Autor Thema: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel  (Gelesen 13255 mal)

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Offline Turning Wheel

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #50 am: 20.06.2015 | 08:08 »
Luxferre, ich verstehe nicht, was du mit Präferenzeinordnung meinst.
Könntest du dafür ein paar deutsche Worte finden?
Ist das so, wie deine Spieler sich das Spiel wünschen?

Luxferre

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #51 am: 20.06.2015 | 08:12 »
Sorry. Ich hatte noch keinen Kaffee und dann werkelt der Kopf noch wirr.

Was ich meinte ist, dass ich in unserer FB Gruppe diesen Fragebogen eingestellt habe, um ein allgemeines Stimmungsbild zu bekommen, welcher Spieler (immerhin kenne ich zwei davon noch nicht soo gut) welche Vorliebe hat.

Es war also weniger:
Zitat
Bedenke aber dabei, dass mit dem Fragebogen nur eine einzelne geplante Session beschrieben werden soll.
Sondern eine generelle Frage für das gemeinsame Spielen an sich.

Wir haben also subjektive Wahrnehmung einzelner Spieler (die ich gebeten hatte, ehrlich und unabhängig von den Anderen zu antworten), aber eben nicht auf EINE Session bezogen.

Offline D. Athair

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #52 am: 20.06.2015 | 12:30 »
Ist das für die Gruppe im Voraus wichtig? Für mich sind das allesamt Individualmerkmale der Charaktere, die zusammen eine Gruppe bilden: orientierungsloser Herumtreiber trifft auf Lebemann-Glücksritter, trifft auf adeligen Helden-wider-Willen, trifft auf ausgestoßenen Eiferer einer guten Gottheit ...
Ich finde schon. Vielleicht wird das deutlicher, wenn ich Schattenjäger/Dark Heresy beschreibe.


Rolle der Spielercharaktere in der Spielwelt

Die SC gehören als sog. Akolyten zur Inquisition. Sie sind Stiefelputzer der ihnen vorgesetzten Inquisitorin und übernehmen für diese die Drecksarbeit. Sie sorgen für das Wohl des Imperiums, indem sie die Machenschaften von Ketzern, Aliens und Dämonen stören oder zu einem Ende bringen.

Kurz: Dieses Freifeld soll beschreiben, was die Charaktere üblicherweise tun und wie sie zu ihren Abenteuern kommen. Ggf. machen die Abenteuersetzungen da einen Unterschied. Beispiel: L5R. Hier stünde, je nachdem, ob es sich das Abenteuer um die Große Mauer und die Schattenlande dreht, ob die SC Kaiserliche Legionäre, Magistraten oder Ronin sind, etwas anderes.
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Offline Turning Wheel

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #53 am: 20.06.2015 | 13:46 »
@ Luxferre
Interessant, dass die Angaben bei deinen Spielern so eng beieinander liegen.
Nur beim Kampf scheinen sie wirklich mehr zu wollen als du.

Ich habe den Eindruck, dass die Angaben auch recht brauchbar sind, um mehr über die unausgesprochenen Vorlieben der Spieler herauszufinden. :)
Wie siehst du das?

@ Strohmann Hipster
Ich finde die Beschreibung recht wichtig, sofern sie vom gedachten Designziel abweicht oder das Regelbuch keine Angaben zu möglichen Rollen macht.
Beim Beispiel von Schattenjäger ist das Geschriebene keine Überraschung, weil das Spiel das so empfiehlt bzw. vorgibt.
Das hinzuschreiben ist aber generell kein Fehler, weil es ja immer Leute gibt, die das Spiel nicht kennen, aber trotzdem mitspielen wollen.
« Letzte Änderung: 20.06.2015 | 13:51 von Turning Wheel »

Offline 1of3

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #54 am: 20.06.2015 | 13:50 »
Es wäre interessant das mal, anders herum zu machen. Also allen Leuten nach einer Sitzung, die Werte zum Ausfüllen zu geben. Um einmal zu schauen, inwieweit die Einteilungen stichhaltig sind. (Spielgruppen sind für die entsprechenden statistischen Tests leider ein bisschen klein.)

Offline Turning Wheel

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #55 am: 20.06.2015 | 13:53 »
Ja das ist auch interessant.
Wobei ich auch kleine Tests nicht schlecht finde.
Immerhin könnte man bei einer Abweichung dann auch nachfragen, wie es zu dem "Missverständnis" kommt - und das ist eventuell sogar wertvoller als viele Ergebnisse.

Luxferre

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #56 am: 23.06.2015 | 07:50 »
Zitat von: zusammengefasste Ergebnisse:
1. Abenteuer, einfach-schwierig
O O O X O
O O O X O
O O x O O
O O X O O
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2. Plotentwicklung, offen-vorgegeben
O X O O O
O X O O O
O x O O O
O O X O O
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3. Charakterspiel, gemeinschaftlich-individualistisch
O X O O O
X O O O O
O x O O O
O X O O O
X O O O O

4. Regelumsetzung, frei-gebunden
O O X O O
O X O O O
O x O O O
O X O O O
O X O O O

5. Hintergrund, frei-gebunden
O O O O X
O O O O X
O O x O O
O X O O O
O O O X O

6. Kampf, keiner-sehr häufig
O X O O O
O O O X O
O O O x O
O O O X O
O O X O O

Merke: wir spielen Pathfinder, Das Erwachen Der Runenherrscher  >;D Ironie des Schicksals.

Wenn mir eine Gruppe im Voraus die Fragen SO beantwortet hätte, dann wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Pathfinder zu leiten. Ich finde, dass die Antworten nach einem viel lockereren System und auch keiner gescripteten Kampagne schreien.
Mal abgesehen vom Kampf, wo ich als SL (vor Allem systembezogen PF) echt meine Unlust verspüre, sind wir ja allesamt auf einem sehr gemeinschaftlichen Weg unterwegs.
Was die Settinggebundenheit angeht, werde ich noch mal Rücksprache halten. Wir spielen am 19.7. wieder und dann werfe ich diese Fragen erneut offen in den Raum und höre mir mal an, was die so denken.

Offline Turning Wheel

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Re: Einfache Spielstil-Einordnung beim Rollenspiel
« Antwort #57 am: 23.06.2015 | 09:49 »
Hehe, des is ja geil.
Es scheint der besseren Kommunikation und einer zielführenden Spielweise dienlich zu sein.

Danke für die Rückmeldung. Wirklich interessant.