Autor Thema: LSD-Trip als kollektive Erzählvision  (Gelesen 3772 mal)

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Offline CiNeMaNcEr

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Re: LSD-Trip als kollektive Erzählvision
« Antwort #25 am: 13.06.2015 | 02:37 »
NP, gerne.
Ist ein ziemlich geiles Szenario mit sehr vielen möglichkeiten, dürfte auch einfach in andere Settings zu transferieren sein.

Wir haben es mit 4 Spielern nach Eclipse Phase gespielt und am Ende waren sich die Spieler sicher, dass zwei von ihnen die "Pedal" genommen haben und die beiden anderen nur "Fiktion" waren. Die beiden angeblichen "Fiktionen" haben es natürlich andersherum ausgelegt :)

Ich habe mir zu ausschmücken des Szenarios überwiegend Inspirationen aus den William Gibson Werken wie Neuromancer und Mona Lisa Overdrive sowie den Anime Werken von Satoshi Kon, insbesondere Paprika und Paranoia Agent.

Haben das ganze in einem OneShot abgehandelt, knapp 5 Stunden.

Haben aber auch noch offene Fäden und Anknüpfungen für ein folge Szenario zu dem wir noch nicht gekommen sind.
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Offline Chiarina

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Re: LSD-Trip als kollektive Erzählvision
« Antwort #26 am: 15.06.2015 | 02:02 »
O.K., CiNeMaNcEr, was für mich aus dem Abenteuer ganz interessant sein kann:

Der Kollektiv-Trip (Frage: Warum erscheinen jetzt nochmal Charaktere in der Kollektivvision, auch wenn sie die Droge nicht genommen haben? Ich hab´s gelesen, aber wieder vergessen)

Die Eingangsszene mit den Einrichtungsgegenständen aus dem Unterbewussten (das ist einfach eine schöne Art, den Fokus nach innen zu verlegen).

Das wirklich Coole an dem Abenteuer ist aber ja, dass sich parallel zum Kollektivtrip eine Art verselbständigtes Unterbewusstsein ausbildet, das von Trip zu Trip stärker wird und eine eigene Agenda entwickelt. Ob ich so etwas in meine griechische Unterwelt hineinbekomme, weiß ich noch nicht so genau. Man muss auch berücksichtigen, dass der Trip in meinem Abenteuer wahrscheinlich eine einmalige Erfahrung bleiben wird. Da ist der Spielraum schon relativ klein. Wenn mir dazu aber noch etwas einfällt, berichte ich davon.

Danke jedenfalls, die Lektüre war eine bewusstseinserweiternde Erfahrung!
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline CiNeMaNcEr

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Re: LSD-Trip als kollektive Erzählvision
« Antwort #27 am: 15.06.2015 | 10:34 »
Der Kollektiv-Trip (Frage: Warum erscheinen jetzt nochmal Charaktere in der Kollektivvision, auch wenn sie die Droge nicht genommen haben? Ich hab´s gelesen, aber wieder vergessen)
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Projektionen des Unterbewusstseins der/des Konsumenten, es reicht wenn einer der Chars die Droge nimmt. Der Rest wird projiziert.

Erfreulich, dass es dir gefallen hat und für Inspiration gesorgt hat :)
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