Auch etwas, das nicht neu ist, kann entwicklungstechnisch noch "in den Kinderschuhen stecken". Ich denke, das hat HayatoKen gemeint.
Genau.
LG habe ich früher leider nicht gespielt, weil ich gar nicht wusste, dass es das gab.
Ansonsten kenne ich genau 1 Person die das gespielt hat und die ist dafür auch öfter nach Holland gefahren zu Cons etc.
Ansonsten bin ich was das Organized Play betrifft meist eher auf Skepsis und Unverständnis (leider meiner Meinung nach oft unbegründet) getroffen.
"Das sehe ich aber schon als Aufgabe des DM, die Angaben der Spieler ggf. in Regeln zu übersetzen bzw. die Handlungsoptionen kurz zusammen zufassen."
Sehe ich nur bedingt so.
Bei Anfängern: defintiv. Aber:
1. Weder D&D noch Pathfinder sind ein reines "Erzählspiel", egal in welchem Modus man spielt kann man doch irgendwann von den Spielern erwarten, dass sie ihren PC und dessen Möglichkeiten kennen.
2. Habe ich da tatsächlich erlebt, dass Spieler, wenn man Ihnen sagt, dass sie eine Probe auf irgendwas würfeln sollen, nincht damit einverstanden sind, bzw ungläubig schauen, weil sie denken oder gewohnt sind, dass nur weil sie etwas erzählen, dass dann samt Ergebnis auch so passiert. (Besonders Fate Spieler sind da echt schwierig^^)
3. Muss man dann erstmal die Spieler verstehen, was die eigentlich wollen. Gerade bei Organized Play ist das dann öfter mal wegen den strengeren Regeln schwierig, will man da offiziell mitmachen. Macht aber auch Sinn da mitzumachen, da die Firmen so mehr Feedback erhalten und sehen, dass da was läuft. Es ist also auch eine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Wo keine Kommunikation stattfindet, liegen immer ungenutze Möglichkeiten brach und "vertrocknen" irgendwann...
Selbst gekaufte AP´s setzen Eigenarbeit voraus, da ist ja nirgends alles im Detail geschildert und das ginge ja auch gar nicht.
Ein PF Szenario braucht mit etwas Übung mindestens 1 Stunde Vorbereitungszeit, besser sind definitiv 2. Wird bei Adventurers League nicht anders sein und bei irgendwelchen Modulen oder AP´s tendentiell eher wesentlich mehr meiner Erfahrung nach.
Je mehr Sandbox das wird, desto mehr muss natürlich der SL machen. Ich kenne recht wenige Leute, die neben Job etc die Zeit haben, sowas komplett durchzuziehen, ohne dass da im Endeffekt ebenfalls eine Eisenbahnstrecke dahintersteckt.
Und mal ehrlich, die Eisenbahnstrecke kann auch leicht variiert und anders erzählt werden, sodass sie sich wie eine Sandbox anfühlt. Wenn die Spieler halt nie auf Plothooks eingehen, kann man halt auch nichts machen, dann braucht man ja nicht das vorbereitete Abenteuer zu spielen. Ich glaube in dem Fall ist das neue SL Handbuch mit den vielen Tabellen eine gute Hilfe. Würde da einfach nichts vorbereiten, sondern nur noch auswürfeln. Samt TPK Gefahr
Ich finde auch, dass viele Leute da generell etwas offener sein könnten. Auch was das zusammenbringen von verschiedenen Spielstilen angeht.
Im Moment arbeite ich gerade an einem Aufsatz da drüber, weil ich in letzter doch öfter sehr genervt war von intoleranten Leuten, die weil ihnen 1-2 Aspekte eines Spiels/SL´s/Runde nicht 100% gepasst haben, direkt nach dem ersten Mal über was urteilen und die Sachen/Leute verdammen.
In einigen meiner alten Spielrunden habe ich da nämlich mit etwas offeneren Leuten sehr tolle Erfahrungen gemacht, wie man verschiedene Spielstile zusammenbringen kann, auch die "Taktiker" und "Erzähler" - im Endeffekt eine Win-Win Situation.