Autor Thema: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule  (Gelesen 2601 mal)

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Offline Vasant

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[SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« am: 1.10.2014 | 01:54 »
Wir spielen zwar schon seit einigen Monaten, aber da wir demnächst (mal wieder) mit einem Handlungsbogen fertig werden, dachte ich mir, ich fang mal mit einem Diary an. Zwischendurch sind viele Leute dazugekommen, weshalb aus der einen Gruppe jetzt 2,5 geworden sind. Ich schreib hier aber nur über eine.  ;) Das Abenteuer ist noch nicht so extrem zielgerichtet, daher der etwas schwammige Titel.
Ach ja: Ich freue mich hier über Anmerkungen, Tipps und Kritik! Die Kritik muss nicht konstruktiv sein, solange sie nicht persönlich wird - es hilft mir ja auch schon, wenn ihr bestimmte Abenteuerpunkte oder Ideen einfach echt bescheuert, langweilig oder abgedroschen findet, ohne, dass ihr direkt ne bessere Idee habt. Das gilt sowohl inhaltlich als auch für den Regelteil!

System
Savage Worlds. Warum? Weil ich leite. ~;D Nein im Ernst - die Spieler kommen alle aus der eher narrativen/Theater-Ecke (je nach dem, welche Schubladen jetzt gerade mal benutzt werden), daher kommt's recht gelegen, wenn die Regeln recht grobkörnig sind und das alles durch Erzählkram ausgefüllt wird. Und wenn zwischendurch mal einer stirbt, ist das auch okay. FATE würde sich eventuell ähnlich eignen, nur habe ich damit weder als Spielleiter noch als Spieler praktische Erfahrung und hab den Eindruck, dass der ganze Aspekte-Kram fix unter den Tisch fällt, wenn der SL das nicht andauernd wieder aufgießt - und wenn der dann auch noch selbst ein FATE-Noob ist, wird das eventuell haarig.
Ich bin aber auch kein Savage Worlds-Profi, komme damit aber meiner Meinung nach einigermaßen mit zurecht.

Setting
Die Welt von Zelda Europe, eigentlich ein Foren-RPG. Eine bearbeitete und ausgearbeitete Version der Welt von The Legend Zelda: Ocarina of Time, in der die Geschehnisse des Spiels schon durch sind, der Dämonenkönig Ganondorf aber (mal wieder) zurückgekehrt ist und die Hauptstadt des Königreich Hyrules eingenommen hat. Die SW-Adaption dazu habe ich zusammengezimmert und ist hier zu finden. Alles an Details zum Setting, Zeitleisten, Hintergründe, Karten und so weiter gibt’s auf Zelda Europe.

Charaktere
Erolatilon, der gutmütige Goronenschmied (44)
Ein fabelhafter Schmied, dessen Schmiede in Goronia aber bei einem Vulkanausbruch zerstört wurde. Er ist gern auf Reisen und seine Hobbies sind:
Zitat
Gute Erze finden, Dodongos kloppen, gute Waffen und Werkzeuge schmieden und natürlich REPARIEREN (!)
(es ist mittlerweile ein Running Gag, dass der Spieler nie die Möglichkeit hat, diese Fähigkeit einzusetzen: Entweder fehlen ihm Werkzeuge oder er verpasst die Sitzung, in der es total hilfreich gewesen wäre, wenn jemand mit der Fähigkeit Reparieren dabei gewesen wäre)

Attribute:

Geschicklichkeit W6
Konstitution W6
Stärke W8
Verstand W6
Willenskraft W4

Fertigkeiten: 
Kämpfen W8
Einschüchtern W8
Klettern W8
Reparieren W6
Spuren lesen W6
Heimlichkeit W6
Werfen W4
Hier war auch mal Wissen (Schmiedekunst) W6 dabei, aber das is dann auch wieder rausgefallen, weil’s irgendwie nicht wirklich ne Anwendung dafür gab.

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 5
Parade 5 -1
Robustheit 6
Charisma 0

Handicaps: Langsam (Volksnachteil, Bewegungsreiche 5“)
Talente: Hitzebeständig, Größe +1 (Volksnachteile)

Aufstiege:
  5 XP - Einschüchtern W8
10 XP - Kämpfen W8

Ausrüstung:
Kriegshammer, St+W6, PB 1, Parade -1
 
Laura Andêl, Violinistin (16)
Ein hübsches Mädchen, das ursprünglich aus dem Adel stammt und gutmütig und liebenswürdig wirkt - in Wirklichkeit ist sie allerdings ziemlich hinterlistig und weiß das nur gut zu verbergen. Sie ist von ihren Eltern weggelaufen, da diese sie nur zum Gelderwerb ausnutzen wollten.

Attribute:
Geschicklichkeit W6
Konstitution W4
Stärke W4
Verstand W8
Willenskraft W8

Fertigkeiten: 
Kämpfen W6
Einschüchtern W8
Provozieren W8
Überreden W8
Umhören W6
Heimlichkeit W8
Auch hier gab’s ein Wissenstalent, nämlich Wissen (Musik), was aber ebenfalls nicht wirklich Anwendung fand.

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 5 +1
Robustheit 5
Charisma 4

Handicaps: Arm, Stur
Talente: Attraktiv, Spitze Ohren (Volkstalent), Charismatisch


Aufstiege:
  5 XP - Kämpfen W6, Überreden W8
10 XP - Konstitution W6
15 XP - Charismatisch

Ausrüstung:
Degen, St+W4, Parade +1
Geige


Yllin, die abenteuerlustige Forscherin (19)
Yllin ist ein aufgewecktes Mädchen ohne Schulbildung, das auf der Suche nach tollen Leuten und Abenteuern die Welt durchstreift und in den Tag hinein lebt.

Attribute:
Geschicklichkeit W8
Konstitution W6
Stärke W6
Verstand W6
Willenskraft W4

Fertigkeiten:

Kämpfen W8
Klettern W6
Provozieren W6
Schlösser knacken W6
Spuren lesen W8
Umhören W6
Wahrnehmung W6
Werfen W8
Schießen W6

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 6
Robustheit 5
Charisma 0

Handicaps: Übermütig, Große Klappe
Talente: Spitze Ohren (Volkstalent), Kampfkünstler


Aufstiege:
  5 XP - Schießen W4
10 XP - Schießen W6, Schlösser knacken W6
15 XP - Werfen W8, Spuren lesen W6

Ausrüstung:
Nietenhandschuhe, St+W4
Wurfmesser, St+W4
Armrbrust, 2W6
Fackel
Feuerstein und Zunder
Seil
Dietriche
Kompass

Seldan Combarte, der Magier mit Dämonenherz (14)
Eigentlich ist dieser junge Mann schon gestorben, doch seine Urgroßmutter - die Erzmagierin des „grauen Ordens“ - belebte ihn mithilfe eines Dämonenherzens wieder. Seitdem ist er gefühllos und schläft nicht, braucht aber regelmäßige „Lichtkuren“ von Priestern, damit der Dämon in seinem Herzen nicht die Kontrolle übernimmt.

Attribute:
Geschicklichkeit W6
Konstitution W4
Stärke W6
Verstand W10
Willenskraft W6

Fertigkeiten:
Zaubern W8
Heilen W4
Heimlichkeit W6
Spuren lesen W4
Überreden W6
Wahrnehmung W8
Wissen (arkanes) W8
Reiten W4
Nachforschung W4

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 2
Robustheit 5
Charisma -1

Magiepunkte 25
Geschoss (Feuerball)
Arkanes entdecken
Ablenken (Luftstoß)

Handicaps: Wahnvorstellungen (Schwer), Kränklich, Angewohnheit (Leicht)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Talente: Arkaner Hintergrund (Elementarmagie - Eis), Zweites Element (Luft)


Aufstiege:
5 XP - Verstand W10
10 XP - Reiten W4
15 XP - Machtpunkte
20 XP - Konstitution W6
25 XP - Nachforschung W4

Ausrüstung:
Dämonenherz (Magiequelle)

Dosan, ein Deku auf Reisen (20)
Dieser liebenswürdige Deku ist mit der Naturmagie vertraut und ist ausgezogen, die Welt zu entdecken. 

Attribute:
Geschicklichkeit W6
Konstitution W6
Stärke W4
Verstand W8
Willenskraft W6

Fertigkeiten:
Kämpfen W6
Zaubern W8
Überleben W6
Wahrnehmung W6
Heimlichkeit W6
Überreden W6
Provozieren W6
Heilen W8

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 4 + 1
Robustheit 4
Charisma 0

Magiepunkte 10
Element Manipulieren (Ranken, Pflanzen, Äste etc.)
Panzerung (Rankenrüstung)
Verbündeten beschwören (mit Samen bestimmte Pflanzen sofort wachsen lassen) 

Handicaps: Klein, Holzhaut, Pazifist (L), Loyal
Talente: Wasserläufer, Dekublume (Volkstalente), Arkaner Hintergrund (Naturmagie)


Aufstiege:
  5 XP - Heilen W8, Kämpfen W6
10 XP - Überleben W8, Wahrnehmung W8

Ausrüstung:
Stab, 1“, St+W4, Parade +1, Zweihändig
Kristallhalskette (Magiequelle)

Vardar Artik Mallion, Söldner mit Schwert und Akzent (27)
Vardar liebt gutes Essen und die Frauen. Um seinen Lebensstil zu finanzieren, schlägt er sich als Held für Geld durch.

Attribute:
Geschicklichkeit W6
Konstitution W6
Stärke W8
Verstand W4
Willenskraft W8

Fertigkeiten: 
Kämpfen W10
Einschüchtern W6
Wahrnehmung W6
Schießen W4
Spuren lesen W6

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 7 + 1
Robustheit 6 + 1
Charisma 0

Handicaps: Rachsüchtig (Leicht), Tick (muss immer alle hübschen Frauen anquatschen)
Talente: Kräftig

Ausrüstung:
Breitschwert, St+W6
Lederrüstung
Mittlerer Schild
Rucksack

Toni Eldar, desertierter Kavallerist (20)
Toni ist ein freundlicher Bursche, der dem Krieg im Gebiet um Hyrule entflohen ist. Als ehemaliger Kavallerist ist er sowohl im Reiten als auch im Schwertkampf geübt.

Attribute:

Geschicklichkeit W8
Konstitution W6
Stärke W6
Verstand W4
Willenskraft W6

Fertigkeiten:
Kämpfen W10
Reiten W8
Einschüchtern W6
Heilen W4
Schwimmen W6
Wahrnehmung W6
Überleben W4

Abgeleitete Werte:
Bewegungsreichweite 6
Parade 7
Robustheit 5
Charisma 0

Handicaps: Große Klappe, Gesucht (leicht)
Talente: Spitze Ohren (Volkstalent)

Ausrüstung:
Reitersäbel, St+W6

Plot
Hotzenplots (Plurale mit "z" zu bilden, ist mir irgendwie zuwider)! Der Dämonenkönig hat nur über einige Bereiche des Königreichs Kontrolle und ist dazu auch nicht mal darauf aus, alles Lebende zu vernichten oder so (jedenfalls noch nicht  >;D), d.h. es muss nicht "episch" gespielt werden - und diese Gruppe hat dazu auch keine Lust. Dazu sind die Charaktere alle eher zusammengewürfelt, haben eigene Pläne und wachsen erst so richtig zu einer Gruppe zusammen - fand ich zunächst ein bisschen schwierig, klappt aber mittlerweile ganz fein.

Die Motivationen im Einzelnen:
Erolatilon
Seine Schmiede mag zerstört worden sein, aber sein Ruf ist intakt - Ein Adliger, dessen Vermögen nicht mit der Hauptstadt in die Hände Ganondorfs gefallen ist, beauftragte ihn, für seinen Sohn ein ganz besonderes Schwert zu schmieden: Eine Klinge, geschmiedet aus einem ganz besonderem Erz, dem magische Eigenschaften nachgesagt werden. Besagter Sohn ist nämlich sowas wie ein Held der Armee, und da der legendäre „Held der Zeit“ verbannt wurde, müssen neue Helden her - und die können ja nicht mit nem Schwert von der Stange herumlaufen.
Besagtes Erz gibt es unpraktischerweise - soweit Erolatilon weiß - nur in den Labrynnischen Bergen, weshalb der Schmiedegeselle jetzt solange den Laden schmeißt, bis Erolatilon mit dem Erz zurück ist. Die Handelswege nach Labrynna sind nämlich schon seit langem nicht mehr intakt und Erolatilon hat die Reiselust gepackt.

Laura Andêl
Arm sein ist nicht sonderlich angenehm, vor allem, wenn man daran gewöhnt ist, alles auf dem Silbertablett serviert zu bekommen. Dazu kommt noch, dass ihre Eltern sie mit ihrer Geige auf die Straße schicken wollen, damit sie ein paar Rubine verdient - darauf kann Laura wahrlich verzichten. Lieber macht sie sich nach Barynia auf, wo sie einen Adligen kennt, bei dem sie vielleicht unterkommen kann - dort ist der Krieg in weiter Ferne und das Geld noch in größeren Mengen vorhanden.

Yllin
Sie wäre sowieso bei der Truppe geblieben, weil sie ihr einfach ans Herz gewachsen ist. Außerdem hat sie aber einen Brief an den Hohepriester der Kirche Hyrules im Gepäck, den sie vom Abt eines Klosters bekam, wo sie gesund gepflegt wurde. Leider ist dieser Hohepriester gar nicht, wie vermutet, in Kakariko, sondern in den Süden unterwegs - und Yllin würde ihr Versprechen gern halten.

Seldan Combarte
Nach einem Abenteuer im kalten Norden Vardelars (eine frühere Kampagne) sollte Seldan ein Artefakt nach Labrynna bringen, hat das aber einem Kurier überlassen. Als er in Kakariko ankommt, bekommt er das Paket wieder in die Hände - Empfänger unbekannt. Sein Orden wohnt immerhin nicht gerade sehr zentral oder gut ausgeschildert - sieht so aus, als müsste er mal wieder zu Hause vorbeischauen.

Dosan
Er ist zwar reiselustig, aber Krisengebiete sind nicht unbedingt ein schönes Reiseziel. Auch Nahrungsknappheit und ausbrechende Krankheiten machen Kakariko nicht unbedingt zu einer Attraktion, auf die Dosan besonders scharf ist - es kommt ihm also ganz gelegen, dass seine neuen Freunde sich wieder einmal auf die Reise begeben.

Vardar Artik Mallion
Man sollte meinen, der Krieg wäre genau das, wo sich ein Söldner wohlfühlt - aber Don ist nicht gerade blutrünstig und lieber zu einem leckeren Essen wieder zu Hause. Da er sich in Laura Andêl verguckt hat, bietet er ihr seine Dienste mit einer geringen Vorleistung an - dass Laura nur auf dem Papier adelig ist (und damit meine ich nicht den Charakterbogen), lernt Vardar dann später eventuell auf die harte Tour.

Toni Eldar
Da er wenig Lust hat, für seine Fahnenflucht bestraft zu werden und auch mit dem Krieg nichts mehr zu tun haben möchte, stößt er im Süden zufällig auf die Gruppe und bietet seine Hilfe an - erst Yllin, die er zufällig trifft, und dann dem Orden, der ihm eine Unterkunft bietet.

Nachtrag: Hab mal die Charaktere auf den aktuellen Stand gebracht.
« Letzte Änderung: 10.11.2014 | 13:28 von Vasant »

Offline Vasant

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #1 am: 13.10.2014 | 02:18 »
Heute haben wir unsere kleine Startrunde gespielt. War ziemlich quatschlastig und es wurde ganze zwei Mal gewürfelt.
Erstmal ging's für die SCs vom letzten Abenteuer um die Aufstiege, die wir kurz abgehandelt haben. Bis auf Vardar (gleicher Spieler, anderer Charakter)  war das nämlich das gleiche Team, daher konnte man das problemlos auf den Anfang der aktuellen Runde verschieben.
Da die Spieler keinerlei Sonderwünsche hatten, haben wir die Belohnung vom Auftraggeber kurz mit "jeder bekommt 100 Rubine" abgehandelt und konnten dann ins Abenteuer starten. :)
 
Nachdem die Truppe erfolgreich von ihrem Auftrag nach Kakariko zurückgekehrt war, ließ sie sich erst einmal für ihre Arbeit belohnen - und die Belohnung bestand nicht nur aus einem großen Dankeschön und dem Wissen, dass man jetzt sogar im Königshaus vielleicht mal von ihnen gehört haben könnte, sondern auch in einem finanziellen Teil. Leider ließ es sich in Kakariko nicht sonderlich schön damit feiern: Die Stadt war wie eh und je überfüllt von Flüchtlingen und die Nahrung war knapp und teuer geworden, da die Handelswege zunehmend belagert wurden.
Seldan ging zunächst der Information nach, dass es jemanden gab, der das Problem mit seinem Dämonenherzen ein für alle Mal lösen könnte: Der Hohepriester Dalahan war ein äußerst mächtiger Lichtmagier - wenn es mit starker Magie lösbar war, dann war er die richtige Adresse. Leider war der nicht anzutreffen und befand sich angeblich auf einer Pilgerreise. Dann wurde Seldan auch noch von einem Boten besucht und erhielt ein Paket. Blöderweise war das ein Paket, das er selbst an seinen Orden abgeschickt hatte - vor über einem Monat. "Adresse unbekannt". Anscheinend musste er sich also selbst um die Auslieferung kümmern - und wenn er das verbockte, gäbe es sicherlich mehr als nur eine Standpauke.
In einem Gasthaus, in dem sich Laura etwas zu essen holen wollte, wurde sie von einigen Gestalten wüst angegraben. Vardar erledigte das Problem kurzerhand, indem er die beiden rausschmiss. Kurze Zeit später war er auch schon als Leibwächter der bezaubernden Dame angestellt. Die wollte nach Barynia, wo sie noch adlige Bekannte hatte, die nicht verarmt waren.
Erolatilon hatte in der Zwischenzeit einen lukrativen Auftrag an Land gezogen - dafür brauchte er aber Talusit, was es, soweit er und sein goronisches Lexikon der Erze wussten, nur in den labrynnischen Bergen gab.
Yllin hatte einen Brief an Dalahan bei sich, konnte den aber nicht ausliefern. Da sie sonst nichts zu tun hatte, schloss sie sich Seldan an. Auch Dosan behagte es nicht sonderlich in der Stadt, sodass er lieber auf die Reise ging.
Und so trafen sich die sechs wieder und reisten per Schiff über den Zolian bis zum Hyliasee, um dort den Lunoa weiter zu folgen und schließlich an der Moa-Mündung an Land zu gehen. Das war doch deutlich bequemer als die Reise querfeldein durch die Wildnis. Vor allem Seldan hatte Glück, weil ein Priester mit ihnen reiste, sodass er nicht ständig dem Wahnsinn verfiel.
In der Nähe der Mündung lag der Gutshof, den Seldans Orden bewohnte. Da er dort ohnehin vorbeischauen musste und sie ihren Reiseproviant aufstocken wollten, machte man also einen kleinen Abstecher dorthin.
Seldan wurde dort freundlich begrüßt und wurde gleich bei seiner Urgroßmutter - der Erzmagierin des Ordens - vorstellig, um das Paket abzuliefern. Derweil wollte Vardar eine kurze Exkursion starten - immerhin war dort eine Magierin mit großem Vorbau und kurzem Rock unterwegs - und ließ sich das von Laura genehmigen. Besagte Magierin ließ ihn aber recht schnell wieder abblitzen, als Vardar als Gesprächseinstieg die Frage nach der Küche wählte.
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Die Erzmagierin freute sich derweil über die Rückkehr ihres Urenkels und fragte ihn nach seiner Reise und seiner Begleitung aus. Seinen Begleitern schlug sie vor, dass sie in der Küche erst einmal einen Tee tranken, während sie Seldan über das aktuelle Projekt des Ordens unterrichtete: Eine verschollene Stadt eines alten Volkes. Der Dekan der Schwarzmagie wüsste da wohl mehr - niemand, dem Seldan gern über den Weg lief. Wie von ihm befürchtet, endete das Gespräch aber wieder einmal in einer Standpauke, als sie erfuhr, dass er mehrmals wahnsinnig geworden war. 
Vardar wusste, wo die Küche war - so viel hatte ihm die Magierin ja noch gesagt, bevor sie ihm die Tür vor der Nase zu knallte - und kochte zwei Tassen schönen Tee, um einen weiteren Versucht der Kontaktaufnahme zu starten. Mit dem Tee und einem geglückten, obwohl ungeübten Überreden-Wurf war die Dame wenigstens gewillt, sich ein wenig mit ihm zu unterhalten und Tee zu trinken.
In der Küche unterhielt sich Dosan mit einem anderen Deku-Magier, von dem er erfuhr, dass der Orden gerade etwas Ärger hatte: Der Priester aus dem Dorf, aus dem sie ihre Vorräte bezogen, hatte wohl spitz gekriegt, dass sich unter ihnen Schwarzmagier befanden, sodass er gegen den Orden hetzte.
Auch Laura und Yllin erfuhren währenddessen, dass es einen Adligen gäbe, der wohl einige magische Artefakte sammelte und von dem Orden gehört hatte. Er wäre bereit, den Orden finanziell zu unterstützen, wenn er dafür einige Forschungsergebnisse bekäme - besonders die schwarze Magie interessiere ihn sehr. Die Erzmagierin sei allerdings strikt gegen den Verkauf von Forschungsergebnissen.
Im Gespräch mit der Erzmagierin bot Laura ihre Dienste als Botin an, da sie den Adligen persönlich kannte.
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Für eine Kooperation mit ihm brachte sie einige Argumente und hatte einen Erfolg bei der Überreden-Probe, sodass die Erzmagierin an ihrer Einstellung zweifelte. Nicht nur finanziell wäre die Zusammenarbeit mit dem Adligen von Vorteil - auch könnte er selbst etwas über die Artefakte wissen, die er sammelte, und obendrein mit seinem Einfluss vielleicht sogar den aufmüpfigen Priester aus dem Nachbardorf überzeugen.
Besagtem Nachbardorf stattete die Truppe am nächsten Tag mal einen Besuch ab - immerhin sahen sie (bis auf Seldan) nicht aus wie Magier - schon gar nicht wie Schwarzmagier - sodass sie dort ihre Vorräte aufstocken konnten. Vardar versuchte, vernünftig mit dem Priester zu reden, der ihm aber von verhexten Feldern, entführten Kindern und toten Kühen erzählt und das alles auf die Schwarzmagier schob. Beim Schmied erkundigte sich Erolatilon, ob er von Talusit gehört habe. Der Schmied brauchte noch ein paar Informationen, bis er wusste, wovon der Gorone redete, konnte ihm aber nicht wirklich weiterhelfen: Er hatte nur gehört, dass es das Erz tatsächlich irgendwo im westlichen Teil des Gebirges gab - der letzte, von dem er wusste, dass er nach dem Erz gesucht hatte, sei aber nie wieder gesehen worden. Angeblich wohnten dort zudem verrückte Kultisten. Das versuchte Vardar im zweiten Anlauf beim Priester als Argument zu nehmen, scheiterte allerdings an dem Fakt, dass das Gebirge mehrere Tagesreisen entfernt war - der Gutshof des Ordens allerdings nur drei Stunden.
Irgendwie würde man diesen Priester noch umstimmen müssen…!

In der Runde wurde nicht viel geschafft - tatsächlich wurde nur die Erzmagierin Seldane überredet, ihre Position zu überdenken. Dafür gab's dann auch nur einen Erfahrungspunkt. Ich fand das Charakterspiel zwar schön, insgesamt war's aber vom Pacing eher grausig (wofür die Spieler wenig können).
Da beim nächsten Mal vielleicht NOCH drei Leute reinschauen, werde ich die Runde vielleicht mal aufteilen. Ein paar Ziele haben wir ja erstmal:
  • Den Ärger mit dem Dorfpriester beilegen und die Nachschubprobleme beseitigen
  • Eine Kooperation zwischen dem Adligen und dem Orden aufbauen
  • Nachforschungen zu der verschollenen Stadt anstellen
  • Die verschollene Stadt untersuchen
« Letzte Änderung: 20.10.2014 | 18:59 von Vasant »

Offline Vasant

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #2 am: 21.10.2014 | 21:05 »
Wir hatten noch ein paar weitere Interessenten (die auch bisher zugehört haben) und zumindest in dieser Besetzung sind 6 Spieler pro Gruppe für mich die Oberkante, daher haben wir die Gruppe geteilt. Da hatte ich dann auch ein wenig die Hoffnung, dass einige von den anderen Spielern, die sich bisher eher im Hintergrund gehalten haben, etwas aktiver werden.

Seldan reiste mit Erolatilon und Dosan Richtung Gebirge, um mehr über die Kultisten herauszufinden, die anscheinend den Ruf des grauen Ordens ruinierten. Ohne Karte und Kompass machten sich die drei auf dem Weg und trafen nach drei Tagen auf ein Fischerdorf, wo sie ihren Proviant mit Räucherfisch auffüllten und sich nach dem Weg erkundigten. Leider gab es außer Himmelsrichtungen keine genaueren Angaben, und so versuchten die drei es weiter Richtung Norden.
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An einem Tag ihrer Reise durch die Steppe Nord-Labrynnas waren Hilfeschreie zu hören, und Erolatilon stürmte zur Rettung eines Dekus, der von einer Dekuranha angefallen wurde. Leider schossen weitere drei Dekuranhas aus dem Dickicht, die Erolatilon ziemlich zusetzten. Dosan eilte zu Erolatilon und beschwor eine Ranken, die ihn schützten, und Seldan warf mit Feuerbällen auf die Dekuranhas. Erolatilon wurde schwer getroffen, Dosan nutzte aber einen Moment, als die Dekuranhas mit von den Feuerbällen angeschlagen waren, um den Deku aus der Gefahrenzone zu holen. Dann stürzte Erolatilon sich wieder auf die Dekuranhas, musste aber überrascht einen Treffer einstecken, der ihn zu Boden gehen ließ. Zum Glück hatte Dosan die Ranken um ihn herum gezaubert, die der Naturmagier jetzt nutzte, um Erolatilon aus der Reichweite der fleischfressenden Pflanzen zu bringen.  Dosan kümmerte sich da sofort um den verletzten Goronen - zum Glück hatte Seldan einige Bandagen eingepackt.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Der gerettete Deku bedankte sich für seine Rettung und erzählte, dass er auf dem Weg in den Norden war, wo in einem Tal in den labrynnischen Bergen angeblich ein Magierorden beheimatet war. Er hatte sogar eine (wenn auch vage) Wegbeschreibung. Damit war er natürlich ein gern willkommener Mitreisender.
Auf den Vorschlag des Deku-Forschers hin machte sich die Gruppe erst einmal auf den Weg nach Labrynna, wo Erolatilon einen Heiler aufsuchte, Dosan im Gasthaus pausierte und Seldan in einer Bibliothek Nachforschungen anstellte und mit einigen Goronen sprach, um mehr über das Erz herauszufinden, das Erolatilon suchte - und natürlich besonders, wo es zu finden war. Er fand heraus, dass es anscheinend schon jemanden gegeben hatte, der den Orden da besucht hatte und eine vage Wegbeschreibung gab (die gleiche, die der Deku auch schon kannte). Ansonsten gab es einige widersprüchliche Informationen: Manche Quellen behaupteten, der Orden sei ein Kult, der Tiere opferte, andere sprachen von Menschenopfern. Der Autor, der angeblich selbst dort gewesen war und einige Wochen mit ihnen verbracht hatte, behauptete hingegen, es wäre lediglich eine Glaubensgemeinschaft, die nur ihrer Religion wegen ausgestoßen wurde und ihre Kultur samt eigener Sprache dort pflegte.
Seldan überredete noch einen jungen Priester, ihm eine Lichtkur zu verpassen, um seinen Wahnsinn zu verhindern (so genau erzählte er es ihm natürlich nicht) und so war die Gruppe zwei Tage später wieder abreisebereit. Der Gorone war zwar immer noch angeschlagen, entschied sich aber zu Weiterreise.
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In den Bergen fanden sie schließlich das Tal, das ihnen beschrieben worden war. Die wenigen Menschen, die dort auf den Feldern arbeiteten, ignorierten sie aber zunächst und gaben auf Fragen nur bellähnliche Laute von sich.
Eine großes, festungsähnliches Gebäude aus schwarzem Stein erweckte schon von Weitem die Aufmerksamkeit der Gruppe. Es schien keine Fenster zu haben und ging direkt in einen Berghang über. Niemand reagierte auf das Klopfen, und als sie einfach eintreten wollten, versperrten ihnen mehrere unfreundlich aussehende Menschen stumm den Weg.
Bei der Untersuchung der Umgebung konnten sie allerdings einen Spalt im Gebirge entdecken, durch den sie in einen breiten Gang eindrangen. Von der einen Seite kamen Geräusche von Spitzhacken, auf der anderen entdeckte Erolatilon beim Lugen um die Ecke einen Zellentrakt, der von zwei der bellenden Menschen bewacht wurde. Unsicher, wie es weitergehen sollte, machten sich die vier zur weiteren Besprechung wieder auf den Weg nach draußen. 
« Letzte Änderung: 22.10.2014 | 10:25 von Vasant »

Offline Vasant

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #3 am: 29.10.2014 | 15:38 »
Am Wochenende haben wir - der Gruppenteilung sei dank - auch mal an einem realen Spieltisch aus Holz und nicht aus Bits spielen können. Auf dem Noteboard herumzumalen ist doch noch mal deutlich netter, als auf roll20 eine Situation darstellen zu wollen.

Laura Andêl hatte aufgrund ihrer Verbindungen zu dem Adligen Hartitian von Barynia angeboten, bei den Verhandlungen zwischen ihm und dem grauen Orden zu helfen. Nachdem Seldan, Dosan und Erolatilon sich halbwegs übereilt in die Berge aufgemacht hatten, reisten Laura Andêl und Yllin zusammen mit der Ordensmagierin Rayen (irgendwer musste ja auch darauf achten, dass die beiden da im Sinne des Ordens verhandelten) zum kleinen Hafenstädtchen Landau, um von dort nach Barynia überzusetzen - ein Schiff von Hartitian würde da schon auf sie warten. Vardar blieb derweil beim grauen Orden - es war ja keine Reise in die gefährliche Wildnis geplant.
Wenn die wüssten ;)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Nach einer unbeschwerlichen Bootsreise mit ein paar Fischern kamen die drei beim Hafen an und wurden in das dort wartende Schiff verladen - ein kleines Abteil war im Laderaum für Passagiere gedacht. Nicht sonderlich komfortabel, aber aus den Hängematten konnte man wenigstens nicht herausfallen ;)
Das war bei dem folgenden nächtlichen Unwetter recht praktisch, trotzdem schauten Yllin und (widerwillig) auch Laura an Deck vorbei, ob man dort helfen konnte. Die Matrosen schienen zwar gut beschäftigt, aber auch nicht sonderlich überfordert. Laura wurde bei der Gelegenheit gleich mal fast von Deck gespült, sodass die beiden dann auch wieder unter Deck gingen. Dort war aber ein großer Käfig zu Bruch gegangen, aus dem ein offensichtlich nicht gut gefütterter Wolf ausgebrochen war und die verschlafene Rayen verputzen wollte. Die wehrte sich mit ihrer Luftmagie und Laura stürzte sich mit ihrem Degen auf den Wolf, den sie damit auch verwunden konnte (angeschlagen). Rayen verhaute einen Zauber und Yllin warf ein Wurfmesser, das bei dem Seegang (unsicherer Grund, -2) daneben ging und zwischen Laura und dem Wolf durchzischte.
Laura nutzte den Moment, in dem der Wolf angeschlagen war, um ein Netz von der Wand zu nehmen, um damit dann den Wolf zu fangen (in der Runde also nur der Versuch, das Netz von der Wand zu friemeln, Bennie für die Idee). Der erholte sich von dem Treffer (Steigerung bei der Willenskraftprobe) und verfehlte Laura. Yllin versuchte, den Wolf von Laura abzulenken und scheiterte, Rayen brachte sich erstmal in Deckung, um in Ruhe zaubern zu können. Laura verfehlte den Wolf mit dem Netz (Geschicklichkeitstrick), der Wolf sprang Laura an und erwischte sie an der Schulter (Kämpfen-Probe mit Steigerung und Schadenswurf danach auch mit Steigerung - eine Wunde). Rayen wirkte einen Zauber, um den Wolf mit einem magischen Wind in die Kisten zu beschleunigen (Niederwerfen auf stationäres Ziel -> angeschlagen und Parade -2) und Yllin warf sich mit ihren Nietenhandschuhen auf ihn (Schaden-Wurf mit Steigerung). Damit lag der Wolf dann erstmal mit gebrochenem Schädel beim Rest der Ladung. (Yllin ist echt n Biest)
Danach krachte es noch mal gewaltig: Ein Schiffsmast war von einem Blitz getroffen worden, brannte und war gebrochen. Als die drei an Deck nachgucken wollten, was geschehen war, wurden sie von einer Flutwelle erfasst und Rayen und Laura über Bord gespült (fehlgeschlagene Geschicklichkeitsprobe). Yllin besorgte schnell eine befestigte Leine und warf sie ihnen herunter. Laura war zwar gerade damit beschäftigt, zu ertrinken (fehlgeschlagene Schwimmen-Probe, eine Erholungsstufe), Rayen erwischte aber zum Glück sowohl sie als auch das Seil, sodass Yllin sie hochziehen konnte. (Da war die Erholungsstufe dann auch schon wieder weg)
Das Schiff wurde dann netterweise an das Ufer der Insel gespült, zu der sie ohnehin wollten. Nach einer eher kurzen Restnacht machten sich Laura, Yllin und Rayen dann zum Wohnsitz von Hartitian auf, der bei einem Dorf an der Küste lag. Laura kaufte sich dort noch ein neues Kleid, da ihr altes ja voller Salzwasser und von einem Wolf ramponiert war - so konnte sie Hartitian ja keinesfalls unter die Augen treten. Für läppische 100 Rubine erstand sie ein Kleid, das mal für eine andere Besucherin Hartitians angefertigt und nie abgeholt worden war. Schnäppchen! (Tatsächlich war das mehr als die Hälfte ihres verbliebenen Vermögens und ein gutes Ausspielen ihres Handicaps „arm“, was die Bennie-Kasse wieder klingeln ließ)
Damit konnte sie sich dann auch bei Hartitian blicken lassen, gleich über das unfähige Personal herziehen, das nicht mal ein Schiff zum richtigen Anleger steuern konnte und damit Sympathiepunkte sammeln. Als Hartitian auf sein Haustier, das mit dem selben Schiff angeliefert werden sollte, zu sprechen kam, konnte sich keine der drei Damen an einen Vierbeiner an Bord erinnern. Der Adlige hatte sich die Zusammenarbeit mit dem grauen Orden etwas anders vorgestellt und wollte eher den kompletten Forschungszweig zu schwarzer Magie inklusive Bibliothek in seine Villa umziehen. Nach einigen Einwürfen von Rayen und guten Argumenten und Überreden-Proben von Laura hatten sie Hartitian aber soweit, dass er dem Orden als Zeichen seines guten Willens zunächst ein magisches Artefakt schicken wollte und sich dafür in der Bibliothek des Ordens Bücher aussuchte, von denen dann Abschriften für ihn angefertigt werden sollten.

Weiß jetzt nicht, ob die Regeldetails in der Form interessant sind oder nicht - müsst ihr mir dann sagen, wenn's euch freut oder stört  :)
« Letzte Änderung: 29.10.2014 | 15:44 von Vasant »

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #4 am: 10.11.2014 | 00:28 »
Runde von Samstag:
Nach der gelungenen Verhandlung mit Hartitian wollten Yllin und Rayen so bald wie möglich wieder zurück zum Orden, mussten aber auf die Reparatur des Schiffs warten. Laura hingegen plante, sich bei Hartitian von Barynia einzunisten, immerhin hatte sie hier ein vornehme Unterkunft und einen Adligen, der in sie verliebt war - und damit eine ganze Stange Geld zu ihrer Verfügung.
Während das Schiff noch in Reparatur war, kündigte sich ein Besucher an: Lord Asmund Solmundsen, ein Brieffreund von Hartitian. Der reiste in Begleitung von Giovanni Ungaretti, ein talentierter Musiker und Cousin von Lazzarro Ungaretti, mit dem Laura schon einmal Bekanntschaft gemacht hatte. Da ihr Treffen nicht sonderlich freundlich abgelaufen war, schwante Laura schon Übles.
Praktischerweise war der Giovanni nicht mit Namen und Phantombildern von Laura ausgestattet worden (tatsächlich hatte er mit seinem Cousin seit einigen Wochen keine Briefe mehr geschrieben, da dieser auf Konzertreise war) und verstand sich fabelhaft mit ihr. Die beiden erwägten sogar, in dem Musikzimmer von Hartitian einige Stücke zusammen zu spielen. Lord Solmundsen, der wie Hartitian an schwarzer Magie interessiert war, wollte derweil seine neuesten Ergebnisse zeigen und präsentierte diese in einem Experimentierkeller von Hartitian. Da er Laura begeistern wollte, schleppte er die gleich mit, und auch Rayen, die Ordensmagierin, schaute interessiert zu.
Lord Solmundsen zeichnete also einen Bannkreis, stellte Kerzen auf, malte Symbole auf die Erde, murmelte eine schier endlos erscheinende Beschwörungsformel und beschwor damit tatsächlich ein Schattenwesen, das aus großen Klauen und vielen, spinnenartigen Beinen bestand und auf magische Weise fast alle Lichter in dem Raum löschte. Irgendwas hatte er aber wohl verbockt, denn das Wesen bewegte sich aus dem Bannkreis heraus und schlug ihn mit einer dieser Klauen direkt ins Gesicht, dass er zurückflog.
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Hartitian stürmte panisch aus dem Keller, Rayen versuchte mit ihrer Luftmagie etwas auszurichten und als Laura sah, dass das Schattenbiest hinter Hartitian her krabbelte, versuchte sie, ihm zu helfen.  Daraus wurde eine hektische Verfolgungsjagd durch das Anwesen von Hartitian, bei dem Laura feststellen musste, dass ihr Degen rein gar nichts gegen das Wesen ausrichten konnte. Yllin wurde durch den Lärm aufmerksam und stürmte aus ihrem Gästezimmer im Erdgeschoss, um dann ebenfalls das Herrenhaus zu verlassen. Statt sie dorthin zu verfolgen, begnügte sich das Schattenwesen damit, die Einrichtung zu demolieren.
Ein Aufprall ließ die drei zu einer Seite der Villa eilen, um dort Giovanni vorzufinden, der vor Angst aus dem Fenster gesprungen war, als das beschworene Wesen im ersten Stock anfing, zu wüten. Wehmütig dachte er an sein Cello, das noch in seinem Zimmer lag. Auch Lauras Geige war noch in ihrem Gästezimmer.
Als einzige Möglichkeit, dem Problem Herr zu werden, sahen sie Lord Solmundsen. Also schlichen sich Yllin und Laura an dem marodierenden Schattenbiest vorbei, das gerade ein Dienstmädchen verschluckte und gelangten in den Keller - nur um dort Lord Solmundsen tot vorzufinden. Seine Beschwörung hatte ihn direkt am Kopf erwischt.
Also liefen die zwei wieder hoch, nur um nun die volle Aufmerksamkeit des Schattenwesens zu genießen. Laura versuchte es noch abzulenken, aber da hatte es Yllin schon gepackt und durch den Raum geworfen - Laura geschah das Gleiche. Zum Glück landeten beide einigermaßen weich. Laura bemerkte, dass sie in der Nähe des Aufgangs zum ersten Stock gelandet war und nutzte die Gelegenheit, nach ihrer Geige und dem Cello von Giovanni zu schauen. Mit einem Seil ließ sie vorsichtig das Cello herunter, während sie mit ihrer Geige aus dem Fenster sprang. Yllin schaffte es ohne akrobatische Einlagen aus dem Haus heraus.
Hartitian war derweil schon zum Hafen abgezischt und Laura überredete Giovanni, sich erstmal im Gasthaus einzumieten (und auf ihre Geige aufzupassen).
Den entwischten Adligen konnten sie dann im Hafendorf finden und Yllin kehrte dann um, um ihre Armbrust und ihren Rucksack zu holen - dort waren nämlich neben einigen nützlichen Dingen und einer Menge Rubine auch Erinnerungsstücke an den verstorbenen Luzius (ein verstorbener SC). 
Auf dem Weg zurück zur Villa traf sie auf Toni, einen Reisenden (und SC), der sich wunderte, was bei der Villa los war und seine Hilfe anbot - was Yllin gern annahm. Zusammen schafften sie es, das Schattenbiest so abzulenken, dass Yllin an ihren Rucksack kam. Sie versuchten, mithilfe von Fackeln das Schattenwesen zu zerstören - es schien Angst vor Licht und Feuer zu haben -, kamen damit aber nicht weiter, sodass sie die Flucht antraten. Toni wurde von einer Klaue des Schattenwesens verwundet, konnte sich aber mit Bandagen aus Yllins Rucksack verbinden.
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Laura mietete sich mit Hartitian und Giovanni derweil ein Zimmer im Gasthaus. Yllin war stocksauer auf Laura, die sie (aus ihrer Sicht) einfach allein gelassen hatte, und es entwickelte sich ein schöner Streit, bei dem auch die Schuldfrage zu Luzius' Tod wieder mal ein Thema war. Yllin versuchte daraufhin mit Toni, die Mannschaft der Yacht des verstorbenen Lords zu bewegen, sie sofort - ohne Laura - nach Labrynna zurückzubringen, doch die wollten ohne Giovanni nicht ablegen.
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Perfekt für Laura: Ohne die wollte nämlich wiederum Giovanni nicht abreisen. Zusammen fuhren sie am nächsten Tag also nach Labrynna, bevor Giovanni dann nach Norden weitersegelte, um die traurige Nachricht von Lord Solmundsens Tod zu überbringen.

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #5 am: 10.11.2014 | 13:05 »
Runde von Sonntag:
Zurück beim Orden regelte Hartitian seinen Aufenthalt dort, und ihm wurde versprochen, dass sich einige Magier um die Problematik mit seiner Villa kümmern würden (immerhin befanden sich große Teile von Hartitians Reichtümer, mit denen er den Orden finanzieren wollte, dort - es war also im Interesse von beiden Parteien). Da der Orden immer noch einen Konflikt mit dem Priester des Nachbardorfes hatte, erklärten sich Laura und Hartitian dazu bereit, Vorräte für die bevorstehende Expedition einzukaufen. Der Dekan der dunklen Künste, Alkador Ragadasch, hatte nämlich seine Nachforschungen zu einem in Vergessenheit geratenen Kult abgeschlossen, dessen Ruinen in den labrynnischen Bergen zu finden sein sollte.
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Mit gespielter Freundlichkeit, geheucheltem Interesse und erlogenen Gründen kauften die beiden Proviant und Werkzeuge für die Expedition - da der Dekan keinerlei Mengenangaben gemacht hatte und Hartitian das mit seinem Taschengeld vorstreckte (was Laura mit der Ausrede, sie hätte ihr ganzes Geld in ihrem Zimmer gelassen, bewerkstelligte), gingen sie auf Nummer sicher und kauften lieber ein bisschen mehr ein.
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Mit den ganzen Vorräten konnte die Expedition beginnen. Die Mitglieder waren:
  • Lilly Siv Loyola, Schwarzmagierin, Ärchäologin und Leiterin der Expedition
  • Reylius, Yofrey und Geïra, Lehrlinge von Lilly
  • Yllin, für die das nach ner ganzen Menge Abenteuer klang
  • Toni, der seine Unterkunft beim Orden damit vergelten wollte, dass er die Expedition beschützte
  • Laura, die sich mit Yllin wieder gut stellen wollte
  • Hartitian von Barynia, der eigentlich lieber beim Orden geblieben wäre, bis seine Villa wieder sicher war, sich aber von Laura bequatschen ließ, mitzukommen (da Yllin nicht mehr mit ihr redete, war ihr seine Gesellschaft zunehmend angenehm)
Mit genügend Proviant, einigen Wasservorräten, Werkzeug und Lasttieren ausgestattet, machte sich die Expedition auf die Reise.
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Auf dem Weg in den Norden fanden sie einen toten Reiter (samt totem Pferd) und untersuchten die Umgebung, falls in der Nähe noch Räuber oder ähnliches lauerten. Hinter einem Hügel entdeckte Yllin einen umgestürzten Pferdekarren, der zu dem Überfall dazugehörte. Zum Glück waren die Spuren in der Nähe - die, die dem Toten und den Angreifer zugeordnet werden konnten - schon um die zwei Tage alt, sodass nichts weiter zu befürchten war. Die weiteren Begegnungen waren zum Glück friedlich - so trafen sie einige Jäger, die in der Steppe wohl Wild jagten. In den Bergen fanden sie eine verlassene Mine, die Yllin gern erforschen wollte - da sich aber Laura und Hartitian dagegen aussprachen und auch Lilly keine Zeit darauf verwenden wollte, reisten sie weiter.
Und so entdeckten sie ein Tal, das wohl nur auf den wenigsten Karten eingezeichnet war. Ein seltsames, fensterloses, schwarzes Gebäude stand stumm an einem Berghang, in dessen Nähe sich angeblich auch der Tempel, den es zu erforschen galt, befand. Ein freundlicher Viehhirte, den sie trafen, wurde zu der Umgebung befragt - leider sprach er nur eine bellartige Sprache, die keiner der Expeditionsteilnehmer verstand, machte aber zu dem schwarzen Gebilde eine ablehnende und furchtsame Geste.
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Trotzdem entschlossen sie sich, das Gebäude auf eigene Faust zu untersuchen - und da geht’s dann beim nächsten Mal weiter.

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #6 am: 17.11.2014 | 10:24 »
Ist ne etwas kürzere Runde geworden, weil eine Spielerin langsam weg musste und sich der Punkt am Ende so als "Trenner" eignete.
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Wieder vereint, begaben sich Seldan, Yllin, Laura und Dosan mit dem Expeditionstrupp wieder in die Höhlen, wo sie sich einmal mehr zu dem Zellentrakt vorwagten. In einem Gefecht mit den zwei Wachen konnte Seldan eine mit einem Feuerball erledigen, die andere floh daraufhin.
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Yllin öffnete die Zellentüren, in denen sie verängstigte und abgemergelte Kinder vorfand, deren Zungen herausgeschnitten worden waren. Dosan versuchte, zur Beruhigung ein paar Blumen blühen zu lassen, verzauberte sich jedoch, sodass die Blumen auf ihm wuchsen. Das war auch nicht weiter tragisch, eins der Kinder nahm ihn sogar liebenswürdig in den Arm. Die Kinder verstanden Hylianisch und konnten Fragen mit Nicken oder Kopfschütteln beantworten, woraufhin Seldan herausfand, dass sie wohl aus kleinen Dörfern in Labrynna kamen.
Die Magierin Lilly und ihre Lehrlinge brachten die Kinder daher erst einmal in Sicherheit nach Stadt Labrynna, was einige Tage in Anspruch nehmen würde, während die anderen weiter die Höhlen erforschen würden. Problem dabei: Der Proviant der Expedition war zwar großzügig bemessen, aber nicht für zwanzig weitere Teilnehmer ausgelegt. Die Spieler, die zurückblieben, würden sich also die nächsten Tage selbst um Proviant kümmern müssen.
Danach verfolgten sie die geflohene Wache, die ihnen eine Falle gestellt hatte: drei weitere Wachen nahmen Yllin in einem breiteren Tunnelabschnitt in die Zange, während sich die Truppe in dem engeren Tunnelabschnitt davor gegenseitig im Weg standen. Dosan und Seldan halfen Yllin und Laura, die an vorderster Front fochten, mit defensiver Luft- und Erdmagie. Yllin dachte nicht an Rückzug, bis es fast um sie geschehen war und Seldan konnte da an Laura, die ihn deckte und sich im richtigen Moment duckte, vorbei mit Feuerbällen zwei weiteren Wachen kräftig einheizen, woraufhin die dritte sich weiter in die Tunnel zurückzog. Da Laura und Yllin aber ordentlich eingesteckt hatten, zogen sie sich zusammen auch wieder nach draußen zurück, damit Dosan ihre Wunden versorgen konnte. Am Taleingang schlugen sie ihr Lager auf und überlegten, wie sie weiter vorgehen konnten, um den Tempel doch noch zu erreichen.
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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #7 am: 27.11.2014 | 00:31 »
Am Taleingang rasteten Seldan, Yllin, Laura, Hartitian und Esche erst einmal für die Nacht und aßen beim Abendessen und Frühstück ihren restlichen Proviant. Dann fassten sie den Plan noch ein Mal in die Höhlen im Gebirge vorzudringen. Diesmal gingen sie aber nicht zu den Zellen, sondern folgten der anderen Abzweigung und gelangten somit an eine Kreuzung, von der schwere, steinerne Türen abgingen (verriegelt), ein hoher Gang in tiefster Dunkelheit endete und aus einem Tunnel Rufe und Spitzhackengeräusche zu hören waren.
Da man auf noch mehr unangenehme Gesellschaft keine Lust hatte, erwägte man nun, wie diese Barriere denn zu durchschreiten sei. Hartitian mischte sich ein und erklärte zum wiederholten Male, dass er genau dafür das magische Artefakt mitgebracht hatte. So konnte die Gruppe die Barriere durchschreiten - es war nur ein bisschen kalt und die Fackeln gingen aus, aber wozu hatte man einen Feuermagier dabei?
Hinter der Barriere befand sich eine riesige Grotte, in der Iglu-artige Hütten standen und aus der einige Nebenhöhlen abzweigten. Die Hütten schienen schon seit Jahrzehnten verlassen worden sein - jedenfalls ließ die eine Hütte, die sie untersuchten, darauf schließen. Bevor sie sich weiter umschauen konnten, hörten sie aus einer Nebenhöhle einen Schrei und fanden einen kleinen Jungen, der von einem Schleim angegriffen wurde. Nach seiner Rettung stellten sie überrascht fest, dass der Junge tatsächlich reden konnte - er war einer der Sklaven, die die Tunnel gruben, war aber wohl bei der rituellen Zungenentfernung übersehen worden. Yllin schloss das knuffige Kerlchen namens Ninian sofort ins Herz, und der war besonders von Seldan begeistert, weil der ja ein Zauberer war.
Um ihn vor weiterem Unheil zu bewahren, brachten sie den Jungen erst einmal zurück in ihr Lager. Da sie nichts mehr zu Essen hatten (dafür aber langsam Hunger), besorgten Seldan, Toni und Yllin auf einer Obstplantage, die sie in den letzten Tagen entdeckt hatten, einige Äpfel - die Talbewohner schauten die Reisenden nur an, als seien sie Geister, und ließen sie ungehindert Äpfel pflücken. Laura und Hartitian blieben beim Lager, um auf Ninian aufzupassen - und bekamen zum Dank die schrumpeligsten und ältesten Äpfel, die die drei finden konnten, was ihn leicht pikierte. Immerhin finanzierte er die Expedition und stellte sogar eines seiner wichtigsten Artefakte dafür bereit.
Um den Übel auf den Grund zu gehen, beschlossen sie, noch einmal vereint in das tiefschwarze Gebäude, das sich an den Berg schmiegte, zu gehen - auch, wenn sie dort vorher bereits abgewiesen wurden. Mit gezogenen Waffen betraten sie den dunklen Gang und Seldan entzündete für Toni eine Fackel - ein Huschen war zu hören, aber als die Fackel brannte, konnten sie niemanden sehen. Als sich Toni weiter vorwagte, sprangen plötzlich mehrere Gestalten aus Seitengängen, umzingelten Toni und griffen auch Laura an - ein Hinterhalt!
Laura konnte sich zurückziehen, ohne signifikant etwas abzukommen, Seldan warf - wie gewohnt - einige Feuerbälle, aber Toni verlor in dem Handgemenge mit den kampferprobten, glatzköpfigen Robenträgern seinen Säbel und steckte einige Schläge ein, bevor er angeschlagen aus dem Gebäude entfliehen konnte.
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Geschwächt und ohne Vorräte zogen sie sich ein weiteres Mal zum Lager zurück, um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #8 am: 1.12.2014 | 09:41 »
Nach ihrem gescheiterten Besuch im Kloster versuchte die Gruppe ein letztes Mal, die Ruinen vorzudringen. Ninian nahmen sie (auf Nachfrage) natürlich nicht mit, da sie die Höhle hinter der Barriere ja nur verlassen hatten, um den Jungen dort herauszuholen.
Sie durchsuchten noch einige weitere Hütten, fanden dort jedoch nur ein kleines steinernes Schmuckstück mit einer Gravur, die sie nicht lesen konnte. Eine Hütte war in letzter Zeit anscheinend betreten worden, die anderen sahen aus, als seien sie seit Jahrzehnten unberührt.
Beim weiteren Durchstreifen der großen Höhle entdeckten sie in ihrer Mitte eine große Kuppel aus einem glatten, schwarzen Material, ignorierten sie aber erst einmal.
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Stattdessen suchten sie weitere Höhlen und fanden eine in der Nähe, in der es seltsam muffig roch - wie in einer Latrine. Als sie weitergingen, entdeckten sie einige Särge in der Höhle. Gleichzeitig entzündete sich die Fackel plötzlich wie ein Feuerball, bevor Toni sie fallen lassen konnte, und fügte ihm eine Brandwunde am Arm zu. Eine Gasquelle war wohl sowohl für den Geruch als auch die Feuerentwicklung verantwortlich. Da sie aber zum Glück noch weitere Fackeln im Gepäck hatten, entzündeten sie eine weitere Fackel und kehrten um.
Bevor sie sich um die Kuppel scherten, suchten sie nach weiteren Nebenhöhlen. Ein Tunnel schien von einem Tier gegraben worden zu sein, weshalb sie sich lieber weiter umsahen, einer war eingestürzt - der Gorone, der mit ihnen gereist war, war ja schon wieder nicht da und konnte auch nicht helfen - und im letzten war’s ziemlich rutschig. Das merkte Toni, der wieder vorging, zum Glück rechtzeitig, und so gingen sie tiefer in die glitschige Höhle und trafen auf einige Schleime. Yllins Wurfmesser versank wirkungslos in einem Schleim, was Dosan auf die Idee brachte, einen Pflanzensamen in einen Schleim zu werfen und diesen dann mit seiner Magie sprießen zu lassen, um den Schleim auseinanderzunehmen.
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Nachdem die Schleime unschädlich gemacht worden waren, durchsuchten sie die Höhle und fanden zwei skelettierte Leichen, die nebeneinander saßen. Seldan untersuchte sie - sie trugen beide einen Ring. Leider war er verrostet, sodass etwaige Gravuren nicht mehr erkennbar waren.
Schließlich schauten sie sich doch mal die schwarze Kuppel an. Sie war aus einem glatten, schwarzen, harten Material, fast hundert Meter lang und hoch wie ein großes Haus. Sie überlegten, sie zu erklettern, sie zu zerstören und schauten nach einem Eingang, bis Hartitian sie mit seinem Artefakt einfach durchschritt.
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Innerhalb der Schattenkuppel stand ein verfallener Tempel, dessen Türen offen standen. Seldan horchte aufmerksam und konnte ein gleichmäßiges Grollen hören. Als sie den Tempel betraten, sahen sie, dass er quasi entkernt war: nur noch einzelne Säulen standen in dem großen Gebäude, die ehemaligen Wände waren nur noch als höchstens kniehohe Überreste zu erkennen. Einige Kinder lagen auf dem Boden um ein riesiges Wesen herum, das etwa so groß war wie ein Elefant und aussah wie eine Mischung aus sehr großem Wurm und Fisch. Als die Abenteurer diskutierten, was es wohl damit auf sich hatte, standen einige der Kinder langsam auf und kamen auf sie wie Schlafwandler zu. Sie versuchten, Toni und Yllin zu greifen, woraufhin Yllin sich mit den Fäusten wehrte und Toni mit seinem Ersatzdolch von Yllin zwei Kinder abstach, die sich kaum wehrten.
Schließlich schien auch das Wurmwesen zu erwachen und die Erde begann leicht zu beben. Das nahm die Gruppe als guten Moment, sich aus dem Gebäude zu verkrümeln. Das Beben wurde schlimmer, sodass sie es für eine gute Idee hielten, die Höhlen ganz zu verlassen.
Hinter der Barriere war es leider nicht mehr so ruhig wie vorher: Panisch verließen die Sklaven ihre Grabungsstelle. Die Gruppe beschloss, die Aufregung zu nutzen und dort in der Menge mitzuschwimmen - Yllin verlor dort aber ihren Rucksack, den sie nur locker über einer Schulter trug, und musste sich durch die Menge kämpfen, um ihn wiederzubekommen.
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Auf dem Weg zurück zum Lager stürzte der schmale Tunnel, den sie benutzt hatten, hinter ihnen ein. Dafür gab es im Lager aber eine nette Überraschung: Einige der Bauern, die sie beim Apfelpflücken beobachtet hatten, hatten Körbe mit Proviant für sie vorbeigebracht. Der Deku Esche erzählte, dass sie sich ängstlich verhalten hatten, als er sich bei ihnen bedanken wollte.
Mit dem Proviant und der eingestürzten Tunnel lag es nahe, nach Labrynna zurückzukehren, wo Seldan Bericht erstattete und Yllin und Toni sich von einem Heiler behandeln ließen. Für die Eltern von Ninian wurde einem Händler eine Nachricht an seine Eltern mitgegeben, denn der wollte unbedingt mit zum Orden und dort ein Zauberer werden.
Auf dem Weg zum Gut des Ordens fanden sie zwei tote Reiter, denen Toni einen alten Reitersäbel und Yllin einige Rubine abnehmen konnte. Beim Orden erstattete die Gruppe bei der Erzmagierin Bericht - die verpasste Seldan anschließend unter vier Augen noch eine (verbale) Abreibung, dass er ohne eine Nachricht einfach abgehauen war.



Soviel erstmal zu dem Abenteuerabschnitt. Ich weiß nicht, ob das aus dem Diary besonders ersichtlich wird, aber ich muss zugeben, dass ich mit dem Ablauf selbst leider nicht wirklich zufrieden war - damit meine ich jetzt nicht, dass sie den "Bosskampf" nicht gemacht haben, das war völlig in Ordnung so. Aber insgesamt habe ich als Spielleiter wohl nicht genügend Herausforderungen und Momente für die einzelnen SCs bereitgestellt und gerne mal das Pacing vergeigt. Die Gruppe folgt wohl lieber eher reaktiv einem Plot des Spielleiters und benötigt deshalb einen offensichtlichen roten Faden statt eine "dann macht mal"-Sandbox. Das ist nicht negativ gegenüber den Spielern gemeint, sondern einfach meine Schlussfolgerung, dass da von mir zu wenig kam. Von den Spielern kann ich ja kaum erwarten, dass sie ihr Abenteuer selbst basteln und ich nur ab und zu n paar NPCs stelle.
Andererseits fällt mir gerade eine Abenteuergrundlage etwas schwer, da ich bei den SCs nicht so viel habe, auf das ich bauen kann. Die meisten der SCs sind gerade so generisch, dass man sie in jeden 08/15-Plot stopfen kann, aber ich finde bei ihnen wenig Anhaltspunkte (Verbindungen, Ziele, Sorgen, etc.), aus denen ich was stricken kann. Ist natürlich meine eigene Blödheit, die dann so zuzulassen. Aber jetzt muss ich wohl mal schauen, ob ich gleich mit Kaufabenteuern anfange* oder mich mit der Gruppe noch mal zusammensetze, um die Charaktere auszufeilen - so geht's zumindest auf Dauer nicht weiter.

*das war eher rhetorisch gemeint. Das mach ich sicher nicht  ;D

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #9 am: 8.12.2014 | 20:06 »
In Gesprächen mit den Spielerinnen von Seldan, Laura, Yllin und Toni ergab sich, dass es für Toni und Yllin kein großes Problem war, wenn sich die Geschehnisse eher an anderen Charakteren orientierten und sie nur dabei waren, weil sie eben mit den „relevanten“ SCs befreundet waren. Anders herum waren die Spielerinnen von Seldan und Laura durchaus damit einverstanden, wenn sich einige Ereignisse mehr um ihre Charaktere drehten - auch, wenn das unter Umständen zu unangenehmen Problemen für sie führen würde.
Daher habe ich mich jetzt erstmal auf Seldan und den Orden konzentriert und mal geschaut, was sich da ergibt.



Nachdem die Truppe sich beim Orden erst einmal von der Expedition ausgeruht hatte, wurde am nächsten Tag der Rat des Ordens einberufen. Auch Seldan, Laura, Yllin, Toni und Hartitian waren eingeladen. Nach einigen eher langweiligen Punkten (wie Finanzen) wurde Alkador das Wort zum Listenpunkt „Seldan“ erteilt.
Alkador Ragadasch, der Dekan der Schwarzmagie, trug dabei seine Vermutung vor, Seldan sei schon seit längerem viel weiter von dem Dämonenherz besessen als angenommen. Er behauptete, er habe durch sein Fachwissen magische Strömungen wahrnehmen können, die darauf hinwiesen, dass die Lichtkuren keinen Effekt mehr hatten und Seldan nur schauspielerte. Außerdem führte er an, dass Seldan nicht nur nicht bei der Forschung geholfen hatte, sondern auch noch Forschungsunterlagen entwendet hatte (man hatte sie in Seldans Kammer wiedergefunden) und es damit geschafft hatte, vor Alkadors Expedition an den Ruinen anzukommen. Die Missgeschicke bei der Expedition seien durchweg Sabotageversuche von Seldan gewesen und die Sklavenbefreiung seien nur ein Vorwand gewesen, um Lilly loszuwerden und so ungestört weiter sabotieren zu können. Wäre es ihm tatsächlich um eine Erforschung gegangen, hätte er ja Ergebnisse und Artefakte mitgebracht.
Der einzige, der dazu fachlich etwas zu Seldans Dämonenherz beitragen konnte, war Rias - der Dekan der Lichtmagie, der Seldan regelmäßig Lichtkuren verpasste -, doch der war nicht zur Versammlung erschienen.
Seldan beteuerte, nichts gestohlen zu haben und verlangte zu erfahren, wer das denn rausgefunden haben wollte. Alkador wich nur mit der Ausrede aus, niemanden denunzieren zu wollen - hier konnten Toni und Laura bemerken, dass Damian, der zerstreute Quästor des Ordens, dabei schmunzeln musste.
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Weiterhin erklärte Seldan, er wäre nur durch reinen Zufall auf die Ruine gestoßen - er hatte nach dem Kult gesucht und wusste gar nicht, dass die zusammenhingen. Überzeugend klang das nicht sonderlich. Yllin bezeichnete Alkadors Beobachtungen gegen ihre Meinung, Seldan hätte sich nichts zuschulden kommen lassen als „Aussage gegen Aussage“ - Alkador erklärte daraufhin im Detail, dass er nicht nur ein großes Wissen über schwarze Magie besaß, sondern das Dämonenherz auf Seldanes Wunsch selbst eingepflanzt hatte. Yllin, die nicht mal irgendwelche magischen Fähigkeiten besaß, hatte damit wohl kaum eine wertvolle Ansicht. So wussten jetzt auch Seldans Gefährten, was mit ihm los war - das hatte er bisher größtenteils geheim gehalten.
Dazu kam, dass Laura sich auf Alkadors Seite stellte und seine Beobachtungen bestätigte. Besonders die Erwähnung, Seldan sei Feuer- und Luftmagier, war eine Steilvorlage für sie: Sie vermutete, die „Gasexplosion“ in der Höhle sei tatsächlich ein Zauber von Seldan gewesen.
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Yllin setzte sich auch ohne Rednertalent überzeugend für Seldan ein, und Seldan erklärte so ruhig wie möglich, wie es zu der Expedition gekommen war und er sich nach bestem Gewissen um die Erforschung der Ruinen gekümmert hatte. Außerdem würde Seldan sich ja sicherlich nicht damit begnügen, Alkadors Papierkram zu ruinieren, wenn er von einem waschechten Dämon besessen wäre. Alkador verlangte, Seldan entweder aus dem Orden zu verbannen oder ihn zu sezieren, um das Herz ohne Seldans Einmischung zu untersuchen - man könne es ihm danach ja einfach wieder einsetzen.
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Die Erzmagierin erhob sich und gebot Alkador, zu schweigen. Sie wies ihn für seine Forderung zurecht und erklärte, dass sie ihren Urenkel sicherlich nicht sezieren lassen würde. Außerdem lobte sie Yllin und Toni für ihre Loyalität gegenüber Seldan. Alkador stürmte daraufhin beleidigt aus dem Raum. Der richtige Moment, für den Dekan der Lichtmagie, deutlich aus der Puste mit dem Satz „Tschuldigung? Hab ich was verpasst?“ hereinzuplatzen und zu erklären, dass der Priester aus dem Nachbardorf die Faxen dicke hatte und in der Stadt Labrynna Inquisitoren angefordert hatte, um die Schwarzmagier aus dem Orden zu vertreiben.
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Eilig wurde also beschlossen, dass die ganzen Bücher über Schwarzmagie schleunigst zu verschwinden hatten - und auch Seldan musste untertauchen. Laura schlug vor, sie einfach zu Hartitian zu liefern - immerhin würde die Inquisition wohl kaum wagen, dort nachzuschauen. Hartitian war von der Idee natürlich total begeistert - immerhin wollte er die Bücher sowieso alle bei sich haben.
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Vorher wollte Seldan aber noch herausfinden, wer ihn da in das Schlamassel geritten hatte. Rayen, die Magierin, die auch schon mit nach Barynia unterwegs war, erwähnte, dass Alkador wohl langsam paranoid wurde und sich letztens mit Damian gezofft hatte - und der hatte ja während der Verhandlung auch so auffällig geschmunzelt. Also sprach Seldan mit Damian, der überrascht zugab, sowohl die Unterlagen bei Seldan versteckt zu haben als auch Alkador darauf aufmerksam gemacht zu haben. Allerdings nicht, um Seldan zu schaden (Seldan und er hatten ein gutes Verhältnis zueinander): Er wusste, dass sich Alkador damit selbst ins Aus befördern würde und war sich sicher, ihn damit ohne Probleme loszuwerden. Seldan, der Alkador auch nicht besonders mochte, konnte das komplett nachvollziehen und nahm den Quästor wortlos in den Arm, der erleichtert war, dass Seldan ihm das nicht übel nahm.
Der Plan war aufgegangen, denn Alkador war tatsächlich abgereist - blöderweise mit dem Artefakt, das Hartitian ihnen ausgeliehen hatte. Da sie sich jetzt aber zwischen dem Versand der Bücher und der Jagd nach Alkador entscheiden mussten, entschieden sie sich für die Bücher und hofften, das Artefakt mit Hartitians Einfluss aus den Händen der Inquisition zurückzubekommen.
Sie machten sich also, begleitet von der Lichtmagierin Lera, auf den Weg nach Laundau und von dort mit Hartitians mittlerweile repariertem Schiff auf den Weg nach Barynia. Dort wurde Hartitian aber fast als Geisel genommen, was Seldan und Laura verhindern konnten. Ein Wirt in Port Aal (dem Hafenstädtchen auf Barynia) erklärte ihnen, dass Hartitians Villa zwar von magischen Monstern befreit und repariert worden war, aber nun von Piraten besetzt war, die sich Barynia dreist als Basis ausgesucht hatten. Hartitians Verwalter, der dort auch untergekommen war, konnte das bestätigen.
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Nach einer erholsamen Nacht äußerte Seldan die Idee, die Piraten auszuräuchern. Es gab eine Kräuterkundige in der Nähe, die auch sogleich aufgesucht und von zwei Erpressern der Piraten befreit wurde. Sie gab ihnen ein paar Bündel eines Krauts mit, das furchtbar stank, wenn es in Brand geriet - perfekt zum Ausräuchern!
Vor der Villa räumten zwei Piraten gerade in ein paar Kisten rum, in der sie wohl Beute aus der Villa verstauten. Yllin erwischte einen mit der Armbrust. Der andere rief nach Hilfe und hechtete hinter einer Kiste in Deckung und bekam einen Blumentopf an den Schädel, den Seldan mit einem Feuerball vom Balkon holte. Derart aufgeschreckt bot er ein leichtes Ziel für Yllins Armbrust.
Mit den Kisten versperrten die Abenteurer die Haupttür der Villa und Yllin kletterte auf das Dach, um den Schornstein mit einem Kissen aus dem Gasthaus verstopfen. Sodann bastelte sie sich aus einer Rolle Bandagen einen behelfsmäßigen Atemschutz und schlich sich durch den Dienstboteneingang, um dort die Kräuter durch eine Klappe von hinten in den Kamin zu werfen, der glücklicherweise schon brannte und ein paar Piraten wärmte, die im Saal herumlümmelten.
Währenddessen kam aber die gerufene Piraten-Verstärkung von innen an den Kisten vorbei und schaute sich interessiert um - die Abenteurer hatten sich nämlich in umliegenden Gebüschen versteckt. Nur Laura mit ihrem auffällig violetten Kleid stach heraus und versuchte sich herauszuschummeln, indem sie ihren Rock als Köder auszog und sich selbst tiefer in die Büsche zurückzog, doch auch das bemerkten die Piraten. Seldan löste das Problem kurzerhand mit zwei zielsicher geworfenen Feuerbällen.
Die Ausräuchertaktik erwies sich derweil als äußerst effektiv: Die Hausbesetzer sprangen aus dem Fenster und stürmten aus dem Ausgang, waren angeschlagen und mussten sich erbrechen. Leichtes Spiel für die Abenteurer, die die Piraten niederschlugen und einen verschonten, mit dem Versprechen, dass die Piraten von Barynia verschwinden würden.
Soweit schien es geklappt zu haben: Piraten ließen sich weder bei der Villa noch in Port Aal blicken. Auch die Rubinreserven im Keller hatten sie nicht entdeckt. Die Bediensteten kehrten zurück und Hartitian spendierte ein großes Festmahl.
« Letzte Änderung: 8.12.2014 | 20:23 von Vasant »

Offline Vasant

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Re: [SaWo/Zelda] Abenteuer in Hyrule
« Antwort #10 am: 11.01.2015 | 16:44 »
Falls sich wer wundert: Wir schreiben momentan reihum die Diary-Einträge bei uns, daher werd ich das Diary hier wohl nicht weiterführen. Danke für's Lesen  :)