Autor Thema: [Serie] The Defenders  (Gelesen 3049 mal)

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Offline tartex

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Re: [Serie] The Defenders
« Antwort #25 am: 30.08.2017 | 11:37 »
War OK. Die Handlung ist nicht immer logisch, schreitet dafür aber zügig voran (im Gegensatz zu Daredevil Season 2 oder Luke Cage, wo die Staffeln fast ausschließlich aus "filler" bestehen).

Also ich persönlich bin doch eher der Fan von Logik im Stillstand.   :)

Die Filler machen ja die interessanten Charaktereszenen aus. Aber dann höre ich auch gerne Goodspeed You Black Emporer...
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alexandro

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Re: [Serie] The Defenders
« Antwort #26 am: 30.08.2017 | 12:11 »
Leider hatten LC und DD2 weder das eine, noch das andere.

Offline tartex

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Re: [Serie] The Defenders
« Antwort #27 am: 30.08.2017 | 14:51 »
Leider hatten LC und DD2 weder das eine, noch das andere.

Cottonmouth und Black Mariah fand ich sehr gut. Eigentlich fand ich alle Nebencharakter toll. Nur Diamondback war mir zu artifiziell von der Familiengeschichte und dem Timing seines Auftauchens reingedrückt.

DD2 ist dann deutlich in die campige Richtung gegangen. Aber das hat mir auch Spass gemacht. Stick war ein schöner Klischebruch zum üblichen weisen Mentor. Elektra mag ich persönlich auch - aber das ist vielleicht einfach eine Charakterschwäche von mir. Und dann ganz viele Ninjas zum Drüberstreuen. Ich habe mich fast wie in einer GUTEN TMNT-Verfilmung gefühlt.  ;D  Punisher war auch gut. Ach, es gibt da gar nicht so viel zu rechtfertigen. Ich bin einfach ein Fan von DD2.
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alexandro

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Re: [Serie] The Defenders
« Antwort #28 am: 31.08.2017 | 13:43 »
Meh. Mariah war mit zu Desperate Housewives-mäßig, Musicman zu subdued und Shades ging gar nicht. Als Einstiegsschurken ganz OK, aber irgendwann hatte ich dann gehofft, dass Diamondback die wieder aufwiegt (was dann halt eine Enttäuschung war). Dass aus den beiden die Luft raus war hat man eigentlich schon nach Folge 6 gesehen - das Ende fand ich cool und passend und dachte mir "OK, jetzt wird es spannend - der Underboss ist erledigt, Luke Cage schwimmt im Erfolg (und wird möglicherweise unvorsichtig), bis er von Diamondback wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückgeholt wird". Stattdessen haben sie die "Gotham"-Nummer abgezogen und alles was in der vorherigen Folge passiert ist für Null und Nichtig erklärt (Logik? Fehlanzeige!), nur um Cottonmouth dann nochmal (diesmal viel billiger und weniger dramatisch) aus der Serie zu entfernen.

DD2 war einfach zu wenig Camp für den Stoff. Ich meine, die Netflix-Serien haben (angeblich) ordentlich Budget - wieso fühlte sich die Ninja-Szene auf dem Dach dann so an, als würde sie aus Power Rangers stammen (ein halbes Dutzend Komparsen in billigen Kostümen, die durch schnelle Schnitte in eine "Ninja-Armee" verwandelt werden sollen - hat für mich nicht funktioniert). Und Bernthal wäre in meinen Augen der bessere Bullseye gewesen (finde den Ennis-Run aber auch überschätzt).

Gutes Charakterspiel gab es bei Defenders übrigens aus - ein flottes Erzähltempo (nicht gleichzusetzen mit "Action am laufenden Meter") schließt das nicht aus.