Ich hab's (die erste Edition und einige Sourcebooks), aber hatte nie Gelegenheit das zu spielen.
Kurz: Das System ist ein relativ einfaches "Würfel 2d12 gleich oder unter einer Targetnumber". Fühlt sich eher cinematischer als gritty & realistic an und liegt in seiner Komplexität, wie gesagt, im Bereich einfach bis mittel. Liest sich ganz ok.
Die Bücher sind meines Erachtens recht schön und übersichtlich im Layout, die Illus sind durchweg klassisch, was gut zum Flair passt.
Das Setting würde ich als Hunter the Vigil im 18. Jahrhundert beschreiben.Ich sehe da auch viel Der Patriot, Der letzte Mohikaner, Assasins's Creed und dergleichen drin.
Die historischen Infos sind sehr gut, das Übernatürliche wirkt auf mich manchmal etwas drangeklatscht. so als ob da ein History-Freak ein Rollenspiel machen wollte, im letzten Moment aber noch das Übernatürlich drangeklebt hätte damit es sich besser verkauft.
Für ein rein historischen Spiel is es sehr gut geeignet, zumal die Abenteuer durchweg auch mit realen Ereignissen zu tun haben.
Für eine Monsterjägerkampagne geht das sicher auch. Es gibt genug Kreaturen (die auch recht stimmig sind, viele indianische Mythen und Legenden), Magie, Alchemie und Geheimorganisationen und Kulte. Aber ich glaub ich würde es tatsächlich ohne das übernatürliche Element spielen.
Der Support scheint ganz gut zu sein, es kommt auch immer wieder mal neues Material raus.