Char würde ich eher eine Mentalität unterstellen, das es ihm meistens egal ist ob ein Verbündeter lebt oder nicht, solange es ihn nicht selbst betrifft.

Pragmatische Charaktere wägen ab, ob es sich lohnt, jemanden wiederzubeleben. Raise Dead ist aus gutem Grund kein rein guter Zauber. Den psychopathischen Handlanger mit Vorliebe für Rasiermesser und Zahnseide kann man eben nicht so einfach ersetzen ;)
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #189 am: 22.04.2015 | 16:03 »
Pragmatische Charaktere wägen ab, ob es sich lohnt, jemanden wiederzubeleben. Raise Dead ist aus gutem Grund kein rein guter Zauber. Den psychopathischen Handlanger mit Vorliebe für Rasiermesser und Zahnseide kann man eben nicht so einfach ersetzen ;)

Mal ganz davon abgesehen, dass auch böse Charaktere Freunde und Loyalität kennen.
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Offline Archoangel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #190 am: 22.04.2015 | 16:58 »
Aventurien D&D made easy: halbiere die DSA-Stufenangaben dann passt es zu (A)D&D. Müsste auch für 3.X gehen. Raise Dead ist kein Problem - den bekommen die Charaktere ja dann erst auf Stufe 9 aka DSA18 ... da passt das schon. Habe ich jahrelang so gemacht - man führt dann einfach Zwischenstufen ein, also 1.0 ; 1.5 ; 2.0 etc. und verteilt die goodies zwischen den Halbstufen. Wenn man mag nennt man die Zauber noch anders (MM -> Fulminictus). Fertig. Bloß keinen Riesenaufwand machen ...
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Ideologie ist der Versuch, den Straßenzustand durch Aufstellung neuer Wegweiser zu verbessern.

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #191 am: 22.04.2015 | 17:46 »
Danke, @Archo!

Offline afbeer

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #192 am: 23.04.2015 | 10:00 »
Das Regelsystem D&D 4. Edition benutzt für Aventurien, damit sollte dann doch auch die Sieben Gezeichneten spielbar sein, auf Drudenfusz' Blog
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