Ich merke, dass ich meist den Bezug zum Informationsfluss verliere. Dass ich als SL den Überblick habe, aber eben die Spieler nicht. Ich ertappe mich doch gerne dabei, dass ich eine Situation als zu offensichtlich und langweilig bezeichne, am Spielabend - wo die Spieler aber sich zunächst an die ganzen NSCs herantasten müssen - das ganze doch Spannung und Dramatik entwickelt. Gerade weil die Spieler nicht danach handeln was richtigtm ist - also wen ich als den Bösentm markiert habe - sondern danach was sie bisher an Informationen gesammelt haben und welches Bild sie daraus entwickeln.
Da entstehen bisweilen doch spannendere Abende, als ich je erwartet hätte. So wurden schon relativ harmlose NSCs zu Gegenspielern, weil sie einflußreich waren und die Spieler ihnen eben an den Karren gefahren sind.
Gruß,
Klaus.
Das ist eine Erfahrung die ich auch immer mache. Ich habe in einem Kloster nur den Abt als NSC beschrieben, der Rest war gesichtslose Masse. Die Spieler haben trotzdem nicht erraten wer hinter den Sabotageaktionen steckt. Der Abt hat das ausgenutzt und sich an die Spieler rangehängt und diese waren verwundert dass ihre Gegner immer so gut über sie informiert waren.
Das ist das Salz in der Suppe.