RQ6, Mage und Ars Magica kenne ich noch nicht näher.
Bei Ars Magica gibt es mit Erschöpfung und Zauberpatzer zwei Mechanismen, die den Gebrauch von Magie in der Praxis einschränken. Erschöpfung ist für kompetente Zauberer, die nur Zauber sprechen, die sie auch gelernt haben, selten ein Problem, mehr als 2-3 Sprüche kann aber keiner am Stück improvisieren, ohne, dass er dazwischen ordentliche Verschnaufpausen einlegt.
Die Zauberpatzer-Wahrscheinlichkeit kann man über
spell mastery reduzieren, das ist aber teuer, man muss das für jeden Spruch extra lernen, und bei spontanen Sprüchen geht es auch nicht. Und Zauberpatzer -> Warping Points -> Zwielicht -> Charaktertod[1]. Das ist also eine Beschränkung in dem Sinne, dass man zwar vielleicht zaubern könnte, es einen langfristig aber den Charakter kostet, wenn man dauernd willenlos rumzaubert.
Als dritte Beschränkung kommt dazu, dass man für Rituale, coole Artefakte etc. noch "Vis" braucht, was quasi eine physische Spielwelt-Repräsentation von Magiepunkten darstellt.
[1] Technisch gesehen ist der Charakter nicht tot, sondern
weg, das macht aber praktisch am Spieltisch keinen Unterschied.