Autor Thema: [Chaosium System/BRP] Welches ist euer liebstes Regelwerk und warum?  (Gelesen 1603 mal)

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Offline D. M_Athair

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Es gibt ja ganze Reihe auch aktueller Regelversionen der Game Engine:
OpenQuest, Renaissance (Deluxe), BRP, Legend, RuneQuest 6, Cthulhu 7, ...

Welche davon ist die von euch bevorzugte und warum?
Welche eigenen und kommerziellen Settings bespielt ihr damit?
Mischt ihr die Regeln verschiedener "Versionen"?
« Letzte Änderung: 15.08.2015 | 00:04 von Strohmann-Hipster »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline D. M_Athair

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OK. Wenn sonst keiner anfangen mag, dann tue ich das.
Bei mir ist es (derzeit) Renaissance mit Clockwork & Chivalry 2nd. Dark Streets wird irgendwann später gelesen.

Es gibt eine recht gute Rezension auf RPGgeek, die (nicht nur im untenstehenden Fazit) genau auf den Punkt bringt, warum ich Renaissance besonders mag:

Zitat
WHO MIGHT LIKE IT?
  • Historically minded gamers, especially those who enjoy the Early Modern Period.
  • Fans of Basic Role-Playing seeking ideas for how to modify and rework the system to their taste.
  • Toolbox GMs looking to see how other games deal with niche concepts like communities; ships; alchemy; and witchcraft.
  • Gamers looking for a reasonably crunchy low-powered fantasy game. Those that enjoyed the careerist approach of old WHFRP and wanted something of that grit in a historical game.

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Der Rote Baron

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Aktiv bespiele ich gerade gar nichts (nicht RQ2, RQ3, MRQ, Legend, BRP, OpenQuest oder Renaissance), kann das ganze also nur  "passiv" beurteilen - nach Regelstudium. Ich muss aber sagen, dass mich Renaissance am meisten überzeugt hat - zumindest für den überwiegenden Gebrauch. Mag RQ6 auch für (bald) Glorantha ein guter Regelmotor sein, so ist R: Deluxe einfach, griffig und das Kampfsystem nicht überladen durch Trefferlokalisationen, durch die kritischen Treffer für meine Zwecke jedoch völlig ausreichend detailliert.
Das einzige, was ich nicht so dolle finde, weil es zu wenig tatsächlichen Einfluss auf das Spiel hat oder diesen sogar behindern könnte, ist das System der Fraktionen und der "Standhaftigkeit" (rightegeousness).

Finde ich von der Idee her sehr gut, die Umsetzung ist jedoch nur wenig besser als das der "Allianzen" zu Gesetz, Chaos und Balance in Elric! - und das konnte ebenfalls wenig bis nichts.

Kann man aber ohne Probleme weglassen.

Wer schon mal einen Blick in die "Flintlock"-Abenteuerreihe  getan hat mit Szenarios zu Howards "Cormac MacArt bekämpft Cthulhu und Normannen" oder den historischen Sachen zum French-and-Indian-War (Französisch-Englioscher Kolonialkrieg), der sieht deutlich die Qualität und Stimmigkeit des Regelmotors.

Ich bin also ein Renaissanace-Mensch!  ~;D

Offline D. M_Athair

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Das einzige, was ich nicht so dolle finde, weil es zu wenig tatsächlichen Einfluss auf das Spiel hat oder diesen sogar behindern könnte, ist das System der Fraktionen und der "Standhaftigkeit" (rightegeousness).
Für Clockwork & Chivalry scheint mir das System sehr funktional und wirklich relevant zu sein. Einfach deswegen, weil die verschiedenen Fraktionen ein spielbestimmendes Element sind. Der Mechanismus bietet (soweit ich das vom Reinlesen in das Regelwerk von Clockwork & Chivalry 2nd und in den 1. Omnibus der Kingdom-&-Commonwealth-Kampagne beurteilen kann) ein passendes "Kampfsystem" um Loyalitäten und Überzeugungen.

Im "Basisregelwerk" (Renaissance Deluxe) hat mich das System aber auch irritiert. Ob es da einfach nicht hin gehört oder nur nicht vernünftig ausgeführt ist, kann ich so nicht sagen.
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Offline Grummelstein

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Klingt so, als ob man sich Renaissance mal ansehen sollte.
Aktiv spielen wir momentan Cthulhu 2e/3e. Aber evtl. leite ich nächstes Wochenende mal CoC 7th.
Früher hab ich regelmäßig RQ (von WDS) geleitet & werde hoffentlich mal mit RQ 6 und/oder OpenQuest wieder anfangen. Habe leider nur Zeit für eine Runde.
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Aber ein Mensch kann niemals ein Tier werden.
Er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund."