Wie wäre es mit einem Rudel Ranger, die von einem Grenzdorf im Outback agieren und von dort aus die "Grenzlande" erkunden und sichern. Kein reines Militärsetting mit Befehlsstruktur und so ein Quatsch wie desertieren und Befehlskette, ausserdem viel freie Zeit, viel tote Hose, ausser ein paar Kids, die Ärger machen und die üblichen Red Necks. Außerdem halt eher kein Militärgerät aber trotzdem ganz nette (aber begrenzt verfügbare) Ausrüstung und kein "Endlosbudget".
Im Dorf und der unmittelbaren Region herrscht der Marshall, aber das Outback gehört ihnen.
Natürlich gibt es einen Drugstore, einen Saloon und was man noch so braucht. Eine alte Mine, die aber nichts mehr abwirft, ein paar Farmen, ein Mag-Lev Bahnhof, ein Doc, ein Zeitungsreporter, eine Lehrerin, Bordell, etc. etc.
Damit spielt man erstmal los und lernt das Dorf, die Umgebung und die Leute kennen, baut Beziehungen auf und erlebt erst mal ein paar Outbackabenteuer.
Dann tritt unmittelbar eine Wende ein, nach dem man sich ein paar Abenteuer lang mit Setting und Region bekannt gemacht hat.
Jemand stößt auf außerirdische Ruinen, die verlassen sind, aber aus denen man eine Menge rausholen kann.
Dann stellt man fest, dass die ganze Gegend voller solcher Ruinen ist, manche mit Artefakten, viele leer. Manche unter Staub begraben, manche in unterirdischen Höhlen.
Ein Goldrausch beginnt. Die Ranger kriegen den Auftrag, Zivilisten von der Umgebung fern zu halten, aber das ist einfacher gesagt als getan. Auch finden sich Unternehmen, die das professioneller angehen wollen, und die die Zivis vertreiben möchten (und dazu Leute enheuern). Und natürlich sind die Fundorte und die Artefakte nicht alle harmlos.
Bald quillt das Dorf aus allen Nähten und die Kacke ist am Dampfen.
Da gibts eine Menge zu tun. Rettungsmissionen, Frieden stiften, Verhaftungen, nebenbei erfährt man eine Menge Zeugs, das eigentlich geheim ist und die Rollen können natürlich auch so angelegt sein, dass einige Charakter am liebsten selbst erkunden würden.
Ausserdem stehen die Ranger als Bindeglied und Vermittler zwischen den Alteingesessenen, deren Vertrauen sie inzwischen haben (Anfangs waren sie eben die Greenhorns) und den Eindringlingen, die viel Stress und Ärger machen, die aber auch Geld bringen, aber auch die Preise verderben, etc. etc.
Dadurch können sich einige Beziehungen verändern, Leute, die anfangs ablehnend den Rangern gegenüberstehen, sind ihnen dann positiv gegenüber eingestellt, Leute, die sich Anfangs über den frischen Wind den die Ranger ins Dorf gebracht haben, profitieren durch den Alien-Goldrausch und ärgern sich über Steine, die die Ranger den Suchern in den Weg legen.
Revolverhelden kommen ins Dorf, Schießereien finden statt.
Irgendwann wird der Marshall ermordet. Dann müssen die Ranger einspringen. Und der Nachfolger ist natürlich irgend ein Arschloch, mit dem sie sich ein paar Abenteuer vorher mächtig angelegt haben und der zukünftig den Rangern das Leben schwer macht.
Irgendwann kommt dann das echte Militär und nervt herum, die Ranger kriegen einen nervigen Bürokraten als Vorgesetzten vorgesetzt, irgend ein außerirdisches Artefakt wird aktiviert, weltfremde Archäologen kommen in die Stadt, Banküberfall, oder alles was mit einem "Dingsi" in einer guten Eureka TV Serie Folge passieren kann.
Hab ich die "Back to Nature Hippies" erwähnt die natürlich Indianer-like in der Gegend hausen und natürlich nicht umgesiedelt werden wollen?
Da kann man echt viel draus machen...