Autor Thema: [Rune Quest 6] Wer spielt es überhaupt? Und in welchem Setting?  (Gelesen 2093 mal)

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Luxferre

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Der Titel sagt es schon.

Wer von euch spielt RQ6? Welches Setting bespielt ihr damit? Wie sind eure Spielerfahrungen generell mit dem System und dem Setting? Welches Spielgefühl, bzw. welchen Spielstil fördert und fordert RQ6? Die Variabilität ist ja recht offen und ziemlich cool, wie ich finde.
Wie sieht es mit der Kovertierung von Fremdmaterial (ABs, Settings, Kampagnen) aus?

Bin gespannt auf Erfahrungsberichte  :d

Offline Xemides

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Hab ne Zeitlang auf der Monsterinsel geleitet,  kam damit aber nicht zurecht.

Ich würde wenn die Regeln da sind auch gerne auf Glorantha leiten, der Mythic Britain.

Runequest hat ein S+S Feeling, eher Conan als Mittelerde.

Das Kampfsystem ist schnell und dreckig, wenn man die Moeglchkeiten drauf hat, die es bietet.

Ich hatte mal über eine Aventurienkonvertierung nachgedacht, habe die aber nie verwirklicht.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline NurgleHH

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Ich schließe mich Xemides an. S&S ist eher als D&D für RQ6 gemacht. Ich empfand RQ immer als mehr mit reinen Menschen spielbar als mit all den Fantasy-Rassen. Habe eine das Samurai-Setting probiert, funktionierte gut und machte Spaß. Habe immer gehofft, daß Conan für Runequest kommt und nicht ein neues System.

Offline munchkin

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Wir haben ne Zeitlang Glorantha (Pavis) gespielt, jetzt sind wir aber bei Mythic Britain gelandet. Die Kampagne ist wirklich sehr Hammer und bringt dieses dreckige S&S-feeling richtig cool rüber.

Die Regeln bieten ein taktisch-realistisches spielen, das wirklich flink in der Ausführung ist. Die Würfelorgien aus RQ 3 sind nicht mehr, wobei RQ 3 ja schon wesentlich schneller zu spielen war als manch anderes System.

Die Magieregeln sind auch rund, selbt wenn man diese noch abschwächt (wie bei Mythic Britain).

Luxferre

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Ich habe ja ewig nach einem gescheiten System für meine eigene Welt gesucht. Bin von RoleMaster über HARP zu 13A und Co gekommen. Letzten Endes hat mich aber nachhaltig nix vom Hocker gehauen. Zu viel Arbeit für Anpassungen.

Und ich muss sagen, dass mich beim ersten Überfliegen die Regeln damals überhaupt nicht anmachten.
Hab mir letztens das Deutsche PDF gezogen und bin ziemlich positiv überrascht.
Erstmal hat RQ6 diverse Sachen besser gemacht, als die Vorgänger (hab noch ein Regelregal an der Vorgängerversion von M im Schrank stehen) und vor Allem ist es schön glatt und rund geworden. Aber das führt hier von Thema weg ...

Ich werde mit RQ6 nun meine eigene Welt bespielen. Endlich fündig geworden  :d

Offline munchkin

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Das schöne bei RuneQuest, du leitest den Kampf und brauchst dabei keine Tabelle oder musst was rechnen. Treffer, nicht pariert sind 8 Punkte in den Kopf, der Gegner blutet, du bist vollbesudelt... fertig!

So schön Rolemaster ist, das ich als SL immer in einer Tabelle blättern muss stört mich; bei 13Age hat mich die ewige Rechnerei genervt (ah, noch +1 vom Cleric, +1 weil Flanke... wieviel habe ich nochmal, achja, noch +1 vs Goblins, ist das ein Goblin... nein...ok...)

Und dabei bietet RuneQuest wirklich taktische Manöver an.

Offline Thorg

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Ich habe mir vor kurzem RQ6 + Shores of Korantia zugelegt und finde es nach der bisherigen Lektüre sehr gelungen.
An Shores of Korantia fand ich halt den mystisch griechischen Touch ganz net. Sowas hat mir in meiner Sammlung bis jetzt gefehlt.
Mal gucken, ob das irgendwann in einer meiner Gruppen zum Einsatzt kommt. Erstmal sind andere Kampagnen zu Ende zu spielen.

Offline Magister Ludi

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Ich habe leider zur Zeit keine feste Gruppe und bin darauf angewiesen, RuneQuest-Abenteuer auf Conventions anzubieten. Wegen meiner Liebe zur Welt des Warhammer-Rollenspiels (2. Auflage) habe ich bereits einige Abenteuer nach den RuneQuest-Regeln gespielt, und das hat gut geklappt. Wenn ich eine feste Gruppe hätte, würde ich sicher in Korantia (oder dem angrenzenden Taskanischen Imperium) oder Glorantha spielen.